><font size="4">07.03.: Mal ein paar Anmerkungen
>
></font><font size="2"><font face="Comic Sans MS">Als ich im Juni 1999 begann, diese Website aufzubauen,
>war ich offenbar der Zeit ein ganzes Stück voraus, denn ich habe haufenweise Indizien
>zusammengetragen, warum es sehr bald zu einer langen Baisse an den
>Aktienmärkten kommen muss. Das war Monate zu früh! Damals dachte ich, die
>Aktieneuphorie habe einen Extremzustand erreicht, der nicht mehr zu steigern
>sei. Die Überbewertung vieler Aktien hatte einen
>Stand erreicht, der in vieler Hinsicht das Extrem von 1929
>längst überschritten hatte. In den Monaten seither habe ich mich oft
>unglaubwürdig gemacht, denn die große Masse der heutigen Aktienbesitzer ist
>nun einmal Bestandteil des Spekulationsfiebers. Immer wieder hörte ich das
>Argument,"diesmal ist es anders", so wie es
>in jeder Phase extremer Spekulation in der Geschichte der Fall war. Ich habe
>einige zusammenhängende Analysen verfasst, z. B. warum wir uns in der letzten Welle
>5 und nicht in einer Welle 3 befinden und habe das Zusammenspiel der
>verschieden Wellenebenen im Dow Jones aufgezeigt
>(allerdings noch nicht bis zum High bei 11.750 aktualisiert). Im Zuge dieser
>Aktienmanie sind sogar "neue
>Bewertungsmaßstäbe" erfunden worden, weil man mit den herkömmlichen
>diesen Wahnsinn nicht mehr rechtfertigen konnte. </font></font>
><font size="2"><font face="Comic Sans MS">Und nun, nach einigen Monaten, muss ich feststellen, dass die Aktienmanie sich
>doch noch steigern konnte! Es ist so weit, dass die Banken unter der Flut von
>Aufträgen der Spekulanten"zusammenbrechen", dass den Aktienfonds
>"das Geld aus den Ohren läuft", wie heute in der Zeitung stand, dass
>inzwischen, nach den Studenten,"Hausfrauen" und Taxifahrern seit
>Kurzem auch die allerletzte und konservativste Gruppe der Sparbuch-Rentner in
>den Strudel gezogen wurden - gefördert durch die gefährliche und leichtsinnige
>Werbung der Dresdner Bank.Â
>
>
>
>Und trotzdem - und gerade - sage ich heute wieder: Das ist der Höhepunkt des
>Spekulationsfiebers!Â
>
>
>
>Ein weiteres High beim Dow Jones kann ich nicht einmal ausschließen. Es geht
>und ging mir nie darum, einen Zeitpunkt für einen Crash vorherzusehen, sondern
>meine Hauptaussage war und ist und bleibt: Diese in der Geschichte einmalige
>Spekulationsblase wird sich nicht in einem kurzen Crash à la 1987 entladen,
>sondern wir stehen am Beginn einer"Kernschmelze" der Aktienkurse mit
>Verlusten - am Ende - von 95 % - 99 %, und es wird eine jahrelange und zähe
>Baisse, in deren Verlauf, entweder als Auslöser oder eher mittendrin oder am
>Ende, ein Zusammenbruch des gesamten Finanz-, Währungs- und Wirtschaftssystems
>kommen wird. Die Elliott-Wellen sind eine Methode, mit denen man Entwicklungen
>sehen kann - meist zu früh - die"unglaublich" sind.Â
>
>
>
>"Das Schwierigste an den Elliott-Wellen ist, zu glauben, was man
>sieht."</font>
>
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>Das war, wie gesagt, am 7. März 2000.
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