>Ich glaube, daß viel zu sehr auf die Aktienmärkte geachtet wird. JÜKÜ meinte letztens, daß der Dow mittlerweile seit einem Jahr gestützt wird, warum sollte man ausgerechnet jetzt damit aufhören. Dem kann ich nur beipflichten. Daher glaube ich, daß der Schock, wenn er denn kommt, seinen Anfang an den Anleihemärkten nimmt. In diesem Zusammenhang geistert mir seit einigen Tagen Argentinien durch den Kopf. Vor einigen Tagen wurde der Peso für Exportunternehmen abgewertet, ansonsten wurde der Kurs 1/1 zum Dollar beibehalten. Kann es sein, daß da Jemand einen Tropfen Blut ins Wasser getan hat?
>Die jetzige amerikanische Regierung hat bei der Amtsübernahme größere „Finanzhilfen“ für fremde Staaten ausgeschlossen um dem „Moral hazard“ keinen weiteren Vorschub zu leisten. Abgesehen davon, daß sie im Falle der Türkei wieder rückfällig geworden sind, wie würde es im Fall Argentinien aussehen? Ein vergleichsweises Taschengeld von ca. 10 Mrd.$ werden gewiß nicht reichen, wie wäre es denn so mit 50 - 60? Wenn sie die „Hilfe“ für Argentinien ablehnen, dürfte das einige Auswirkungen auf ihre Pensionskassen haben. Insgesamt wäre der ganze Südamerikanische Raum, vielleicht sogar die gesamten Emerging Markets von einer Abwertungswelle betroffen. Also her mit der „Hilfe“! Aber was wäre, wenn Argentinien diese Hilfe zur Stützung ihrer Währung, die ja nichts weiter sind als neue Kredite, einfach ablehnt, weil die Erfahrung gezeigt hat, daß die Abwertung wahrscheinlich doch nicht zu verhindern ist? (Siehe Rußland) Können die Argentinier gezwungen werden die „Hilfe“ anzunehmen?
>Ich stochere ziemlich im Nebel!
>gruß b.

Im letzten Wochenupdate stand es.

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