|  ~ EZB-Ratsmitglied Trichet bezeichnet die gegenwärtigeGeldpolitik als angemessen. Dies erkläre auch die gestrige
 Entscheidung, die Zinsen unverändert zu lassen,
 so Trichet.
 
 ~ Die Washington Post zitiert Quellen aus dem Finanzministerium,
 wonach US-Regierungsvertreter eine massive
 Kapitalflucht aus den US-Aktienmärkten und „andere
 katastrophale Folgen“ befürchten, falls von der Politik
 des starken Dollars Abstand genommen würde.
 
 ~ Einige Mitglieder der Bank von Japan sind angeblich
 „sehr zufrieden“ über die stetige Yen-Abwertung der
 letzten Monate, vor allem gegenüber dem Euro. Auch
 Notenbankchef Hayami bezeichnet den Yen als „derzeit
 nicht zu stark“. Allerdings sollten die Devisenmärkte
 über den richtigen Kurs entscheiden.
 
 ~ Vize-Wirtschaftsminister Kawade deutet an, dass die
 Regierung in ihrem Monatsbericht für August die Konjunktureinschätzung
 erneut herabstufen könnte.
 
 ~ Notenbankchef Hayami wiederholt seinen Widerstand
 gegen eine geldpolitische Lockerung, sofern diese nicht
 von entsprechenden Strukturreformen der Regierung
 begleitet würden. Außerdem weist er darauf hin, dass
 die Lockerung vom März bereits gewisse Wirkung auf
 die Wirtschaft entfalte. (Noch am gestrigen Nachmittag
 hatte Hayami Zinssenkungsspekulationen ausgelöst,
 als er die Lage der japanischen Konjunktur als sehr
 ernst bezeichnete)
 
 ~ Hayami betont, dass er trotz Rücktrittsspekulationen
 seine volle Amtszeit bis 2003 absolvieren will.
 
 ~ Die britischen Halifax-Immobilienpreise sind im Juli um
 0,7% höher als im Juni. Dies entspricht einer Jahressteigerung
 von 9,6%.
 
 ~ Zur Bewältigung seiner Finanzkrise hat Argentinien offenbar
 verschiedene europäische Regierungen um Hilfe
 gebeten. Es geht vor allem um die beschleunigte Auszahlung
 von IWF-Geldern. Das deutsche Finanzministerium
 habe über diese Bitte noch nicht entschieden, so
 ein Sprecher. Präsident Bush hatte am Mittwoch seinem
 argentinischen Amtskollegen de la Rua eine
 schnellere Auszahlung bereits zugesagter IWF-Mittel
 signalisiert.
 
 
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