| Moin,
 folgende Mail erreichte mich gerade. Ein kurzer Auszug:
 
 " Ja die Regierung hat's nicht mehr im Griff, resp. hatte sie es nie im Griff.
 Auch zu meiner Galapagos Zeit 1997 wurden Seelöwen wegen Ihren Hoden
 abgeschlachtet, Haie gefinnt, eine SeegurkenplündererBande geschnappt etc.
 etc. Japaner und Chinesen warten ausserhalb der Nationalparkzone mit
 riesigen Fischfabriken wo sie auf"Lieferungen" der geschmierten
 einheimischen Fischer warten...welche natürlich illegal so ziemlich alles
 rausholen, was Ihnen in die Hände (Netze) fällt.
 Das Hauptproblem ist aber die Überbevölkerung der Inseln. Früher war das
 strikte limitiert, heutzutage zieht jeder dorthin, weil es der einzige Ort
 in Ecuador ist, wo es was zu holen gibt. Die Provinz der Galapagos ist die
 einzige Provinz im Land wo es Einnahmen gibt, es ist aber auch die einzige
 Provinz, wo sie nix davon haben. Als nächstes werden wohl die Gelder der
 UNESCO gestrichen werden, weil das Gebiet nicht mehr genug geschützt wird um
 als World Heritage Area zu gelten.....und dann geht dann das Gemetzel erst
 recht los und innert kürzester Zeit wird es geräumt sein wie damals in
 Socorro. Konsequenzen wird es für natürlich für niemanden haben, weder für
 die Regierung noch für die Fischer. Sorry für meine eher negative
 Einschätzung, aber andererseits hat uns ja der Mensch oft genug bewiesen wie
 skrupellos er ist, wenn's um's ausbeuten geht. Ich würde mich aber gerne
 eines besseren belehren lassen.
 
 In PNG scheint man vor solchen HorrorVisionen noch weit weg zu sein. Es gab
 kurz eine Zeit wo man angefangen hat mit finnen. Man konnte dies
 Unterbinden, indem die Tauchveranstalter den einheimischen Fischern mehr
 bezahlen pro Tauchgang/Taucher, als sie von den ScheissChinesen oder den
 DrecksJapanern pro Flosse je erhalten. Ein Betrag übrigens, für welchen du
 bei uns nicht mal ein Päckchen Kaugummi kaufen könntest.
 Die Veranstalter, Boote, Fischereibehörden arbeiten ziemlich nah zusammen
 und momentan scheint es noch zu funktionnieren. Es darf nie näher als 30
 Seemeilen zu irgendeinem Landflecken gefischt werden und irgendwie wird dies
 tatsächlich eingehalten. Wir sahen während des ganzen Monats nicht ein
 einziges Fischerboot, Nix. Ausser natürlich ein paar einheimische Böötchen,
 welche sich ein paar Krabben aus den Mangroven holten.
 Der grosse Vorteil des Landes ist wohl, dass niemand wirkliches Interesse am
 Land hat. Es ist zu isoliert, zu"am Arsch der Welt"...etwas was, auch dem
 Regenwald zugute kommt. Aber logisch auch in PNG gibt's Wilderer und
 illegaler Fischfang......die Nachfrage kommt aber aus dem Westen, das
 dürfen wir nie vergessen.....oder von irgendwelchen impotenten Asiaten."
 
 Schade eigentlich, auch um die Nashörner, Tiger, Elefanten,..
 
 be
 
 
 
 <center>
 
 <HR>
 
 </center>
 |