Deutlich niedrige Inflationsgefahren und ein weiterhin
recht kräftiges Wirtschaftswachstum in der Eurozone
prognostiziert die Europäische Zentralbank in ihrem am
Donnerstag vorgelegten Monatsbericht. Das Wachstum
der Geldmenge M3 sei möglicherweise doppelt so stark
nach oben verzerrt wie die bisher angenommene Überzeichnung
von 0,5 Prozentpunkten. Vom M3-Wachstum
gingen daher keine Preisrisiken mehr aus. Darüber hinaus
soll die Binnennachfrage trotz der schwächeren
Weltwirtschaft das Wachstum stützen.
[Diese"Erklärung" ist ein Witz!"Verzerrung!? Was soll das?!]
Nach Einschätzung der OECD sollte die US-Notenbank
mit ihrer Zinspolitik auf ein nachhaltiges und inflationsfreies
Wirtschaftswachstum abzielen. Darüber hinaus
geht die OECD davon aus, dass schon jetzt das Fundament
für ein wieder stärkeres Weltwirtschaftswachstum
bestehe. Auch für die Eurozone seien die Zukunftsaussichten
günstig, auch wenn sich das
Wachstum in diesem Jahr verlangsame.
Die außerplanmäßige US-Zinssenkung am 18. April
diesen Jahres wurde von der FOMC einstimmig beschlossen.
Dies geht aus dem gestern veröffentlichten
Protokoll der geldpolitischen Sitzung hervor. Dennoch
hätten es einige Mitglieder begrüßt, mit der Zinssenkung
bis zum regulären Treffen am 15. Mai zu warten.
Auch die erfolgte Zinssenkung am 20. März wurde einstimmig
beschlossen. Zu diesem Termin haben sich einige
Mitglieder sogar für eine Zinssenkung um 75 Basispunkten
ausgesprochen.
Nach endgültigen Zahlen ist die japanische Industrieproduktion
im März gegenüber dem Vormonat um 2,1
Prozent gefallen. Damit fiel die Produktion im ersten
Quartal gegenüber dem Vorquartal um 3,7 Prozent.
Die Bank von Japan hat auf ihrer geldpolitischen Sitzung
beschlossen, bei der seit März geltenden quantitativen
Lockerung der Geldpolitik zu bleiben. Die Liquiditätszufuhr
an Banken soll etwas erleichtert werden.
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