|  ~ Notenbankchef Greenspan hat unerwartet deutlich vorden Gefahren einer weiteren US-Konjunkturabkühlung
 gewarnt. Er hält deshalb weitere Zinssenkungen für
 möglich. Die Unsicherheiten der gegenwärtigen Wirtschaftslage
 seien beachtlich, die Phase unterdurchschnittlichen
 Wachstums noch nicht vorbei. Es gebe
 allerdings zaghafte Anzeichen für eine Bodenbildung.
 
 ~ US-Präsident Bush hat auf die Vor- und Nachteile des
 starken US-Dollars hingewiesen. Dieser gefährde zwar
 die Exporte, würde aber auch Kapital anziehen. Daher
 sollten alleine die Marktkräfte den richtigen USD-Kurs
 bestimmen.
 
 ~ Finanzminister O’Neill: Wir haben und werden unsere
 Einstellung zur Dollar-Politik nicht ändern. (Einige
 Marktteilnehmer vermissen in dieser Aussage den Ausdruck
 „starker“ Dollar und werten dies als subtile Abkehr
 vom bisherigen Kurs)
 
 ~ Sprecher des Finanzministeriums dämpften die Spekulationen
 auf einen Kurswechsel allerdings wieder und
 stellten klar, dass es keine Änderung in der Politik des
 starken Dollars geben werde.
 
 ~ Greenspan wies darauf hin, dass das US-Finanzministerium
 für die Währungspolitik zuständig
 sei, und wollte sich nicht zu diesem Thema äußern.
 
 ~ Nach Ansicht von Fed-Präsident Hoenig (Kansas) wird
 sich die US-Konjunktur im dritten und vierten Quartal
 diesen Jahres wieder erholen. (Hoenig ist stimmberechtigtes
 FOMC-Mitglied). Für Fed-Chef McTeer (Dallas)
 ist hingegen noch keine Konjunkturwende in Sicht.
 
 ~ Das französische Medien-Unternehmen Havas Advertising
 will angeblich den britischen Anbieter Tempus für
 400 Mio. GBP in bar übernehmen.
 
 ~ In Argentinien hat der Dachverband der Gewerkschaften
 zum Generalstreik gegen den Sparplan der Regierung
 aufgerufen. Hauptstreitpunkt sind die geplanten
 Gehaltskürzungen um bis zu 13%. im Ã-ffentlichen
 Dienst
 
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