>>>Die US-Märkte sind doch zu. Was sollen wir großartig schreiben?
>>>J.
>>Stimmt, aber viele interessante Beiträge kamen abends, weil die Leute halt Zeit haben. Jetzt sind alle mau und keiner weiß mehr so richtig, wie es weitergeht und nicht nur wegen der geschlossenen Märkte.
>>Nachdem vieles eingetroffen ist, was im JÜKÜ-Brett schon lange gesehen worden ist, ist jeder perplex.
>>Man dachte nach über Wirtschaft, Zinsen und Elliott-Wellen, verglich alles mit 1929 und siehe da, vorgestern die Katastrophe. Was soll man da noch schreiben, es sei denn, in einigen Wochen geht das Leben normal weiter.
>>T.S.
>was hat die Katastrophe gestern mit 1929 zu tun? Mann, wird hier ein Stuss geschrieben.....
>Nicht persönlich nehmen...ich kanns nicht fassen

Nicht mit 1929 direkt, aber mit Ereignissen, die letztendlich in einen Krieg mündeten. Soviel Phantasie wird doch wohl noch erlaubt sein. Wenn die Welt jetzt vor einer großen Hausse stünde, würde der jetzige Konflikt vielleicht leichter von allen verdaut. Jetzt entladen sich die Frustrationen in irgendwelchen Handlungen.

T.S.


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>Neulich war der Papst dort und gedachte der Opfer, die er mit größter Selbstverständlichkeit für Polen hielt. Der Mob brachte damals jeden um, der auch eine dumme Frage stellte, auch Polen und Juden, die über den Mord an den Deutschen aufgebracht waren.

...man erinnert sich an 5000 Tode Volksdeutsche!A.

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Hallo,

ein bekannter erzählte mir kürzlich, er habe ein Buch gelesen, das wie eine Vorhersage die Zukunft der westlichen Welt analysiert.

Es wurde darin von einer 1/5 - 4/5 - Gesellschaft gesprochen, und die 4/5 würden vom Titty-tainment, also Titty (muß sicher nicht weiter erläutert werden) und (enter-)tainment ruhiggehalten.

Brot und Spiele.

Wenn ich manchmal über die saudummen Vormittags oder Nachmittags-"Talk-" Machwerke zappe, muß ich an die Aussage eines alten Mannes denken, der sich darüber (zu recht) beklagte, man habe ihm gegenüber einen riesigen Komplex hingebaut, der jetzt als, wie soll ich sagen, man hätte es früher schlicht Irrenhaus genannt, sagen wir, Unterbringungsstätte, und das mindere seinen Wohnwert und den Wert seines Grundstücks.

Man muß sich vorstellen, ein idyllisches EFH im Allgäu nähe Isny, und daneben ein ca. fünfstöckiger Komplex in Hotelgröße. Arbeitstherapie, oberster Stock vergittert, alles nur einen Hupfer über die Straße weit weg.

Er sagte,"wenn ich sehe, wie viele Insassen es dort gibt, so frage ich mich, was aus unserer Nation geworden ist".

Gleiches denke ich bei solchen Sendungen.

Lebe ich im Elfenbeinturm, oder in einer Traumwelt, oder ist dort das wahre Leben?

In solchen Momenten ertappe ich mich, daran zu denken, daß es vielleicht wirklich eine Staats-Führung braucht, die von diesen Primitiv-Einflüssen unabhängig ist.
Aber wenn ich mir überlege, wer diese Fäden in der Hand halten wird, finde ich es verheerend.

1 9 8 4.

Beste Grüße vom Baldur

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