>Hallo Tobias,
>es scheint so, als könnten vom Bund eingesetzte Manager mit Volksvermögen (und das ist es im Falle der Telekom) nach Gutdünken umspringen. Eine funktioniere Aufsicht gibt es nicht. Milliarden werden unter Verlust jeden Realitätssinnes einfach verbrannt. Diese Vögel müßten für ihre Fehlentscheidungen im Knast verrotten! Und nichts da mit Millionen Abfindungen! Sommer, dieser Depp. Es kommt mir so vor, daß der IQ im bestimmten Fällen hoch positiv mit wirtschaftlichen Fehlentscheidungen korreliert?! Größenwahn? Und wegen solchem Schwachsinn werden wieder tausende ihre Arbeit verlieren. Mensch Meier.......
>Ahoi!
>j.
Hi Jan!
Ich denk' eher, er wird mit einer riesengroßen Abfindung gehen (mit Unterstützung der Gewerkschaftsbosse im Aufsichtsrates und des Staats als Anteilseigner, Artikel s. unten) und dann entweder in die Politik gehen (z.B. zu Bangemann in die EU als Telko-Berater), in den eigenen Aufsichtsrat wechseln (pervers! Was haben die eigentlich gemacht?) oder er wird die Mios woanders genießen...
Haftbarmachung geht ja leider nicht, auch wenn angebracht. Traurig, traurig. Wenn ich wählen müsste, würd' ich lieber die Politiker haftbar machen wollen für das was sie tagtäglich verzapfen zu Lasten der nächsten Generationen! Wer hat denn den UMTS-Wahnsinn veranstaltet? Der Staat - der"In-die-Grütze-Reiter" #1.
A-HO-JA-HEE!
Tobias
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Zwickel
Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen Klaus Zwickel bestätigt. Sie wirft dem IG-Metall-Chef Untreue vor, weil er als Aufsichtsrat im Zusammenhang mit der Mannesmann-Übernahme die Riesenabfindung für Klaus Esser genehmigt hat.
DPA
Im Visier der Staatsanwaltschaft: IG-Metall-Chef Klaus Zwickel
Düsseldorf - Zwickels Rolle als Mitglied des Mannesmann-Aufsichtsrats werde geprüft. Der Aufsichtsrat habe eine"Abfindung" in Höhe von 14,3 Millionen Euro für den damaligen Vorstandsvorsitzenden Klaus Esser festgesetzt, die dieser zusätzlich zu einer"Anerkennungsprämie" von 16,36 Millionen Euro erhalten habe, hieß es. Ein IG-Metall-Sprecher wies den Untreuevorwurf gegen Zwickel erneut zurück.
Von den Millionen-Zahlungen an die ehemaligen Manager wird auch die voraussichtlich letzte Hauptversammlung von Mannesmann an diesem Mittwoch überschattet. Der Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, Jörg Pluta, kündigte einen dicken Fragekatalog unter anderem zu dem Thema an. An ausgeschiedene Vorstandsmitglieder sind nach seinen Berechnungen rund 73 Millionen Euro als Anerkennung, Abfindung und als Auszahlung von Pensionsrückstellungen geflossen. Außerdem sei zu klären, ob der Ex-Aufsichtsratschef Joachim Funk Millionen erhielt. Der Vorstand und Aufsichtsrat sollten nicht entlastet werden, meinte Pluta am Montag.
Die auf das Telekommunikationsgeschäft reduzierte Mannesmann AG präsentierte am Montag glänzende Zahlen. Im ersten Halbjahr 2001 stieg das Ergebnis nach Steuern mit dem Verkauf der italienischen Festnetzfirma Infostrada, der österreichischen Telefonfirma tele.ring sowie dem ersten Teilerlös aus dem Verkauf der Industriesparte Atecs auf 8,9 Milliarden Euro. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres war ein Fehlbetrag von 456 Millionen Euro zu Buche geschlagen. Der Umsatz der Mannesmann-Gruppe, die eine Tochter des britischen Mobilfunkkonzerns Vodafone ist, wuchs im ersten Halbjahr 2001 um 7,0 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro.
Am Aktienkapital von Mannesmann hält Vodafone anderthalb Jahre nach dem Ende der Übernahmeschlacht 99,4 Prozent. Deshalb soll der gesamte Gewinn künftig an die Briten abgeführt werden. Als Ausgleich erhalten die 7400 außenstehenden Aktionäre für jedes volle Geschäftsjahr eine Garantiedividende von 11,77 Euro je Aktie. Zudem gibt es ein Übernahmeangebot von 206,53 Euro je Aktie. Auf der Hauptversammlung ist eine Satzungsänderung geplant, mit der der Name nun in Vodafone AG geändert werden soll.
<ul> ~ Ermittlungen gegen Zwickel</ul>
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