Hi, liebe Silberschilling-Verehrer!
Da genehmige ich mir doch erst einmal einen Heurigen auf Eure Talers!
Drei Fragen habe ich danach doch noch:
1) Was wollt Ihr mit 25-Ã-S-Münzen wann machen?
Heute kaufen, ok. Aber wann und warum verkaufen?
2) Wie sieht das Szenario bei der Gelegenheit des „günstigen“ Abstoßens aus?
3) Aus welchem Grunde sollten die Münzlein gerade für Euch nur aus Silber/Kupfer bestehen?
Genau abgewogen - somit gezählt, im Übrigen gängiges Verfahren bei gleichgewichtigen Massenartikeln (Schrauben, Muttern, Nägeln!, Münzen) - werdet Ihr 25-Ã-S-Münzen erhalten, und sonst nichts!
Ob die aus Nickel oder Silber/Kupfer sind, steht nirgendwo geschrieben.
Das „Zertifikat“ bescheinigt: jenne 2,6 kg an 25-Ã-S-Münzen liegen im Säckchen anbei - und sonst nichts.
Die Taler repräsentieren 25 Ã-S - und in irgendeiner Zukunft noch lange nicht einen gestiegenen Silbergehalt. Möglicherweise werdet Ihr bei einem explodierten Silberpreis für je 25-Ã-s-Münzen auch nur 25 Ã-S erzielen.
Das Scheiden nach Silber aus Münzen ist nicht nur unteuer, sondern auch Sinnlos. Schließlich will man als Scheider ja auch einen Mehrwert erzielen. Bei wenigen 2,6 kg kommen schon mal so etwa 500 Mark zusammen. Aus gutem Grunde gipps die 2-Pfennig-Stücke in Deutschland ja immer noch. Der Kupfergehalt war ziemlich schnell (sprich in den 50ger Jahren) mehr Wert als 2 Deutschpfennig. Aber kennt Ihr jemanden, der deshalb in den letzten 45 Jahren deshalb extra zur Deutschrepublikbank (in Anlehnung an OeNB) - nach Bonn gefahren wäre, um sich seine Kofferräume abzufüllen, - nebenbei, Frankfurt ist besser, weil näher - und sogleich in Hanau das Eisen aus dem Doppelpfennig herausscheiden zu lassen.
Aus gutem Grunde werden Umlaufmünzen in Unzen - oder deren Zehntelungen für die kleine Börse - in Reinstausführung feilgeboten (Krügers, Eagles). Diese Taler benötigen beim Wiedererlös (in guten Zeiten) keinster Diskussion. Sie haben - aufgeprägt - ein Gehalt von 999, Quecksilber und Cadmium sind nur ganz schwierig gegen Null zu scheiden, im Gegensatz zu Irgendetwas mit, ja mit wie viel Silber denn nun heute? Und welche dieser ach so vielen Münzen ist nun silbern, silbrig, nicklig oder vielleicht nur - mickrig?
Ich bin gespannt auf Argumente zum Erwerb des 25er-Ã-sies nach dem Silber-, Gold- oder Reinheitsgebot.
Lasset mich wissen.
Auf Wien, den Silbertaler und natürlich einen Heurigen.
Gruß
Herbi
ps.:
Ich hatte neulich schon gepostet:
Umlaufmünzen, keine Medaillen, geunzt sind die sinnvollste „Anlage“ - wie auch immer man sie in (ganz) schlechten Zeiten loswerden will.
Alles andere ist und war Spielkram. Oder haben sich die Zeiten doch geändert - wie bei der New Economy - neulich?
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