>Washington, 30. Oktober (AFP) - Im US-Bundesstaat New Jersey gibt es einen neuen Fall von Haut-Milzbrand. Wie der Gouverneur des Bundesstaats, Donald DiFrancesco, am Montag mitteilte, ist die betroffene Person weder bei der Post noch im Medienbereich beschäftigt. Bislang wurde Milzbrand in den USA nur bei Beschäftigten in Poststellen diagnostiziert oder bei US-Bürgern mit Verbindungen zu Medien. Drei Menschen starben bislang an Milzbrand, davon zwei Postangestellte in Washington.

....du hast mich jetzt nervös gemacht.

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Zwei weitere Fälle von Milzbrand in den USA bestätigt

Atlanta, 29. Okt (Reuters) - Im US-Bundesstaat New Jersey sind zwei weitere Fälle von Milzbrand bestätigt worden. Das Zentrum für die Kontrolle und Vorbeugung von Seuchen (CDC) teilte am Montag mit, erstmals sei eine Person betroffen, die weder für die Post noch für Medienunternehmen arbeite, wo im vergangenen Monat mit Milzbranderregern verseuchte Briefe eingegangen seien. Die Person sei mit Hautmilzbrand infiziert. Bei dem anderen Fall handele es sich um die als gefährlicher eingestufte Form des Lungenmilzbrands. Betroffen sei ein Postmitarbeiter. Die Zahl der in den USA mit Milzbrand infizierten Personen ist damit auf 15 gestiegen. Drei Menschen sind an Milzbrand gestorben, darunter zwei Postmitarbeiter.

Bislang unbekannte Täter haben in den vergangenen Wochen in den USA Briefe mit Milzbranderregern verschickt, darunter an Medienunternehmen und an den Mehrheitsführer im US-Senat, Tom Daschle. In mehreren Poststellen, auch von Regierungseinrichtungen, wurden Milzbrandsporen entdeckt. Tausende Postmitarbeiter sind nach Behördenangaben daraufhin auf Milzbrand getestet und vorsorglich medizinisch versorgt worden.

Milzbrand kann als biologische Waffe eingesetzt werden. Presseberichten zufolge werden Verantwortliche inzwischen unter US-Extremisten vermutet und nicht in der Organisation El Kaida des moslemischen Extremisten Osama bin Laden. Die USA machen Bin Laden und El Kaida für die Flugzeug-Anschläge am 11. September in New York und bei Washington verantwortlich, bei denen vermutlich etwa 4800 Menschen ums Leben kamen.

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