Fall das Gehirn abgeben und die Gedanken auf Eis legen.
Hallo Turon!
Du wunderst Dich also über nichts mehr. Willkommen im Club!
Ja, manchmal ist man nur skeptisch, verwirft dann wieder einen Gedanken - weil er zu abenteuerlich erscheint - aber dann kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Der Alteisenklau ist auch so ein Ding.
Die Medien verbreiteten die Meldung, daß die Polizei bei den Katastrophentouristen zahlreiche Filme und Videobänder beschlagnahmte. Was könnte den auf den späteren Bildern zu sehen sein?
Hatte man in diesem Fall nur moralische Bedenken gegenüber den Opfern und ihren Hinterbliebenen?
Aber dutzenden LKW's gelingt es andererseits tonnenweise Schrott ungehindert abzutransportieren, trotz aller Sicherheitsvorkehrungen? Dieser Schrott wäre vor allem für die Beweisführung extrem wichtig.
Wie hoch war der mögliche Ertrag? Zwischen 17 und 18 TDM.
Für diesen Lacher riskiert die Mafia mögliche Konflikte mit den New Yorker Behörden?
Liebe Kinder!
Die Mafia ist kriminell aber nicht blöd! Wenn sie eines braucht, dann ist es Ungestörtheit bei ihren Geschäften.
Oder sollten etwa Beweise beiseite geschafft werden? Das würde dann wieder etwas mehr zu dem beschlagnahmten Fotomaterial passen.
Es gibt auch noch andere interessante Details.
So meldete die Financial Times Deutschland nachfolgend:
Im Gepäck des mutmaßlichen Terroristen Mohammed Atta hat die US-Bundespolizei FBI einem Zeitungsbericht zufolge ein handschriftliches Dokument mit Gebetssprüchen und Anweisungen für die Terroranschläge in New York und Washington gefunden. Atta bestieg den Ermittlungen zufolge in Portland ein Flugzeug nach Boston und stieg dort in die Maschine der American Airlines um, die er in den nördlichen Turm des World Trade Center flog. Sein Gepäck sei nicht in die American-Airlines-Maschine umgeladen worden, das FBI habe es deshalb gefunden, berichtete die"Washington Post".
Also das Gepäckstücke auf Flugreisen verloren gehen können ist nicht sonderlich aufregend. Ich hatte selbst schon zweimal das Vergnügen.
Das es ausgerechnet das Gepäck eines der Hauptverdächtigen war - na ja - aber warum soll der Zufall nicht auch mal den Ermittlern in die Hände spielen.
Aber das in seinem letzten Gepäck die Anweisungen der Terroranschläge zu finden waren ist schon etwas sensationell. Zu den Gebetssprüchen und Haltedurchparolen komme ich noch.
Hier wird über Monate ein Riesending vorbereitet, offensichtlich so perfekt, das kein US-Geheimdienst irgendwie Wind von der Sache bekam.
Aber das vielleicht wichtigste Beweisstück wird arglos in einer Tasche verstaut. Mußte er vielleicht noch schnell mal einen Blick in die Unterlagen werfen, während der Fahrt zum Flughafen?
Das würde nicht gerade für eine hohe Professionalität sprechen.
Apropos Professionalität.
Letzte Woche in der Welt am Sonntag gab es ein Interview mit einem Ã-sterreicher, der eine Flugschule in Florida besuchte bei der einige mutmaßliche Attentäter ebenfalls im Kurs waren.
Was er berichtete sorgt wiederum für Stirnrunzeln.
Das die Araber über viel Kohle verfügten und offenbar keine Anstalten machten dies zu verheimlichen, sagt noch gar nichts. Das Geld kann aus allen möglichen Kanälen kommen.
Aber die Araber, lt. Aussage des Ã-sterreichers, ließen keine sonderlichen Anstrengungen während des Kurses erkennen. Sie türkten die Flugkilometer, in dem sie die Maschine irgendwo abstellten und im Leerlauf laufen ließen und in dieser Zeit begab man sich auf Zechtour.
Da werden im falschen Namen von Allah und seinen irdischen Helfershelfern einige Leute auf das letzte Gefecht vorbereitet und müssen sich die dazu notwendigen Kenntnisse aneignen. Und was machen die?
Die nehmen einen wichtigen Lehrgang offenbar nicht ganz für voll und vertreiben sich die Zeit in einem Cafe.
Wenn ich Leiter dieser schrecklichen Unternehmung (dem Terroranschlag) gewesen wäre, hätte ich diese Herrschaften, wegen Desinteresse, sofort ausgesondert. Und diese Typen sollen sich mit Leib und Seele einer Idee verschrieben haben und waren bereit dafür zu sterben?
Könnte ja auch sein, dass ihnen die Flugübungen zu einfach waren und sie konnten schon alles.
