|  Geschrieben von JÜKÜ am 23. Mai 2001 09:38:28:
 Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist im ersten
 Quartal 2001 um 0,4% auf Quartals- bzw. 2,0% auf
 Jahresbasis gewachsen.
 Die deutschen Erzeugerpreise sind im April um 0,5%
 auf Monatsbasis bzw. um 5,0% auf Jahresbasis gestiegen.
 Die Jahresrate liegt damit auf dem höchsten
 Stand seit Juli 1982. Ohne Mineralölerzeugnisse betrug
 die Steigerungsrate 0,4% bzw. 4,5%.
 US Kelley (Fed): Die jüngsten Zinssenkungen werden erst
 nach sechs Monaten in der Realwirtschaft spürbar.
 Das langfristige Wachstumspotenzial dürfte bei 3,5-
 4,0% liegen.
 Stern (Fed): Das Niveau der Konsumentenausgaben
 gibt Anlass zu Optimismus für eine Erholung der US-Konjunktur
 im zweiten Halbjahr. Hohe Energiepreise
 und die Schwäche der ausländischen Volkswirtschaften
 sind dabei aber Risikofaktoren.
 Heute Morgen hat die Bank of Japan (BoJ) das Protokoll zur Zentralbanksitzung Anfang April
 veröffentlicht. Es scheint keine wesentlichen Neuigkeiten zu enthalten. Die konjunkturelle Lage in Japan
 wird weiter kritisch eingeschätzt. Es heißt, trotz der Schwierigkeiten bei der Ausweitung der Liquidität
 angesichts der geringen Geldnachfrage, würde die Zentralbank einer Ausweitung der Käufe von
 Staatsanleihen (Rinban) weiterhin zurückhaltend gegenüberstehen. Eine Ausweitung der Rinban-Operationen
 könnte leicht als Alimentierung der Staatsschuld durch die Zentralbank gewertet werden.
 [Anm. JüKü: Als ob wir das nicht schon lange wüssten!]
 Heute beginnen japanische Banken über ihre Ergebnisse im Fiskaljahr 2000 zu berichten. Es sind
 zwar weniger die Ergebnisse einzelner Banken von Interesse, jedoch erhofft man sich Erkenntnisse
 über die Fortschritte bei der Bilanzbereinigung im Bankensektor insgesamt.
 Der neue Finanzminister Shiokawa muss vor dem
 Parlament Stellung zu den Vorwürfen nehmen, er habe
 unzulässige politische Spendengelder angenommen.
 
 <center>
 
 <HR>
 
 </center>
 |