Ich komme hoffentlich dazu, dazu auf Dein Posting zu antworten, doch heute soviel. Ich beabsichtige nicht Politiker zu werden, suche auch keine Lösungsansätze - für eine gesamte Volkswirtschaft - würde eindeutig
den Rahmen des Forums sprengen, und ganz sicher meiner Fähigkeiten - man könnte daraus locker das Lebenswerk machen, und dazu würde die Lebzeit nicht ausreichen, schätze ich.
Ich bin ferner davon überzeugt, daß es für solche Dinge keine Lösungen gibt,
ein Staat geht immer irgendwann baden, soviel lehrt uns die Geschichte etlicher
Staaten, und auch etlicher Firmen, die zu bestimmten Zeiten aufgehört haben
sich eigenem Geiste treu zu sein.
Es hat jeder angefangen irgendwann seine persönlichen Ziele über die Ziele der Gemeinschaft zu setzen, und das war in aller Regel dann das Aus.
Eines sollte die Geschichte die Deutschen lehren - ich habe jedenfalls daraus gelernt. Als Fürsten und Fürstentümer alle eigene Interessen verfolgt haben
hatten wir schon Chaos. Das war zudamliger Zeit in meiner Ex Heimat Anders.
Die Zeiten haben sich irgendwann gewendet. Wie Du sicher weißt, wurde Polen aufgeteilt, weil auch unsere Fürstentümer angefangen haben die Landesstrukturen zu zerstöckeln. So hatte irgendwann das Königreich Polen kein Geld mehr, und erst da kamen die Feinde. Die sich mit einigen Fürstentümern verbrüdert haben.
Und so läuft das aktuell bei uns. Wie so etwas endet - ist wohl klar, das Land wird am Ende noch viel schwächer. Was Deutschland und Deutschlands Bewohner
jetzt tun müssen, ist entweder wie immer gehorsam werden und irgendwelche Richtung anzunehmen, oder besser, eigene Interessen zurückstecken - sowohl die
Gewerkschaften, wie die Selbständigen wie die Menschen auch. Eine Aufbruchsstimmung zu einer besserer Zukunft kommt nicht von oben, es kommt von den Menschen selbst. Und wir sollten sie dabei so gut wie wir können unterstützen. Wie haben noch aller Zeit der Welt in der Gulli zu landen.
Müssen den Prozess auch noch nicht beschleunigen.
Das meine ich eigentlich damit. In meiner Familie in Polen, war darüberhinaus trotz Sozialismus fast jeder selbständig - und wer einmal aufgegeben hat, und nur darauf geschaut hat, was man ihm als nächstes wegnimmt, der hatte es in aller Regel noch viel schwerer gehabt. Unterstützung von den Komu´s?
Das gab es nicht. Und hier vom Staat erwarte ich auch nichts mehr. Also können wir eigentlich nur wir irgendetwas besser machen.
Und wenn wir es nicht tun, die Firmen selbst, wer soll dann den Anfang machen?
Aus meiner Sicht: der Staat? er wird weiter vom goldenen Zeiten träumen.
Die Sozies - tja - ich glaube kaum, daß man von Ihnen erwarten kann
daß sie aus dem Nichts die Arbeitsplätze schaffen.
Die Großunternehmen - nun denen ist es vollkommen egal. Also bleiben nur noch wir.
Ich sehe keine andere Lösung als Mut zu haben und Mut zu säen. Weil, ob es einem Staat gut oder auch schlecht geht, daß hängt nur von der Motivation.
Und wir sind (nicht zu unrecht) demoralisiert. Geben wir uns daher einen Ruck und nicht auf.
Gruß und ich wünsche Euch schöne und glorreiche Arbeitswoche.
(ich bin ja schon fast dabei.):)
Und warum ich wütend bin? na ja ganz einfach. Wenn Du aufgibst und all die anderen auch, da werden ganz sicher meine Umsätze auch nicht dadurch besser. ;)
>>Wie sieht es mit denen aus, aber, die seit Jahren unwirtschaftliche Betriebe
>>führen, und immer wieder subventioniert werden?
>>a) Nehmen wir doch mal nur die Bauern:
>>Wir produzieren seit Jahren horrende Überschüsse in der Landwirtschaft,
>>Weizen, Milch, Butter - allen ganz klar bekannt;
>>Bei so einer Masse an Überkapazitäten, ist der Wettbewerb ohne Regulierung vernichtend. Der Staat - als der Ursprung allen Übels - die der Wirtschaft
>>via Steuern Geldern entzieht, hat beschlossen ganzen Berufsstand zu retten,
>>in dem er Mindestpreise sowohl für Milch, wie Butter und Brot eingeführt hat.
>>Das heißt - egal wieviel eine Rekordernte bringt - die Überschüsse werden vernichtet und der Preis für Brot beibehalten. Wir haben uns mal die Mühe
>>gemacht nachzurechnen, wieviel Betriebe draußen wären, wenn der Bauer
>>ohne Subventionen auskommen müßten - 75% aller Betriebe wären Pleite.
