~ In den USA gibt es nach Worten des Fed-Präsidenten von
San Franzisco, Parry, noch Spielraum für niedrigere Leitzinsen,
sollte die Konjunktur weiter schwach bleiben. Parry
hatte vergangene Woche gesagt, dass bei rückläufiger
Produktion ein Absinken der Realzinsen unter null Prozent
„nicht so schlimm“ sei.
<li EZB-Chefvolkswirt Issing: Die jüngste Leitzinssenkung
der Zentralbank stelle kein Signal für eine Änderung der
Geldpolitik in der Euro-Zone dar. Die EZB halte nichts
von zinspolitischem Aktivismus. Der Erhalt der Preisstabilität
stehe auch in konjunkturell schwierigen Zeiten
weiter im Mittelpunkt.
~ Issing: Von dem derzeitigen Euro-Wechselkurs geht keine
Gefahr für die Inflation in der Euro-Zone aus. Gleichzeitig
zeigte er sich überzeugt, dass der Außenwert des Euro
steigen wird.
~ Die wirtschaftlichen Fundamentaldaten der Euro-Zone
sind nach Ansicht von Bundesbank-Vizepräsident Stark
recht kräftig. Wichtig sei aber, das Wachstumspotenzial zu
erhöhen. Dies sei langfristig aber weder durch die Geldpolitik
noch durch eine defizitäre Ausgabenpolitik möglich,
sondern nur durch Wirtschaftsreformen.
~ Der IWF erwartet für Italien in diesem Jahr ein Wachstum
von 1,8 Prozent. Im kommenden Jahr soll es sich auf 1,4
Prozent abschwächen. Die italienische Defizitquote werde
in diesem Jahr 1,2 Prozent und im kommenden 0,9 Prozent
betragen.
~ Die japanische Regierung diskutiert derzeit über ein
zweites Extra-Budget zur Unterstützung der lahmenden
Wirtschaft des Landes. Das erste Extra-Budget war erst
vor weniger als einer Woche beschlossen worden.
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