HB 01.08.00 Zitat:
Die meisten amerikanischen Anleger sind langfristig orientiert und lassen sich von Kursturbulenzen bei den Wachstumsaktien nicht von Ihrer Strategie abbringen. Das ergab eine im Mai (nach Beginn der Kursstuerze an den Wachstuzmsboersen) durchgefuehrte Umfrage der groessten US-Investmentgesellschaft Fidelity und der Analysefirma Richard Day Research bei ueber 1000 Haushalten. Nur 27% der Befragten zeigten sich besorgt ueber die Performance ihrer Anlagebestaende. Die restlichen 73% pochten auf Ihre langfristige Anlagestrategie. 63% der Anleger gaben an, waehrend der vergangenen 12 Monate die Anteile einzelner Anlageklassen an ihrem Gesamtvermoegen nicht veraendert zu haben. Unter den verbleibenden 37% gaben die meisten an, die groessten Teile Ihrer frischen Gelder in Investmentfonds zu investieren. 85% aller Anleger besitzen Investmentfonds. Unter Ihnen berichteten 56% ueber eine Erhoehung der Fondquote am Gesamtvermoegen in den vergangenen 12 Monaten. In Zukunft wollen mehr Investoren ihre entsprechenden Anteile weiter erhoehen als die direkten Aktienbesitzer ihre Aktienbestaende.... Zitat Ende.
Kein Wunder also, dass die Zufluesse zu Fonds nicht abebben. Hier haben wir den Beweis dass dies auf Kosten der Direktanlage geschieht. Wie in einem frueheren Beitrag hier im Forum schon bemerkt, scheinen einige Anleger das erhoehte Risiko erkannt zu haben und waehnen sich in Sicherheit bei"professionellen" Fondsmanagern.
Der Rueckzug aus der Direktanlage koennte die erste Stufe sein. Jetzt stellt sich nur die Frage, wie lange es dauert, bis die naechste Stufe der Risikovermeidung eintritt, naehmlich die Flucht in Festverzinsliche oder Cash oder Gold.
Gruss, Obelix
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