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>>Da sehen also doch manche Ã-konomen, was da passieren wird und passieren muß, aber was man gegen dieses „inflationary wildfire“ tun kann außer ein noch schlimmeres Deflationsdesaster hervorzurufen, da ist Mattscheibe.
>Nach der Inflation kommt IMMER die Deflation, sofern diese Inflation kreditinduziert war. Und wenn JEMALS eine Inflation per credit bubble veranstaltet wurde - denn die seit 1970!
>>Ist es wirklich so schwer beide Seiten einer Münze zu sehen? Glauben sie, daß man die nun schon geschehene versteckte Inflation einfach wieder zurückdeflationieren kann?
>Die Inflation versteckt sich nicht. Sie ist stolz. Sie zieht sich gerade weltweit mit erhobenem Haupt zurück. Und aus den Kulissen tritt der Mörder: Die Deflation.
>>Glauben sie, daß lang andauernde Deinflation nur deshalb keine Deflation ist, weil damit nur die vorhergehende Inflation zurückgenommen wird?
>Die Frage ist ganz müßig. Denn nach den Schulden die gemacht wurden - weltweit in dreistelliger Billionenhöhe, kommt der Tag der Tage. Näher, näher näher... Wer annimmt, dass nach Schuldenorgien nicht Zahltagsorgien kommen, dem ist nicht zu helfen.
>>Es tut mir leid, Deflation ist Deflation von welchen Niveau sie auch immer beginnt und ihre Folgen sind verheerend...
>Wer wollte das bestreiten. Verheerend ist für Millionen Menschen (die"Überschuldeten") bereits der Gedanke an den nächsten Zahltag!
>Sie denken an das Bezahlen (womit? womit? womit?) - und irgendwelche Preise sind ihnen erst Mal sch... egal!
>>Da schreibt also Bill Denman: Es (die Börsenspekulation, mit Höchstpreisen) ist der Vorläufer eines inflatorischen Wildfeuers, welches die US Ã-konomie verzehren wird und die globale fällen. Das wird die letzte Konsequenz der Politik sein, welche die Federal Reserve Bank seit ihrer Gründung (1911) betrieben hat.
>Mag sein. Aber davor geht's erst abwärts in den deflationären Strudel. So sicher wie 1 + 1 = 2.
>>Schön und gut, aber was soll da unternommen werden? Die Fed im Verein mit dem IMF haben die ganze Welt mit ihrer Politik ruiniert. Sollen wir sie weitermachen lassen? Können wir ihnen ihre Macht überhaupt nehmen?
>WIR sind das Volk, mon cher.
>>Worauf beruht ihre Macht? Hat jemals in der Geschichte jemand die Macht einer Nationalbank in Frage gestellt? Die Frage kann man mit ja beantworten, auch wenn letzten Endes die Nationalbank mit Hilfe des Staates siegte.
>WIR sind das Volk.
>>Nun zur ersten Frage. Die Macht einer Nationalbank liegt in der Tatsache, daß sie ein Monopol auf die Herstellung des Tauschmittels Geld hat und daß die Leute glauben, daß sie ohne diesem Geld nicht tauschen könnten.
>Die Nationalbank gibt keine Tauschmittel heraus, sondern sie macht aus an sie verkaufte Schulden"Geld", das logischerweise deshalb ebenfalls ein Schuldtitel ist.
>>In dem Moment, wo ein kleiner Bürgermeister bewies, daß „sein“ Geld besser funktionierte als das Geld der Nationalbank, mußte die Nationalbank die Hilfe des Staates in Anspruch nehmen, um zu verhindern, daß dieses alternative Geld ihr Geld ersetzen und damit ihre Macht brechen würde.
>Jedes private Geld funktioniert besser als das der Nationalbank. Nur darf es dem Publikum nicht als Tauschmittel, alias Wunderheilwasser verkauft werden. Sondern klipp und klar als das was es ist: Ein SCHULDSCHEIN.
>Es ist ein Jammer, dass die Wörgl-Adepten nicht einfach EHRLICH sind und sagen: Wir machen genau das selbe wie die Staatsmonopolbanken. Unser Geld ist ebenso Kredit- alias Schuldgeld. Aber wir rücken es raus an unsere Leute, die keinen Zugang zu der Nationalbank haben.
>Es wird mir immer eine Rätsel bleiben, warum die Wörglianer zu diesem Etikettenschwindel greifen müssen.
