>Internationaler Währungsfonds warnt vor US-Bedrohung der Finanzmärkte
>(Ed Crooks, Financial Times, 13.7.01)
>Den internationalen Finanzmärkten droht nach Ansicht des IWF das Risiko eines weiteren Falls der US-Aktien und eine möglicherweise schnelle Abwertung des Dollars" (Original: potentially disruptive drop in the value of the dollar)
>Diese Warnung, zeitgleich mit erneuten Turbulenzen in Argentinien und anderen Märkten Lateinamerikas, verdeutlicht die Sorgen, daß die globale wirtschaftliche Abkühlung weitere finanzielle Instabilität erzeugen könnte.
>In seinem am Donnerstag herausgegebenen jährlichen Bericht über Kapitalflüsse bemerkt der IWF, daß die KGVs in den Vereinigten Staaten und anderen Märkten"etwas hoch im Vergleich zum historischen Durchschnitt" liegen. Außerdem sei die Gefahr einer"deutlichen Neubewertung" der US-Aktien ein wesentliches Risiko für die Weltwirtschaft. (Original:"sharp repricing" in US stocks)
>Am Donnerstag stiegen Technologiewerte nach positiven Berichten von Motorola, Microsoft u.a. stark an. Am Nachmittag war der Nasdaq Composite mit 3,9 % im Plus. Der IWF warnte jedoch, daß die US-Märkte von der Annahme getragen seien, die Zinssenkungen der Fed würden ein starkes Wirtschaftswachstum wiederherstellen und der generelle Trend des Wachstums sei noch immer ungebrochen.
>Wenn sich nur eine dieser zwei Annahmen als falsch heraustellt, so der IWF, würden die Gewinnerwartungen reduziert werden und Aktien und Anleihen fallen. Wenn die Neueinschätzung der Gewinne in den Vereinigten Staaten negativer wäre als im Rest der Welt, könnte es zu einem Fall des Dollars kommen, welcher an den Weltbörsen zu beachtenswerter Volatilität führen würde.
>Zu Argentinien bemerkte der IWF daß die versprochenen 40 Mrd. USD internationaler Hilfe ausreichen würden, um den Schuldendienst zu leisten. Es wird aber darauf hingewiesen, daß"es sich danach mathematisch nicht mehr ausgeht", sollte es zu keinem starken Wirtschaftswachstum kommen. Am Donnerstag fiel der argentinische Merval Index um 13 %.
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>übersetzende Grüße,
>Tom
es ist wirklich ein Treppenwitz der Geschichte. ein Land kann seine Schulden und
Zinsen nicht zahlen, erhält von einem Institut (IMF) 40 Milliarden, das selbst nichts hat sondern nur Versprechungen auf Zusagen von Ländern (Mitglieder) baut, die selbst am Abgrund stehen, bzw. technisch bereits Pleite sind. Wann läßt man wohl den Ballon platzen?
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