Hi!
~ als erstes folgt die zweite Schätzung für das GDP, Gross Domestic Product - Bruttoinlandsprodukt für das 2. Quartal 2001. Mit +0,2% kam es oberhalb der Konsensschätzungen von 0,0 bis +0,1% ein. Die erste Schätzung (Advance) war noch von einem Wachstum von +0,7% ausgegangen. Jetzt zeigt sich die Stagnation marginal niedriger als erwartet. Die Konsumentenausgaben, die neben den öffentlichen Ausgaben noch als Unsicherheitsfaktor dastanden, haben den Hüpfer nach oben bewirkt. Die wurden um über einen ganzen Punkt auf +7,1% für langlebige Güter nach oben revidiert.
Der GDP-Preisdeflator liegt bei revidierten 2,2%, zuvor 2,3% und im letzten Quartal 3,3%.
Drei Faktoren sind hauptsächlich für die Schwäche des BIPs verantwortlich:<ul><ul>
~ die zurückgehenden Geschäftsausgaben, dabei wurde u.a. für IT Equipement 30% weniger ausgegeben
~ die abnehmenden Lagerbestände, die bis auf die Bestände im IT Equipement-Bereich mittlerweile eine wünschenswerte Höhe erreicht haben.
~ die niedrigere Exportrate</ul></ul>
<center> Link zum Bruttoinlandsprodukt </ul>
Das Bruttoinlandsprodukt im Jahresvergleich:
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
~ weiter mit dem MBA Mortgage Applications Survey - dem Hypothekenbericht für die Woche bis zum 24.8.2001. Erneut getragen vom starken Refinanzieringsindex (+15,7%) kam der Gesamtindex bei 552,2 (+8,3%) ein. Der Refinanzierungsindex liegt dank gesunkener Hypothekenzinsen vier Mal so hoch wie noch vor Jahresfrist. Nachdem er in den letzten beiden Wochen gefallen war, konnte der Kauf-Index wieder leicht zulegen. Die mittleren Hauspreise im Juli nahmen im Jahresvergleich um 5,2% zu.
Bedenken der Immobiliensektor könne sich nicht mehr so stark zeigen, würden zerstreut werden, meinen Analysten.
<center> Link zum Hypothekenbericht </ul>
~ zuletzt die Oil and Gas Inventories - die Lagerbestände für Rohöl und Benzin für die Woche bis zum 24.8.2001. Nach den jüngsten Angaben der API und der EIA sind Analysten bullisch für Benzin und neutral für Rohöl wie auch für die Destillate.<ul><ul>
~ Rohöl: 304,5 Mill. Barrel (+2,7%) - EIA; 304,0 Mill. Barrel (+2,0%) - API
~ Benzin: 195,9 MB (-0,2%) - EIA; 196,3 MB (-6,8%) - API
~ Raffinerieauslastung: 92,8% (-0,2%) - EIA; 92,2% (-0,3%) - API</ul></ul>
Da die Bestände für Benzin aufgrund geplanter wie aber auch ungeplanter Raffinerieausfälle plötzlich abgefallen sind, wird mit steigenden Benzinpreisen gerechnet. Der Ausblick für Rohöl wird davon abhängen inwieweit die OPEC es schafft die Produktionsdrosselung durchzusetzen.
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
<ul> ~ die Zahlen:
~ The latest inventory data released by the API and the EIA are bullish for motor gasoline and neutral for crude oil and distillates.
~ The API inventory numbers show an upward movement in crude oil stocks during the week ending August 24. The EIA also reported an increase. According to the API, crude oil inventories increased 2.006 million barrels. The EIA reported an increase of 2.7 million barrels.
~ Estimates of distillate stocks increased this week according to the API, but decreased according to the EIA. The API reported an increase of 1.165 million barrels while the EIA reported a decrease of 200,000 barrels.
~ Inventories of motor gasoline decreased by 6.780 million barrels according to the API, while the EIA reported a decrease of 6.2 million barrels in inventory. Reformulated gasoline stocks decreased by 2.459 million barrels according to the API, and decreased by 2.1 million barrels according to the EIA. The gasoline data are closely watched for the main summer driving season.
~ Refinery utilization decreased by 0.3 percentage points to 92.2% according to the API, and decreased by 0.2 percentage points to 92.8% according to the EIA.
~ Link zu den Lagerbeständen für Rohöl und Benzin </ul>
Fazit: Das BIP kratzt bedenklich nahe an der 0%-Marke, das Wort Stagnation darf man jetzt wohl mindestens in den Mund nehmen.
schöne Grüsse
Cosa
<center>
<HR>
</center> |