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>>P.S. Wie wär es, eine Liste von Ländern aufzustellen, die Demokratie, niedrige Steuern und wenig Bürokratie haben, einen Freie Marktwirtschaft-Index sozusagen? Man weis ja nie, ob man nicht doch auswandern muß und dann wär es gut zu wissen, wohin man sich wenden soll.
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>Hallo, Diogenes,
>DAS ist ja das Kernproblem, wo ist es noch lebenswert unter den genannten Bedingungen?
wem sagst du das, ich schlag mich schon seit Jahren damit herum. Neuseeland vielleicht? Oder Australien oder Kanada, sind groß, da müssen Staatsdiener weit fahren. ;-)
>Als Land Nummer eins würde ich spontan Liechtenstein nennen, aber Du kannst nicht einfach so dort zuziehen, man möchte nämlich keine Einwanderung, wie es eine Brotfressorin Süßmutz will.
>- Steuern sind bürgerfreundlich
>- Soziale Kontrolle ist existent und funktioniert
>- Auslandsabflüsse sind relativ marginal und werden bekanntgemacht
>- leistung lohnt sich
>- Bürger werden unterstützt, nicht gegängelt
Lichtenstein wollte ich auch, mußte es aber leider streichen. ;-(
Wie sagte schon Lao Tse: Klein sei das Land und seine Bewohner wenig.
>Ja, wo dann noch?
>Für mich, rein persönlich, trifft das EU-Syndrom auch auf die Schweiz zu, die Steuern sind nicht gerade unerheblich, die Tendenz zur Steuererhöhung laufend im Gespräch, die brüegrliche Freiheit, na ja, erst gestern wurde bekannt, daß eine Tierschutzorganistaion im Recht auf Meinungsfreiheit verletzt wurde.
Ich dachte die Schweizer dürfen über steuern abstimmen. Wenn ja und es trotzdem Steuererhöhungen gibt, heißt das, daß die Leistungsempfänger bereits die Oberhand über die Leistungserbringer haben. Also auch streichen.
>Ã-sterreich? Sicher besser als Absurdistan, aber dennoch im gleichen Fahrwasser, fürchte ich (ich hoffte kürzlich auf Besserung, aber, kommt die noch?).
Da leb ich. Ich sag dir vergiß es. Fürs Sparbüchl zahlt man momentan zwar nur 25 % Kest, da sind Einkommenssteuer, Schenkungs + Erbschaftssteuer bereits enthalten. Nur leider ist mittlerweile die Anonymität abgeschafft - EU sei Dank, so wird diese günstige Regelung auch bald fallen.
Ansonsten sag ich nur: Unternehmer wollte ich sein und bin zum unbezahlten Staatsdiener geworden, ohne Kündigungsschutz.
Und die Politik: Was immer Absurdistan vormacht, wir machen es nach und der EU fressen wir brav aus der Hand - wer beißt schon die Hand, die all die tollen pöstchen vergibt?
>Chile? Soll ein schönes Land sein, aber siehe link unten, erdbebengefährdet.
Oh ja, sehr schön sogar, über weite Strecken dünnbesiedelt, aber auch arm und recht korrupt.
>Canada? Sicher besser als die USA, aber ebenfalls happige Steuern und hohe Staatsschuld.
Man könnte sich zumindest tief in die Büsche schlagen, dan müssen die Steuereintreiber wenigstens weit laufen und lassen einen vielleicht deswegen mehr in Ruhe.
>Arabische Scheichtümer? Weit weg, eigenartige Lebenseinstellungen, ob da heimatliche Zufriedenheit einkehren kann? Außerdem weltpolitisches Pulverfaß.
Als Giaur unter Rechtgläubigen? besser nicht.
>Frankreich? Nein, siehe EU.
>Holland? Nein, siehe EU.
>Luxembourg? Nein, siehe EU.
>Andorra? abgelegen, vetterliche Organisation, sagt man.
Island? Schöne ausgefallene Landschaft, freundliche & hilfsbereite Mensche, dünn besiedelt, daher relativ hohe Steueren und teuer, aber wenigstens keine EU. Aufenhaltsgenehmigung kein Problem, sind froh wenn jemand kommt aber Staatsbürgerschaft extrem schwirig
>Jetzt sind wir beim Kernproblem, wo ist es so, wie man sich es vorstellt?
>Warum schaut man ohne Initiative zu, wie es zuhause den Bach runtergeht?
Initiativen bringen nichts, wenn man fast allein damit ist und gegen ein Heer von lauter hypersozialen gutmenschen angehen muß. Die meisten intteressierts auch nicht, Hauptsache Brot und Spiele.
Wie hat es Hitler gemacht? Brot und Spiele und Frosch im kalten Wasser.
>Ich fürchte, dies fragten sich schon unzählige Dissidenten und Emigranten weltweit.
>Es kann immer nur um eine momentane, relative Verbesserung gehen.
>Was hier prima ist, ist dort schlecht, dafür ist es bei einem anderen Sachverhalt genau entgegengesetzt.
>Ich denke, man muß echt trennen und sagen, ich arbeite im Land A und lebe im Land B, um die Vorteile zu maximieren.
>Fürs FL ist beides hier optimal, aber bei 30.000 Einwohnern ist das Boot fast voll, das kann nie eine allgemeine Alternative sein, nur die Organisation des kleinstaatlichen, des übersichtlichen, subsidiären, kann und sollte (muß!) exportiert werden als vorbildhaft (ich träume.....).
Vorschlag: Die EU tritt Lichtenstein bei.
>Angesichts des spezifisch deutschen Problems wird der Druck auf die dortigen Steuerzahler nie nachlassen, das steht für mich fest.
>Und wer mit dieser Tatsache nicht einverstanden ist, muß die Konsequenz ziehen und gehen.
>Beste Grüße vom Baldur
Gehn muß man solange man kann.
Gruß
Diogenes ;-))
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