>Das Privatgeld funktioniert doch so oder so, sofern es freiwillig akzeptiert wird (was der Fall war), wenn es auch immer nur in regional begrenztem Umfang funktionieren kann. Denn man vertraut nur jemand, den man kennt. Wörgler Wörgl-Geld funktionierte bei den Wörglern, aber es würde niemals in Flensburg umlaufen können. Dort müssen die Flensburger eben Flensch-Geld machen.
>>Das gelang ihr damals (1933) und an den Folgen leiden wir noch heute. Hoffentlich finden sich heute viele solche Bürgermeister und lassen sich ihr Tauschmittel nicht verbieten, wenn das Geld der Fed nicht mehr funktioniert. Wie es gemacht werden muß ist bekannt und irgendwo auf der Welt müßte doch eine Gruppe von Menschen sich finden lassen, die wie damals die Macht der Nationalbank durch die einfache Maßnahme brechen ein eigenes Tauschmittel und nicht das der Nationalbank zu verwenden.
>Wenn endlich bloß das absolut alberne Wort"Tauschmittel" durch"Schuldscheine" ersetzt würde (die jeder nimmt, sofern er den Schuldner kennt) schreibe ich alles quer: Nämlich jede dann in meinem Ort kursierende Note.
>Aber ich schreibe niemals eine Note aus Wörgl oder Flensburg quer, Klartext: Ich nehme sie nicht an! Und damit Ende des"Geldumlaufs" dieser Noten.
>>So ein Beispiel würde heute im Zeitalter des Internet nicht mehr so leicht verschüttet werden können...
>Drum lasst uns viele, viele Wörgls vorbereiten! Und jedem jetzt schon klar machen, was das für"Geld" sein wird.
>Ganz normales Schuldgeld und sonst nix.
>Gruß
>d.
Nur so als kleine Zusatzinformation:
Schon im Jänner 1933 schlossen sich Kitzbühel, Hopfgarten und Westendorf an die Wörgler an, Westendorf baute mit dem Geld eine schönes Hallenbad, was in Kitzbühel gemacht wurde, weiß ich leider nicht und eine weitere Ausbreitung wurde durch die dauernden Angriffe der Nationalbank verhindert, deren Macht sogar bis in die Schweiz reichte wo Michael Unterguggenberger, Prof.Ude und Dr Uhlemeyr einfach die Einreise verweigert wurde, um die geplante Ausweitung dahin zu verhindern.
Die 200 Gemeinden in Ã-sterreich, welche nur das gerichtliche Urteil abwarten wollten, um sich anzuschließen wollen wir gar nicht erwähnen, aber du brauchst jedenfalls keine Angst zu haben, daß Du im Falle des Falles nicht genügend Plätze findest, wo sie Dein Geld nehmen werden.
Ich war gerade letzte Woche in der nächsten Stadt in den US und fragte dort einige Geschäfte, ob sie das lokale Geld von Shangri la akzeptieren würden, wenn eines ausgegeben wird. Ohne weiteres und mit Freuden, war die Antwort. Das ist etwa 30 km und ich habe keinerlei Bedenken, daß es auch in 100 km Umkreis angenommen wird und nach einiger Zeit auch noch viel weiter.
Länger dauernde Deflationskrise wegen Geldmangel kommt damit hier im Umkreis nicht mehr in Frage. Selbst jetzt sagte ein Restauranteur zu mir:"Beeilt Euch damit und mir soll es egal sein, womit die Leute zahlen, solange sie nur kommen."
Was hast Du denn zu verkaufen? Es wird den Leuten nämlich herzlich wurst sein, wenn du das Geld von Shangri la nicht nehmen willst, weil sie es Geld und nicht Schuldschein nennen. Solange es nur die Geschäftsleute tun, wird es genau so UMLAUFEN, wie es das Geld in Wörgl tat. Mehr braucht es nicht und ich habe schon einige Ideen, wie es investiert werden kann. Schwimmhalle, wie in Westendorf brauchen wir hier nicht mehr. Wir haben eine sehr nette.:-)
Schminke es Dir also ruhig ab, daß Du den Geldumlauf verhindern kannst, weil Du es nicht annimmst. Wenn sie es 30 km weg in einem anderen Land annehmen wollen, obwohl es noch nicht einmal ausgegeben wurde und schon ungeduldig darauf warten, kannst Du das machen, wie Du willst.
Ich wünsche nur, daß es andere nicht auch so negativ sehen und bei Deflationskrise so ein Geld herausgeben werden, bevor es zu Mord und Totschlag und Bürger oder Völkerkrieg kommt, wie zuvor in der Geschichte.
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