Hi,
es gibt eine beklemmende Parallele zu dem vermuteten Terror des Islams heute - und früheren Abläufen.
Im 11. bis 13. Jh. hatte sich eine islamische Gruppe vom gläubigen mainstream abgespaltet und es als ihre höchste Pflicht angesehen, Andersgläubige mit Terror und vor allem Terror unter Inkaufnahme des Verlusts des eigenen Lebens zu überziehen.
Bei Marco Polo und in anderen Quellen ist davon ausführlich zu lesen.
Die Gruppe hieß im Arabischen HASCHHASCHIN.
Sie machten sich durch Drogen high, ihnen erschienen Bilder des Paradieses, in das sie einzuziehen gedachten, sobald sie zu Märtyrern des Terrors würden.
Im Westen wurde die Gruppe bekannt unter dem Namen ASSASSIN.
Das Wort ist bis heute im Französischen das für"Killer".
Die ASSASSIN morderten ohne Ankündigung und anonym. Ihr Zentrum wurde ab 1090 Alamut im Iran, den sie bald beherrschten ebenso wie den Irak. Die EB:
"Hasan, as grand master or leader of the sect, commanded a chain of strongholds, a network of propagandists, a corps of devoted terrorists, and an unknown numer of agents in enemy camps and cities."
Im 12. Jh. eroberten die ASSASSIN weite Teile Syriens, und ihr damaliger Führer Rashid ad-Din as-Sinan, wurde als "Scheich des Gebirges" (womit der unzugängliche Teil des Nahen oder Mittleren Ostens gemeint war) berüchtigt.
Die Sekte wurde ab 1250 von Mongolen und Mameluken zerstört und zerstreute sich.
<font color="ff0000">ABER: Es gibt sie in größeren und kleineren Gruppen bis heute, sie nennen sich"Khojas" und leben in Syrien, Iran, Irak, Zentral- und Südasien (Afghanistan und Pakistan, bis Indien).</font>
Ihr geistliches Oberhaupt ist der Aga Khan, den wir als nichts tuenden Multimilliardär und Großinvestor (Pferderennen, Costa Smeralda) kennen.
Egal, was von"historischen Parallelen" zu halten ist. Jeder der ein"Diesmal ist es anders" von sich gibt (von Börsenentwicklungen bis hin zu Terrorakten) sollte noch mal über die Bücher gehen.
Gruß
d.
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