~ Der US-Kongress hat das Steuersenkungspaket über
1,35 Bio USD für die nächsten elf Jahre trotz des
Machtwechsels im Senat verabschiedet.
~ Die deutschen Importpreise sind im April auf Jahresbasis
um 5,1% (nach 4,2% im März) gestiegen. Die
Markterwartung betrug 4,9%.
~ Angeblich wollen einige europäische Finanzminister
Duisenberg vor einer Knappheit an Euro-Bargeld nach
dessen Einführung warnen. Es sei mit größeren Turbulenzen
zum Jahreswechsel zu rechnen, wenn die EZB
nicht einer frühzeitigen Verteilung zustimme.
~ Kuroda (MoF): Der Euro hat Raum, gegen den US-Dollar
und den Yen aufzuwerten. Es gebe keine Änderung
in der Einschätzung, dass die gegenwärtigen
Wechselkursbewegungen „unangemessen“ seien, so
Kuroda weiter.
~ Imai (Chef des Wirtschaftsverbandes Keidanren): Bei
der derzeitigen Konjunkturabkühlung ist es unwahrscheinlich,
dass Japan das Wachstumsziel der Regierung
von 1,7% für 2001/2002 erreicht.
~ Finanzminister Shiokawa erwägt eine Senkung der Kapitalertragssteuer
in zwei Jahren, wenn auch das restliche
Steuersystem reformiert wurde.
~ Der französische Telekom-Ausrüster Alcatel will angeblich
seinen US-Konkurrenten Lucent für 72 Mrd. DM
übernehmen. Der Großteil des Übernahmepreises soll
durch Aktientausch beglichen werden.
~ Premierminister Howard (Australien) versucht die Auswirkungen
herunterzuspielen, die der Zusammenbruch der Versicherungsgesellschaft
HIH Casualty auf die australische
Volkswirtschaft hat. Die Schätzungen über Verbindlichkeiten
in Höhe von 4 Mrd. AUD seien übertrieben. Zuvor
hatten Marktbeobachter geschätzt, dass das
Wachstum im zweiten Quartal wegen des Zusammenbruchs
um 0,5 Prozentpunkte niedriger ausfallen könnte.
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