Die Deutsche
Telekom wird für das dritte Geschäftsquartal 2001 nach
Einschätzungen von Analysten trotz Beteiligungsverkäufen erneut
einen Verlust ausweisen und damit den negativen Ergebnistrend
der Vorquartale beschleunigt fortsetzen. Von Reuters befragte
Analysten rechnen vor allem wegen der unprofitablen
US-Mobilfunktochter VoiceStream durchschnittlich mit einem
Konzernverlust von 0,42 Milliarden Euro im dritten Quartal, nach
einem ausgeglichenen Ergebnis im zweiten Quartal und einem Minus
von 0,349 Milliarden Euro im ersten Vierteljahr. Ohne
Berücksichtigung überwiegend positiver Sondereffekte dürfte sich
den Analysten zufolge ein Quartalsverlust von durchschnittlich
1,27 Milliarden Euro ergeben.
Beim Umsatz sei gegenüber dem Vorquartal und dem
Vorjahreszeitpunkt mit einem deutlichen Wachstum auf
durchschnittlich 12,78 Milliarden Euro zu rechnen, lauteten die
Prognosen weiter. Die Telekom wird am Mittwoch ihre vorläufigen
Geschäftszahlen für das dritte Quartal als kumulierten
Neun-Monatszeitraum bekannt geben. Veröffentlicht werden Umsatz,
Konzernüberschuss und Kundenzahlen. Endgültige Daten wird die
Telekom ebenfalls als Neun-Monatszahlen am 28. November bekannt
geben.
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