Verlag das weiße Pferd schreibt:
Mit hoher Geschindigkeit bewegen sich die Politiker auf die Schaffung der neuen Supermacht"Europa" zu. Weil auch die armen Länder Osteuropas dazukommen,fürchten viele Bürger im Westen um ihren Wohlstand. Wie ist es aber im Osten?Freuen sich die Menschen dort auf ein goldenes Zeitalter, in dem alles besser wird? Der polnische Schriftsteller Stasiuk schreibt dazu in der Welt(17.2.01),dass es gerade nicht so ist: Nein, ich verspüre keine Euphorie, keine
Erregung,nicht mal Freude. Wenn ich an diese ganze Vereinigung denke, verspüre ich eher Resignation und Traurigkeit, wie sie Ereignisse begleidet, die von
totalem Niedergang und Verfall gezeichnet sind..Der Gedanke, ein universales Geld, eine universale Wirtschaft und der vereinheitlichte Geschmak der Industrielebensmittel könnten die Grundlage einer Gemeinschaft sein, ist eine furchtbare Karikatur...die Vereinigung bedeutet nichts als den sicheren Konsum in einem totalen geschlossenen und gut überwachten geografischen Raum(Gefängnis?)...Natürlich bin ich kein Idiot, ich weiß, wer die Bedingungen vom
Hintergrund aus diktiert...ich lebe in einer recht armen, rückständigen Gegend.
Die Worte>EUROPA< und >BRÃœSSEL< erwecken hier Angst und Ablehnung.... Die ein-
fachen Menschen spüren, dass die versprochene Welt des Wohlstands und der Freiheit eine Welt nur für die"Auserwählten" sein wird. Der Reichtum ist nur für sie, die anderen bekommen nichts! Diese Wahrheit versteht jeder Bauer, auch wenn es kaum lesen oder schreiben kann.-schöne neue"one World".
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