Neues von Consors
Zur Situation der SchmidtBank und Consors
Was bedeutet die Situation der SchmidtBank für Consors? Lesen Sie hier die wichtigsten Fragen und Antworten.
Was bedeutet die aktuelle Situation für Consors?
Das Bankgeschäft läuft uneingeschränkt weiter, sowohl für Consors als auch für die SchmidtBank. Für Sie als Kunden heißt das, dass Ihnen unsere Dienstleistungen und Services wie gewohnt zur Verfügung stehen. Für Sie als Aktionär oder Kunde ändert sich nichts. Die SchmidtBank ist in Schwierigkeiten geraten, die primär ausgelöst wurden durch massive Kreditausfälle und dem damit zusammenhängenden Wertberichtigungsbedarf. Aus diesem Grund hat die Familie Schmidt ihre gesamten SchmidtBank Anteile einer Auffanggesellschaft, bestehend aus Hypo-Vereinsbank AG, Commerzbank AG, Deutsche Bank AG, Dresdner Bank AG und der Bayerischen Landesbank übergeben. Das bedeutet, die Anteilsstruktur unseres Großaktionärs SchmidtBank hat sich verändert. Für Consors hat das keine direkten Auswirkungen.
Was passiert, wenn Consors verkauft wird?
Entgegen einiger Presseberichte steht noch nicht fest, wie das Geschäftsmodell künftig aussehen wird, ob wir einen Partner haben werden oder der Betrieb in der aktuellen Konstellation weitergeführt wird. Wie das Ergebnis auch aussehen mag, fest steht, dass Ihre Papiere und Ihre Einlagen Ihr Eigentum sind und Ihnen jederzeit zur Verfügung stehen.
Ist mein Geld in sicheren Händen?
Selbstverständlich. Ihre Gelder sind über den Einlagensicherungsfonds gesichert. Hierdurch sind die Einlagen eines jeden Gläubigers mit 30% des haftenden Eigenkapitals der Bank abgesichert. Im Fall von Consors beträgt die Sicherungsgrenze gemäß Â§6, Abs. 1 des Statuts des Einlagensicherungsfonds 134.162.000,-- Euro. Ihre Wertpapiere werden von uns nur verwahrt; sie können jederzeit herausgegeben werden.
Was wird nun aus Karl Matthäus Schmidt?
Karl Matthäus Schmidt ist und bleibt CEO bei Consors. Karl Matthäus Schmidt hat weiterhin große Lust auf Consors und möchte seine Idee auch weiterhin voranbringen.
Die Banken der Auffanggesellschaft sind doch alles die Mütter von Mitbewerbern. Was werden die aus Consors machen?
Das weiß zur Zeit niemand. Fakt ist: Consors ist in der SchmidtBank-Gruppe das wichtigste Asset. Natürlich ist Consors ein für die Auffanggesellschaft interessantes Bonbon. Wie das zum Schluss aussieht, können wir aber jetzt noch nicht sagen.
Wie unterscheidet sich die Situation von Consors von dem SchmidtBank-Fall?
Hierzu muss man zuerst eines sagen: Consors ist nicht in Schieflage. Die Ausstattung und der Geschäftsbetrieb von Consors sind unverändert gut!
Kann bei Consors so etwas passieren wie bei der Systracom? Kann Consors also über Nacht geschlossen werden und ich dann nicht mehr über meine Papiere verfügen?
Die Systracom wurde vom Bundesamt für das Kreditwesen geschlossen, weil sie die Mindestanforderungen für das Eigenkapital nicht mehr erfüllten. Diese Mindestanforderung darf (nach bankaufsichtsrechtlichem Grundsatz 1) eine Eigenkapitalquote von 8%, davon mindestens 4% Kernkapital, nicht unterschreiten. Bei Consors beläuft sich die Eigenkapitalquote per Ende Oktober 2001 auf deutlich über 40%, davon ist alles Kernkapital. Fazit: Aufgrund dieser Zahlen besteht derzeit nicht die geringste Veranlassung des Bundesaufsichtsamtes zur Handlung.
<ul> ~ Artikel bei consors</ul>
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