>Telekom erhält Steuerrückzahlung von 1,4 Milliarden Euro
>Geldsegen für die Deutsche Telekom: Der Konzern erhält für die Jahre 2000 und 2001 eine Steuerrückzahlung von insgesamt rund 1,4 Milliarden Euro. Daneben würden geplante Vorauszahlungen in diesem Jahr in Höhe von weiteren rund 200 Millionen Euro nicht fällig, teilte die Telekom am Mittwoch in Bonn mit. Die Rückzahlungen beträfen die Körperschaftssteuer und würden zur weiteren Schuldentilgung verwendet.
>Hintergrund der Entscheidung der zuständigen Finanzbehörde sei eine Wertberichtigung im Jahresabschluss 2000 im Umfang von rund 6,6 Milliarden Euro auf die NAB Beteiligungs GmbH, die die Anteile an dem US-Mobilfunkunternehmen Sprint gehalten habe. Die Abschreibung sei unter anderem wegen des Preisverfalls der Telekom-Werte an den internationalen Börsen nötig gewesen. Zum Jahresende 1999 sei die Beteiligung noch mit 9,8 Milliarden Euro bilanziert worden. (dpa) / (jk/c't)
>http://www.heise.de/newsticker/data/jk-14.11.01-008/
Die Deutsche Telekom hält es auch nach einer zu erwartenden Steuergutschrift in Milliardenhöhe für wahrscheinlich, dass der Jahresabschluss des Konzerns im laufenden Jahr negativ ausfällt. Ein Sprecher des Unternehmens sagte am Donnerstag auf Anfrage in Bonn, beim Konzernergebnis für das Jahr 2000 werde wie von Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick prognostiziert voraussichtlich ein Verlust ausgewiesen. Es sehe nicht danach aus, dass die Telekom im vierten Quartal noch einen positiven Sonderertrag aus dem Verkauf von TV-Kabelnetzen verbuchen könne. Die Rückflüsse aus der Körperschaftsteuerveranlagung seien bereits in der Prognose von Finanzvorstand Eick berücksichtigt. Daher ändere sich an dessen jüngster Aussage zum Jahresabschluss nichts, wenngleich die Höhe des Verlusts noch nicht zu beziffern sei.
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