Der japanische Computer- und Elektronikkonzern Fujitsu will seine weltweite Belegschaft um rund zehn Prozent reduzieren. Das Unternehmen gab am Montag wegen der Flaute in der Technologiebranche die Streichung von 16.400 Stellen sowie die Schließung einiger Fabriken außerhalb Japans bekannt. Analysten begrüßten den Stellenabbau. [Na bravo] Die Fujitsu-Aktie schloss in Tokio deutlich im Plus. [Weil es dem Laden so gut geht...]
"Der Chip- und der IT-Sektor haben einen noch nie da gewesenen Verfall erlebt", begründete Fujitsu-Präsident Naoyuki Akikusa den Stellenabbau. In Japan werde der Konzern 5000 Arbeitsplätze streichen, außerhalb Japans 11.400 Stellen. Um 2000 Mitarbeiter habe man die Belegschaft im Ausland bereits reduziert, hieß es weiter. Die Maßnahme werde den operativen Gewinn im Geschäftsjahr ab April 2003 auf 400 Milliarden Yen (rund sieben Milliarden Mark) erhöhen, nachdem er für die beiden Jahre davor etwa 80 Milliarden Yen betragen werde, teilte Fujitsu weiter mit.
Fujitsu hatte bereits Ende Juli für das laufende Geschäftsjahr einen Nettoverlust von 220 Milliarden Yen (rund vier Milliarden Mark) und umfassende Restrukturierungsmaßnahmen angekündigt.
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