>>Brot wurde vermutlich etwas um 99 Pfennig kosten in dieser Zeit, bis die
>>Masse der Bauern von selbst aufgibt.
>>Meiner Meinung nach: wenn wir schon dabei so dreist sind Ãœberlegungen
>>wie die Vernichtung des Sozialstaates in die Wege einzuleiten, warum streichen
>>wir nicht die Subventionen einfach?
>Jaaaaaaaaaa!
>Hier zeigt sich doch am deutlichsten wie sich fehlgeleiteter Wohlfahrtsstaat gebärdet!
>Einzig allein die 100% Nahrungssicherheit sollte gefördert werden!
>>Womöglich wäre es sogar besser den Leuten gleich hohe Entschädigungen zu zahlen,
>>wenn sie sich entschließen würden neue Wege zu gehen.
>
>Ja!
>Gleiches gilt für die Kohlenkumpel,.....
>
>>Erstens: wenn man schon Minus erwirtschaftet, relativiert sich die Frage nach dem Steueraufkommen. Oder will Jemand ernsthaft behaupten er zahlt
>>tatsächlich 60% Steuern von Einnahmen die man nicht hatte?
>Turon, Reinvestitionen sind teuer und unterliegen der Inflation.
>Dazu darf man nicht den Fehler begehen Äpfel mit Birnen zu Vergleichen.
>Ein Versuch der Umsatzverdopplung ist für einen Gemüsehändler leichter.
>Ganz pauschal: Er macht einen 2ten Laden auf.
>Bei einer Autofirma oder vor allem der Gemüsebauer muss enorme finanzielle Aufwendungen machen, die bei 1-2 schlechten Jahren das Aus bedeuten würden.
>Da du dich ja ein wenig bei den Bauern festgefahren hast noch ein Punkt:
>Diese sind zu 99% Einzelunternehemen, die mit Haus und Hof haften!
>Eine GmbH ist steuerrechtlich äusserst problematisch.
>>2) Und wenn wir schon bei Steuern sind: 60 und 80 werden da genannt.
>>Weil es schwarz auf weiß auf einem Zettel steht. Ha ha, sage ich dazu
>>nur - als ob der Selbständige überhaupt gar nichts vom Staat bekommen
>>würde. Wenn er echter Unternehmer ist, der weise entscheidet, wird er
>>sehr wohl auch unendliche Vorteile sehen:
>>zum Beispiel das Steuern wirklich relativ sind:
>>wenn eine Firma in Periode a halbe Million Steuern zahlt,
>>und in der Periode b Verluste erwirtschaftet - gibt es jede
>>Menge Möglichkeiten den Verlust vorzutragen - was schlicht und einfach
>>bedeutet 60% steht tatsächlich nur auf dem Papier;
>Könntest du in Betracht ziehen, dass es Betriebe gibt, die jedes Jahr (bisher) schwarze Zahlen schreiben?
>
>>Wenn Jemand aber tatsächlich 20 Jahre lang gewinnbringend arbeitet
>>aber nichts modernisiert - der sollte sich auch nichts vormachen.
>>Irgendwann hat das sein Ende, wenn man nicht am Ball bleibt - neue
>>Technologien machen es möglich. Wenn also jemand genauso wie vor
>>20 Jahren sich vormacht, er kann sein Betrieb ohne Moderniesierung
>>vorankommen - der sollte mal einen Blick nach Osten wagen - das ist
>>nämlich seine Zukunft - Eimer und Waschlappen.
>Pauschal, pauschal, pauschal,....
>Das hatten wir bei der Grenzkostenrechnung doch schon mal.
>Zudem bringt die Extrem-Steuer-Vermeid-Mentalität (meist) keinen Zusatznutzen.
>Aus meiner Praxis kann ich nur sagen, dass viele Investitionen nur deshalb getätigt werden und sehr oft das Ziel verfehlen!
>
>>Zu Steuern sagte der US-Botschafter, daß die Besteuerung der Betriebe
>>in USA und Deutschland etwa gleich sind. Wir haben aber zuviele
>>Vorschriften. Das ist vollkommen richtig.
>>Es wird irgendetwas von
>>Spitzensteuersätzen geschwaffelt.
>>Wir wissen sehr wohl - das etliche wirklich clevere Unternehmer sehr wohl
>>in der Lage sind durch moralisch äußerst kurioses handeln das Steueraufkommen
>>gegen Null zu senken. Zwar wurden die Steuerschlupflöcher zum Teil geschlossen,
>>doch nach wie vor selbst wenn Ihr behaupten wollt da wird immer 60 - oder gar 80% fällig so ist das Ohrfeige für alle die hinter Euch stehen und Euch noch vertrauen.
>Diese Unternehmer nützen Gesetze die von unserem Staat gemacht wurden.
>Sorry, moralisch vielleicht nicht richtig, aber legal!
>Eine Frucht des Staates!!!!!!!!!
>
>>Ich habe bereits schon mal erwähnt. wie sind die größten Befürworter nicht von Kapitalismus, sondern Stalinismus - und nach der Debatte von vorhin, bin ich davon überzeugt, daß die meisten"Stalinisten" in den Firmen sitzen.