Aber warum haben sie dann diesen Kurs besucht?
Die werden doch nicht etwa diese Lehrgänge besucht haben damit man später feststellen kann das einige Araber vor längerer Zeit Flugkurse besucht haben.
Schnell verscheuchen diese bösen Gedanken.
Es kommt noch besser.
Meldung von spiegel.de
Anweisung an die Attentäter - FBI fand Leitfaden für die Todesflüge
Washington - Im versehentlich fehlgeleiteten Gepäck des mutmaßlichen Terroristen Mohammed Atta hat die US-Bundespolizei FBI ein handschriftliches Dokument mit Gebetssprüchen und Anweisungen für die Terroranschläge in New York und Washington gefunden. Ein offenbar identischer Brief sei in den Trümmern von United Airlines Flug 93 gefunden worden, der in Pennsylvania zum Absturz gebracht wurde, berichtet die"Washington Post" am Freitag.
Ein Brief aus Papier übersteht unbeschadet einen Flugzeugabsturz bei dem bekanntlich so gut wie alles in Flammen aufgeht. Na gut, möglich könnte es ja sein.
Atta, der in Hamburg studierte, hat nach Erkenntnissen der Ermittler das erste Passagierflugzeug gesteuert, das am 11. September das World Trade Center in New York traf. Das in seinem Gepäck gefundene Schriftstück ist in Arabisch verfasst und eine Art spiritueller Leitfaden für die Attentäter.
Die angehenden Märtyrer erwarte der Eintritt in das"unendliche Paradies", heißt es darin.
In mehreren Passagen wird den Terroristen das Paradies versprochen:
"Ihr werdet in das glücklichste Leben eintreten, unvergängliches Leben."
..
"Es wird sehr detailliert beschrieben wie man sich stählt: an was man denken soll, was man beten soll... in jeder Phase," zitiert die"Dallas Morning News" einen Ermittler."Es nimmt sie vom Hotel ins Taxi auf den Flughafen und bis in das Flugzeug."
Die ersten vier Seiten des Dokuments sind dem Bericht der"Washington Post" zufolge mit Hand geschrieben und geben Grundsätze der islamischen Geschichte wieder wie den Bericht vom Propheten Mohammed, der mit hundert Mann gegen tausend"Ungläubige" kämpft.
Die fünfte und letzte Seite des Briefes ist mit der Überschrift"Wenn ihr das Flugzeug betretet" betitelt.
"Oh, Herr, öffne alle Türen für mich. Oh, Herr, der meine Gebete erhört und diejenigen erhört, die dich bitten, ich erbitte deine Hilfe. Ich erbitte deine Vergebung. Ich bitte dich, erleuchte meinen Weg. Ich bitte dich, erlöse mich von meiner Last."
Atta bestieg den Ermittlungen zufolge in Portland ein Flugzeug nach Boston und stieg dort in die Maschine der American Airlines um, die er in den nördlichen Turm des World Trade Center flog. Sein Gepäck sei nicht in die American-Airlines-Maschine umgeladen worden, das FBI habe es deshalb gefunden, berichtete die"Washington Post".
Die letzten Zeilen des Briefes lauten:"Es gibt keinen Gott außer Gott, ich bin ein Sünder. Wir kommen von Gott, und zu Gott kehren wir zurück."
Warum hat man eigentlich Taxis benutzt?
Hätte man nicht besser ein paar Ganoven gefunden, welche die Attentäter zum Airport transportiert hätten?
Hier lief eine kommandostabsartige Aktion und bedingt das zahnradartige Ineinandergreifen zahlreicher Ritzel. Aber man geht das Risiko von möglicherweise zu spät kommenden Taxis ein?
Wieder so ein Beispiel für Unprofessionalität.
Aber der Brief der Washington Post hat auch so seine Tücken.
Was steht da geschrieben?
"Oh, Herr, öffne alle Türen für mich. Oh, Herr, der meine Gebete erhört und diejenigen erhört, die dich bitten, ich erbitte deine Hilfe.
und
"Es gibt keinen Gott außer Gott, ich bin ein Sünder. Wir kommen von Gott, und zu Gott kehren wir zurück."
Ich habe vor mir eine Paperback-Ausgabe des Koran für sage und schreibe 19,90 DM liegen.
Ich hatte vor längerer Zeit schon mal angefangen zu lesen und blättere jetzt wieder ein wenig darin.
Es kommen dort freilich auch die Worte Herr und Gott vor, aber zu 95 % wird ausschließlich von Allah gesprochen und geschrieben.
Und der Araber Atta erwähnt in seinen letzten Sätzen zweimal das Wort Herr und viermal das Wort Gott, aber nicht ein einziges Mal den Begriff Allah .
Turon, was soll man dazu noch sagen.
mfg
nereus
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