Hy!Reinhard hat es auch schon angesprochen:es wird wohl nicht mehr lange dauern!
IWF fordert"Bankrottverfahren für Staaten" www.bueso.de
Der derzeitige Einfluß von LaRouches Ideen zeigt sich ironischer- (wenn auch nicht überraschender-)weise sehr stark bei seinen Gegnern, wie sich u.a. an der Rede der stellvertretenden IWF-Direktorin Anne Krueger vom 26.11. zeigt. Krueger erklärte zum großen Erstaunen der Weltöffentlichkeit, die bisher nur von angeblich"erfolgreichen Stabilisierungsmaßnahmen des IWF" gehört hatte, da weltweit"zuviele Staaten auf unbezahlbaren Schulden" säßen, werde die Einführung eines geregelten Insolvenzverfahrens für hoch verschuldete Staaten geprüft. Was von der (anglo-amerikanischen) Finanzpresse gleich als"bedeutende Reform des Weltfinanzsystems" (so auch die Financial Times Deutschland am 28.11.) bezeichnet wurde, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen lediglich als ein weiterer"Trick", um den endgültigen Kollaps des Weltfinanzsystems noch einmal (geringfügig) aufzuschieben. Krueger erklärte ausdrücklich, sie denke bei diesen"geregelten Bankrottverfahren" nicht an einen (angesichts der Unbezahlbarkeit der in Frage stehenden Schulden unvermeidlichen) generellen Schuldenerlaß, sondern nur an einen"Schuldenaufschub von einigen Monaten", in denen die überschuldeten Staaten eine Übereinkunft mit ihren internationalen Gläubigern über einen"souveränen Mechanismus der Schuldenregelung" erzielen sollen. Dabei müsse der IWF die entscheidende Rolle als"internationaler Schiedsrichter" spielen.
In Wahrheit ist Kruegers Vorschlag lediglich ein öffentliches Eingeständnis des Bankrotts der IWF-Politik und der im IWF-Hauptquartier mittlerweile ausgebrochenen Panik, da der IWF in der Endphase des systemischen Finanzzusammenbruchs seine Rolle als"Weltfinanzfeuerwehr" nicht mehr spielen kann, wie u.a. der Fehlschlag zur"Rettung" des"isolierten Einzelfalls" Argentinien beweist. Vor allem soll mit diesem jüngsten hektischen IWF-Vorstoß das derzeit im ganzen Entwicklungssektor - und besonders im asiatischen und arabischen Raum - rapide steigende Interesse an LaRouches Lösung der systemischen Finanzkrise durch ein globales"geordnetes Bankrottverfahren" im Kontext der Errichtung eines"Neuen Bretton Woods" unterlaufen werden.
Das wurde auch daran deutlich, daß nur einen Tag nach Kruegers Rede ebenfalls in Washington eine neue Institution der Ã-ffentlichkeit vorgestellt wurde, die den klangvollen Namen"Zentrum für globale Entwicklung" (CGD) trägt. Daß sich dahinter aber eine eher unlöbliche Absicht verbirgt, geht schon daraus hervor, daß zu deren Hauptvertretern eine Reihe von Kruegers Kollegen zählt; zum Vorstand gehören mit C. Fred Bergsten, Joseph E. Stiglitz, C. Boyden Gray und dem notorischen Geoffrey Sachs, der mit seiner"Schocktherapie" ganze Staaten in Lateinamerika und Osteuropa völlig ruiniert hat, führende"IWF-Reformpolitiker", die allesamt eine ausgeprägte"Charaktereigenschaft" haben: erbitterte (und aktive) Feindschaft gegenüber LaRouche und seinem Vorschlag eines"Neuen Bretton Woods". Das Programm des CGD läßt sich in einem Satz zusammenfassen:"Wir können über alles reden, solange der Entwicklungssektor zustimmt, am IWF-System festzuhalten." Sollten Entwicklungsländer (und Industriestaaten) tatsächlich dieser Forderung nachgeben, wäre der Absturz ins weltweite Chaos unvermeidlich.
<center>
<HR>
</center> |