>Wer agiert und wer reagiert? Du machst den Bock zum Gärtner und den Gärtner zum Bock!
>Wie willst du denn den Druck von Kapital und Zins von der Arbeit nehmen?
>Wir machen durch die Steuerreform die Arbeiter zu Aktionären, die dann zugunsten des Kurses sich selbst entlassen dürfen.
>
>>In meiner alter Heimat galt mal das Sprichwort: wo es mehr Köche, als Mäuler gibt wird niemand satt.
>Wer ist Koch und wer ist hungrig?
>und begreifen endlich woran es ankommt.
>>Es geht nicht um Ungerechtigkeit, es geht auch nicht um Kapitalismus,
>>oder Sozialismus - es geht darum, daß man das Leben insgesamt irgendwie
>>meistert.
>.. und das überlassen wir dem Staat seinem sozialen Netz und der Steuererklärung. Ich dachte du wärst selbstständig! Du schreist ja förmlich nach Bevormundung. Der Staat soll Vorsorge treffen, dass sich die Gesellschaft verträgt!
>Die Folge wäre Protektionismus und Verfolgung von einzelnen Gruppen und das vom Volke gewollt und hingenommen. Hier zieht dein Stalinismus hervor.
>>>Zum Schluß nur noch an diejenigen die noch bereit sind zuzuhören, oder
>>sich wahrhaftig Gedanken zumachen.
>>Macht Euch nichts vor - ganz egal, was man hier abreisen wird als
>>erstes es wird Euch sowieso treffen. Vermutlich werdet Ihr auch begreifen, daß man von 0 Einnahmen keine Steuern zahlen kann - also wird es auch nicht auf 30% oder 60% ankommen. ;)
>>Eine Lösung dafür in einer dynamischer Wirtschaftsentwicklung gibt es nicht.
>>Der Staat muß die Steuern erheben, um Projekte zu fördern, die notwendig sind, um eine ganze Nation über die Runden zu bringen. Wenn der Selbständige also meint - er hat da sein Schuhbetrieb und wenn er nur genügend ranklotzt dann ist es schon ausreichend - so irrt es sich gewaltig. Die Leute tragen ungerne
>>immer wieder die gleichen Schuhe, und manchmal tragen sie die Schuhe etwas länger. Andere wiederum wissen schon wie man einen neuen Absatz befestigt,
>>und wiederum anderen ist es völlig schnuppe, ob der Schuh noch Absätze hat.
>>Und die restlichen die sich es leisten können, suchen sich sowieso den
>>günstigsten Service.
>Ein Schuhbetrieb muss eigenverantwortlich wirtschaften!
>Wer nicht?
>Alle die vom Staat in ihrem tun verwässert werden!
>>Also: es geht ohne Steuern gar nicht. Und schon gar nicht ohne Moderniesierung der Betriebe. Und manchmal muß man auch das alte unwirtschaftliche völlig abgeben, und sich neuerem Sachen widmen. Exakt das wird bei uns nicht gemacht.
>
>>Einmal Schlosser immer Schlosser, einmal Handwerker immer Handwerker.
>>So geht es in moderner Gesellschaft nicht. Und damit die Gesellschaft modern
>>bleibt zahlt man hohe Abgaben und bekommt bei Modernisierung die Möglichkeit
>>Erleichterungen zu bekommen.
>WAS IST EINE MODERNE GESELLSCHAFT?
>Haftplicht, Voll- oder Teilkasko? Verantwortung? Soziales Verhalten trotz Sozialstaat?
>Wer keine Abschreibungsmöglichkeit bekommt,
>>kauft auch keine neuen Maschinen
>Wer wenig Steuern zahlt hat meht über, kann mehr konsumieren und investieren! > - und aus dem Grunde - begann der Zerfall
>>der Ostwirtschaft erst nach der Liberalisierung. Plötzlich und mit einem Schlag war nichts mehr rentabel.
>Weil es vorher schon nicht rentabel war!!!!!
>>Daher: es hat keinen Sinn den Schuldigen zu suchen - und schon gar nicht die Frechheit zu besitzen, alle Leute als permanente Schmarotzer zu bezeichnen.
>>Mag sein, daß viele von denen es tatsächlich sind, aber ganz sicher nicht alle.
>Man kann es drehen und wenden wie man will es sind viele!
>Und genau da liegt auch der Wunde Punkt, denn diese schreien Staat,Staat,Staat und vor allem Solidargemeinschaft!
>>
>>Warum wohl ich keine Probleme habe mit solchen Leuten, oder mit diesen ach so schlimmen Beamten, oder wie nereus, liegt wohl einfach an der Einstellung.
>>Und es heißt nicht, daß ich Niemandem entlassen würde. Ich packe auch Niemandem mit Samthandschuhen an.
>>Gruß.
>>Das Thema ist für mich jetzt ersteinmal beendet.
>Sorry Turon, aber du lieferst KEINE Lösungsanstz! Reine Kritik und Wut!
>Weshalb? Ich kann deine Reaktion nicht nachvollziehen!
>gruss mcmike
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