Könnte jemand diesen Beitrag ins offene Forum kopieren? Ich komme ja leider nicht dort rein.
Nach Worten von Bundesfinanzminister Eichel sei das
Euro-Wechselkursverhältnis zum Dollar „besser als sein
Ruf“. Wichtiger sei es, das Aufwertungspotenzial des
Euro realistischer zu sehen. Die fundamentalen Daten
in Euroland seien jedenfalls hervorragend. Unter anderem
sei das Wachstum größer als früher. Ängste vor
verdeckten Preiserhöhungen bei der Euro-Umstellung
seien unbegründet.
Nach Informationen der „Bild“-Zeitung werden die bundesdeutschen
Steuerausfälle aufgrund der sich abschwächenden
Konjunktur in diesem Jahr deutlich geringer
ausfallen als angenommen. Unter Berufung auf
Koalitionskreise geht die Zeitung von Mindereinnahmen
für Bund, Länder und Gemeinden von insgesamt 3 Milliarden
DM aus. Ursprünglich war über Steuerausfälle in
Höhe von bis zu 6 Milliarden DM spekuliert worden.
Nach der überraschenden Zinssenkung durch die Europäische
Zentralbank (EZB) vom Vortag, fand die Bekanntgabe der Verbraucherpreise aus Frankreich, wenig Beachtung, obwohl
diese mit einem Anstieg von 0,6 % gegenüber dem Vormonat über den Erwartungen der Analysten lagen. Die
Diskussionen über den Zinsschritt der EZB werden noch einige Tage das Marktgeschehen bestimmen.
Während die EZB wegen ihrer Informationspolitik von Volkswirten kritisiert wurde, begrüßten die USA und
Japan die Zinssenkung. Sowohl der amerikanische Finanzminister, Paul O`Neill, als auch sein japanischer
Kollege Shiokawa sagten, dass die Entscheidung der EZB vernünftig und angemessen sei.
Bundesbankpräsident Ernst Welteke hob nochmals hervor, dass die Inflationsrate durch vorübergehende
Sonderfaktoren nach oben verzerrt ist und dass seiner Meinung nach die Preissteigerungsrate wahrscheinlich
im Jahr 2002 unter die EZB-Toleranzgrenze von 2 % fallen wird. Wie das Statistische Bundesamt in
Wiesbaden zuvor mitteilte, stieg die Inflation im April gegenüber Vergleichsmonat des Vorjahres um 2,9 % auf
den höchsten Stand seit Februar 1994.
Die japanische Regierung revidierte am Freitag den vierten Monat in Folge ihre Konjunkturprognose
für das laufende Jahr nach unten. Damit ist nach Ansicht vieler Analysten der Druck auf den neuen
Ministerpräsidenten Koizumi gestiegen, tiefgreifende Reformen zur Ankurbelung der Wirtschaft rasch
durchzusetzen. Da bei vielen Marktteilnehmern die Hoffnung auf baldige Reformen jedoch schwinde, verlor der
Yen zunächst an Wert und USD-JPY stieg bis auf Nahe 122,85 JPY an, konnte sich aber im weiteren
Tagesverlauf, bedingt durch den schwachen Euro, kräftig erholen. USD-JPY fiel, wenngleich nur für kurze Zeit,
bis auf 121,80 JPY zurück. Laut Händleraussagen ließen Gewinnmitnahmen und stop-loss-orders die
Kursrelation dann aber wieder steigen. Heute Morgen handelt USD-JPY bei 122,70 JPY.
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