>>das nur ein schlechter albtraum ist, bitte...
>Das war auch mein erster Gedanke beim ersten Überfliegen der Texte und meine Emotionen waren sehr nahe denen von dottore bei der n-tv Geschichte in den ersten Momenten.
>Ich habe jetzt zwar noch lange nicht alle Texte durchgelesen und viele immer nur grob überflogen, aber selbst dabei sind mir zu 3 der härteren Fälle ein paar Unstimmigkeiten hier und da auch vom Gefühl her aufgefallen: das recht späte Reagieren der Personen oder gar Bemerken der Eltern von einem Kindesentzug.
>Ebenso finde ich die recht laschen Reaktionen sowie das Fehlen von Urteilstexten mit Begündung, die mittlerweile bei einem"normalen" Verfahrensweg 2001 bereits ergangen sein sollten, seltsam.
>Kann durchaus sein, dass dieses angegebene Jugendamt ein besonders heikles ist, bei dem es nicht mit rechten Dingen zugeht. Einzige Konsequenz kann daher nur eine eingehende Überprüfung sein, in Form eines oder mehrerer Gerichtsverfahren oder gar einer Langzeitüberwachung zu Auffälligkeiten(z.B. sprechen die vielen Fälle ja dafür).
>Eilanträge können aber bei unserer Bürokratie durchaus auf Stein beißen.
>Desweiteren ist das Recht in Deutschland teilweise erkäuflich v.a. durch gute Anwälte. Man sieht es z.B. sehr oft bei zahlreichen Markenrechts- und Internetklagen, die die Meinungsfreiheit einschränken. Noch ist es nicht so krass wie in Amerika, aber eine Rechtsschutzversicherung finde ich fast schon existentiell in unserer Gesellschaft(habe aber auch noch keine).
>Der Gedanke, dass mir jemand mein eigenes Kind bzw. Kinder ohne Grund und ohne Vorankündigung(was in den Texten oft nur angedeutet, aber meiner Meinung nach nicht ausreichend tief belegt wird) wegnehmen würde, würde bei mir sicher genauso viel Aggressivität zur Verteidigung freisetzen, wie bei jedem anderen Menschen auch.
>Mich wundert aber auch wieso solche Anschlags-Taten, wie in der Schweiz kürzlich, nicht schon bei den immer"angeblich" massiv ungerechten Urteilen im Familienbereich stattgefunden haben.
>Versuchen wir aber mal die Sichtweise ein bißchen zu erweitern. Kannst du dir vorstellen, dass ein Familiengericht oder ein Jugendamt überhaupt konfliktfrei entscheiden kann? Darf es solche Entscheidungen gegen die Eltern überhaupt geben? Echt eine verdammt schwierige Frage und jede Entscheidung ist gleich mit enorm viel Emotionen beladen, da es um das Leben(die Kinder) selbst geht und die heftigsten Beschützerinstinkte wach werden.
>Schau dir aber auch die anderen Dinge auf der Seiten mal genauer an und auch die der sog."GAB" und urteile dann selber.
>Meinen Kopf möchte ich auf keine von beiden Seiten verwetten, finde ich viel zu schwammig, auch wenn es viele Informationen auf den Seiten sind.
>Cya
>Condor
Du hast natürlich recht, skeptisch zu sein, die Website ist auch nicht gerade hochqualitativ und wohl auch nicht höchstaktuell. Ich hatte sie auch nicht aus meinen Favoriten herausgeholt, sondern aus einer Suchmaschine. Ich hatte aber schon von Fällen gehört, wo man Eltern mit Kindesentzug gedroht hat, wenn sie sich nicht den Gerichten fügen, und was sollen sie dagegen tun? Der Staatsanwalt bekommt seine Kosten vom Staat getragen, der Privatkläger muß selbst hinblättern, und welcher kleine Staatsbürger kann sich schon eine Klage und die Folgekosten eines sich über Jahre hinziehenden Verfahrens tragen?
Diese spezielle Seite hier, von denen die beiden ersten Links kamen, scheint sich auf Probleme mit dem Lauterbacher Jugendamt zu konzentrieren, wo irgendwelche schmutzigen Geschäfte laufen. Der letztere Link war eher einer von der Sorte, wo jemandem von jemanden sexueller Mißbrauch vorgeworfen wurde, in diesem Fall von der Mutter dem Vater, aber die gleichen Konsequenzen kann es geben, wenn die Kindergärtnerin sowas behauptet, die ja sogar die Anordnung bekommen haben, schon bei einfachen Verdachtsmomenten die Jugendämter einzuschalten. Der Staat hat sich da ein ziemliches Eingriffspotential geschaffen.
ciao!
SchlauFuchs
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