|  ~ Die monatliche Umfrage von Merrill Lynch unter internationalenFondsmanagern zeigt, dass diese zu 43%
 den US-Dollar auf Jahressicht bevorzugen, während
 40% dem Euro den Vorzug geben.
 
 ~ Die japanische Zeitung „Nihon Keizai“ behauptet, die
 US-Regierung würde eine Abkehr von der Politik des
 starken US-Dollars vorbereiten. Eine weitere Yen-Abschwächung
 sei zwar akzeptabel, der Euro sollte
 sich jedoch befestigen. Aufgrund der negativen Auswirkungen
 für die US-Wirtschaft, würden schon bald erste
 “subtile Signale“ für einen Kurswechsel gesendet.
 
 ~ Der Vorsitzende des Verbandes des Verarbeitenden
 Gewerbes (NAM) wiederholt seine Forderung nach einem
 schwächeren Dollar zur US-Konjunkturbelebung.
 
 ~ Präsident Bush will den Reformkurs Koizumis unterstützen.
 Bush rechnet damit, dass sich daraus Konsequenzen
 für den USD-JPY-Kurs ergeben könnten. Die
 tatsächlich resultierenden Wechselkursbewegungen
 sollten aber dem Markt überlassen werden, so Bush.
 
 ~ Moody’s hat seine Einschätzung für japanische Lebensversicherer
 von stabil auf negativ herabgestuft.
 
 ~ Die Ratingagentur Fitch hat den Bonitätsausblick für
 Brasilien von stabil auf negativ zurückgenommen. Als
 Gründe werden die Situation in Argentinien und die
 Wechselkursprobleme genannt. Die Handelsverflechtungen
 Brasiliens mit Argentinien seien zwar gering,
 aufgrund der Struktur der Staatsverschuldung sei Brasilien
 aber anfällig für ein Übergreifen der Krise.
 
 ~ In der Türkei hatte das Finanzministerium
 Schwierigkeiten, das vorgesehene Volumen an Staatsanleihen zu verkaufen. Der Finanzmarkt fordert derzeit
 sehr hohe Zinsen, nur ein Drittel des geplanten Volumens konnte abgesetzt werden. Die Türkische Lira sank
 daraufhin auf neue Tiefststände, die Kurse am türkischen Aktienmarkt fielen zeitweise um über fünf
 Prozent.
 
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