|  ~ Der japanische Finanzminister Shiokawa zeigt sichbesorgt über die Yen-Stärke zum US-Dollar. Es sei
 ihm nicht klar, warum der Yen am Donnerstagabend
 bis auf 121,40 JPY angestiegen ist.
 
 ~ Auch Vize-Finanzminister Kuroda sieht derzeit keinen
 Grund, warum sich der Yen gegenüber Dollar und Euro
 befestigen sollte. Der Anstieg des Euro zum US-Dollar
 sei fundamental gerechtfertigt. Allerdings sei es
 unverständlich, warum sich der Euro zum Yen nicht
 weiter befestigen könne.
 
 ~ Über das BIP-Wachstum im zweiten Quartal zeigte
 sich Kuroda pessimistisch. Es sei zu hoffen, dass die
 Bank von Japan Maßnahmen zur Stabilisierung der
 Preise unternehmen werde.
 
 ~ Wirtschaftsminister Takenaka brachte zum Ausdruck,
 dass nur eine extreme Schwäche der japanischen
 Währung die Deflation bekämpfen könne.
 
 ~ Nach einem Bericht der Bild-Zeitung wird in den Bundestagfraktionen
 von SPD und Grünen darüber nachgedacht,
 mit den Einnahmen aus der Ã-kosteuer eine
 erneute Senkung der Lohn- und Einkommenssteuer
 zur Ankurbelung der Konjunktur zu finanzieren.
 
 ~ Bundeskanzler Schröder hat seine nach unten korrigierte
 Wachstumsprognose von 1,5 bis 2,0 Prozent
 wiederholt und auf negative Einflüsse der schwachen
 US-Konjunktur hingewiesen. Derzeit gebe es für
 Deutschland die selben Wachstumsprognosen wie in
 den 90er Jahren. Allerdings habe die für das exportlastige
 Deutschland wichtige US-Wirtschaft derzeit ein
 „Fast-Null-Wachstum“, während es in den 90er Jahren
 bei fünf Prozent gelegen habe.
 
 ~ Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat am Donnerstag
 ein inoffizielles Treffen zum Thema Argentinien
 abgehalten. Aus informierten Kreisen hieß es aber
 dazu, dass nicht über eine neue Kredittranche an
 das hochverschuldete Land gesprochen worden sei.
 
 
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