Rezessionsängste
<font size=5>Kippt die Konjunktur in den USA?</font>
<font color="#FF0000">Nach den verheerenden Anschlägen in den USA mehrten sich in ersten Stellungnamen am Mittwochmorgen die Befürchtungen, die Konjunktur in den USA könnte in eine Rezession abgleiten</font>. Der Chef-Volkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, sagte gegenüber n-tv."Die US-Wirtschaft ist im höchsten Maße gefährdet." Er hoffe, dass trotz der Anschläge die offene Welthandelsordnung erhalten bleibe und es nicht zu protektionistischen Maßnahmen komme.
DIW-Volkswirt Ulrich Fritsche widersprach dieser Auffassung und betonte im Gespräch mit n-tv.de, er sehe noch keinen Grund zur Panik. Bisher reagierten die Märkte besonnen. Sowohl Wechselkurse als auch der Ã-lpreis hielten sich einen Tag nach der Katastrophe relativ stabil.
<font color="#FF0000">Walter sagte weiter, es sei enorm wichtig, dass die Zentralbanken ihre Bereitschaft erklärt hätten, die Finanzmärkte zu stützen. Er erwarte größere Zinsschritte in den nächsten Wochen von bis zu 100 Basispunkten. Fritsche forderte ebenfals Zinsschritte der Zentralbank in Europa</font>.
<font color="#FF0000">Verbrauchervertrauen in den USA erschüttert</font>
Vor allem das Konsumentenvertrauen, das bereits durch den Arbeitsmarkt angeschlagen war, werde sich nun weiter abschwächen, vermuteten Analysten von HSBC Trinkaus. <font color="#FF0000">Auch das Image der USA als sicherer Hafen für Kapitalanlagen sei in Mitleidenschaft gezogen worden</font>.
Der Chef der Europäischen Zentralbank, Wim Duisenberg, sagte in Frankfurt, die EZB und die anderen Zentralbanken würden das Funktionieren der Märkte garantieren. Prinzipiell erwarte er eine Stärkung der Binnennachfrage in der Eurozone. Die meisten Volkswirte rechnen jedoch nicht mit einer Zinssenkung schon in dieser Woche. Das würde nach einer Panikreaktion aussehen, heiß es zur Begründung.
Alan Greenspan, Chef der US-Notenbank, ist auf dem Weg zurück in die USA. Er hatte an einer Tagung der Bank für Internationalen Zahlungsverkehr (BIZ) in Basel teilgenommen.
Nachdem der Euro am Dienstagabend auf über 91 Cents gestiegen war, tendierte er in Asien wieder schwächer. In Europa gab der Kurs ebenfalls am Morgen nach. Der Dollar konnte seine Verluste vom Dienstag im Vergleich zu den wichtigsten Währungen wie Yen und Schweizer Franken wieder aufholen.
Ã-l- und Goldpreis reagieren verhalten
Der Ã-lpreis stieg zur Eröffnung in London nur leicht um vier US-Cents auf 29,10 Dollar sank aber zwischenzeitlich wieder auf 28,64 US-Dollar je Barrel. Der Goldpreis in Europa ist nach dem Anstieg am Dienstag am Mittwochmorgen wieder leicht gefallen. Der Handel sei sehr nervös, sagten Händler.
<font color="#FF0000">Nach den Anschlägen auf das World Trade Center und das Pentagon ist es offen, ob das für September vorgesehene Treffen von IWF und Weltbank in Washington stattfinden kann. Es sei noch nicht der Zeitpunkt, um darüber zu sprechen, hieß es in Washington</font>.
Quelle: http://www.n-tv.de[/b]
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