>Auch Buffets Aktie wird sich mindestens halbieren. Fast alle Werte, die in Berkshire sind, bei den Aussichten viel zu teuer.
>Ahoi!
>J.
>Salü Jan
>Das ist nicht ganz richtig, da Buffett in letzter Zeit vermehrt"distressed values" ins Portefeuille aufgenommen hat, die wie USG unter einer aktuellen Problemsituation leiden und - so was gibt`s tatsächlich auch im Amiland - unterbewertet sind nach den klassischen Regeln der Kunst: Kurs-Umsatz-Verhältnis unter 1 oder Kurs-Buchwert-Verhältnis unter 1. Bei allgemeinen Indexbetrachtungen, die vielfach als Diskussionsgrundlage dienen, fällt leider häufig die Tatsache unter den Tisch, dass ein zugegebenermassen hohes Index-P/E, Index-P/C, Index-P/R oder Index-M/B niemals für alle Aktien gleichzeitig gilt, sondern durch eine Mittelung einer breit verschmierten statistischen Verteilung entsteht.
>Die meisten Buffett-Aktien, und hier muss ich Dir Recht geben, erfüllen die strengen Werthaltigkeitsbedingungen aber nicht und ein schlechteres Abschneiden der Berkshire-Hathaway-Aktie im Vergleich zu den vergangenen Jahren hat sogar Buffett selbst seinen Aktionären in Aussicht gestellt.
>Gruss: Ecki
Hallo Ecki,
leider habe ich schon oft erlebt, daß sich Aktien, die fundamental billig schienen (unter Buchwert gehandelt, lächerliche Umsatzbewertung) sich trotzdem nochmal halbiert haben oder sogar schlimmer.
Buffet hat doch in Berkshire die großen Industrie-Dinosaurier, die auch an ihre Grenzen gekommen sind. Seine Firma hat auch eine Größe erreicht, die die Ergebnisse vergangener Jahre in weite Ferne rücken lassen. Er hat das den Aktionären auch gesagt, doch wollen die es offenbar nicht wahrhaben. Was Berkshire noch oben hält, ist einfach der Fakt, daß Berkshire-Aktionäre i.a. Geld wie Heu haben und nicht verkaufen müssen. Wo kein Verkäufer..... Der Wert kann sich gewiß noch eine Weile oben halten, doch werden früher oder später die Fundamentaldaten durchschlagen.
Ahoi!
j.
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