Hi,
falls jemand etwas Zeit hat, kann er sich meine lichtvollen (oh, oh?) Ausführungen dazu in diesem Streamer anschauen
http://www.flipping-tv.de/010710ct/main/frame.html
Von Burda war auch jemand anwesend und gratulierte anschließend. Ob die umstellen werden, weiß ich nicht.
Was der neue bild.de-Chef Peter Würtenberger heute ("Die Welt") zum Geldverdienen im Web zum Besten gibt, halte ich ganz falsch und abenteuerlich.
Bei Springer scheint man immer noch auf den"Kolumbus-Effekt" zu warten, nämlich, dass doch irgendwann Gold gefunden werde. Was zwar dann auch der Fall war (Pizarro, Cortes und Konsorten), aber erst lange nachdem sich Kolumbus verachtet und einsam von der Welt verabschiedet hatt. Er selbst wusste weder, wo er war noch wo er hinfuhr, was ihn dort erwartete und womit er wieder heim kehren würde. Er war im besten Sinn des Wortes ein"Abenteurer" (Adventurer = jemand, der zu etwas kommt, ohne zu wissen, was es ist, lat. ad und venire = kommen).
Nun ist die heutige Wirtschaft kein Abenteuerspielplatz und schon gar nicht einer, auf dem man eintreffen kann, wie beliebt oder ihn verlassen kann, wenn einem danach ist. Heute geht's um real money. Und die erst Fuhre davon wurde und wird schon komplett verheizt.
Was in 5 oder 10 Jahren sein könnte, weiß kein Mensch.
Halten wir uns also an die Fakten und nach Faktenlage kann es nur eine Möglichkeit geben, Geld im Web zu verdienen, wenn der User für Information bezahlt (selten genug, JüKü kann ein Lied davon singen). Oder wenn derjenige bezahlt, der die Information verbreitet sehen möchte (Schlussfolgerung meines Vortrags).
"In-between"-Konstruktionen (E-commerce etc., etc.) funktionieren nicht, was man auch in jedem makroökonomischen Handbuch nachschlagen kann: Wenn ich weiß, dass ich etwas irgendwo direkt bekommen kann, gehe ich dorthin und bezahle netto.
Aber das nur für die an Web-Profiten Interessierten.
Gruß
d.
<center>
<HR>
</center> |