Hallo!
Heute ist es nicht viel,
~ zuerst der MBA - Mortgage Appl. Survey - der Hypothekenbericht für die Woche bis zum 30.11.2001. Der Gesamtindex wurde mit einem Abschlag von -17,6% oder745,5 gemeldet (Vorwoche: 905,1). Einen deutlichen Sprung um 8,2% nach oben machte erneut die Kaufkomponente, die nun bei 350,9 liegt (Vorwoche: 324,3). Der Refinanzierungsindex verabschiedete sich von seinen schwindelerregenden Höhen auf 3040,7 (Vorwoche: 4283,6), das sind -29,0%.
Der Hypothekenzinssatz für die fixen 30-jährigen Kredite ging von 6,98% auf nun 6,83% zurück.
<center> Link zur Originalquelle</ul>
~ dann Weekly Petroleum Data - die wöchtlichen Ã-ldaten der EIA für die Woche bis zum 30.11.2001. [/b]
<ul>
~ [b]Rohöl: 311,5 Mio. Barrel (+4,2 MB; +1,4% W/W; +8,8% J/J)
~ Benzin: 212,1 MB (+4,4 MB; +2,1% W/W; +7,1% J/J)
~ Destillate: 138,0 MB (+2,4 MB; +1,8% W/W; +15,1% J/J)
~ Raffinerieauslastung: 90,1% (unverändert W/W); 4-W-Durchschnitt </ul>
<ul> ~ die Zahlen:
~ Die Rohölimporte nahmen im berichteten Zeitraum drastisch zu auf 9,9 Mio./Tag.
~ Demzufolge stiegen die Lagerbestände um 4,2 Mio. Barrel und liegen über dem 5-Jahre-Durchschnitt für diese Jahreszeit.
~ Die Lagerbestände für Benzin liegen mittlerweile auf ihrem höchsten Stand für diese Jahreszeit seit 1994; legten die Woche um 4,4 Mio. Barrel zu.
~ Die Destillate stehen dem nicht nach und stiegen nach +5,1 Mio. Barrel letzte Woche jetzt um 2,4 Mio. Barrel. Für diesen Jahreszeitpunkt ist es das höchste Niveau seit 1999.
~ Die Benzinnachfrage ist rückläufig, 8,5 Mio. Barrel täglich, liegt aber immer noch über der des vergangenen Jahres.
~ Die Kerosinnachfrage der letzten 4 Wochen liegt 15% unter dem Vorjahresniveau, obwohl diese letzte Woche ansprang.
~ Die Kapazitätsauslastung der Raffinerien hat sich die Woche kaum bewegt und liegt ca. 1% unter der des Vorjahreszeitraumes.
~ Link zur Originalquelle</ul>
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
~ und zuletzt der NAPM - Services - der nationale Einkaufsmanager für den Dienstleistungsbereich für den November. Im letzten Monat wurde ein absoluter Tiefststand des Gesamtindexes mit 40,6 erreicht, sodass die Konsensschätzungen jetzt von einer Erholung auf 42,5 ausgingen. Aber diese wurden mit51,3% bei weitem übertroffen; so liegt der Index zum einen über dem September-Stand.
Hier die einzelnen Komponenten:
<table width="618" border="0" cellspacing="3" cellpadding="3" align="center"><tr> <td bgcolor="#66CCFF">nationale Einkaufsmanagerindex-Dienstleistungen -
Nov. 2001</td></tr><tr><td height="252"><table width="100%" border="0" cellspacing="3" cellpadding="3"><tr><td width="31%" bgcolor="#CCCCCC">Index/Komponente</td><td width="11%" bgcolor="#FF9999">Nov. 01</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">Okt. 01</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">Sep. 01</td><td width="38%" bgcolor="#FFFFFF">Bemerkung</td></tr><tr> <td width="31%" bgcolor="#CCCCCC">Gesamtindex *</td><td width="11%" bgcolor="#FF9999">51,3</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">40,6</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">50,2</td><td width="38%" bgcolor="#FFFFFF">Anstieg; zuvor Abnahme</td></tr><tr><td width="31%" bgcolor="#CCCCCC">Auftragseingänge *</td><td width="11%" bgcolor="#FF9999">48,3</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">40,4</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">49,8</td><td width="38%" bgcolor="#FFFFFF">Reduktion langsamer</td></tr><tr><td width="31%" bgcolor="#CCCCCC">Auftragsrückstellungen*</td><td width="11%" bgcolor="#FF9999">42,0</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">40,4</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">48,5</td><td width="38%" bgcolor="#FFFFFF">Reduktion langsamer</td></tr><tr><td width="31%" bgcolor="#CCCCCC">Lagerbestände, Veränderung</td><td width="11%" bgcolor="#FF9999">49,5</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">48,0</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">44,5</td><td width="38%" bgcolor="#FFFFFF">Reduktion langsamer</td></tr><tr> <td width="31%" bgcolor="#CCCCCC">Lagerbestände, Sentiment</td><td width="11%" bgcolor="#FF9999">67,0</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">68,5</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">64,0</td><td width="38%" bgcolor="#FFFFFF">Abnahme; Gefühl"zu hoch"</td></tr><tr> <td width="31%" bgcolor="#CCCCCC">Beschäftigung *</td><td width="11%" bgcolor="#FF9999">44,3</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">43,5</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">46,7</td><td width="38%" bgcolor="#FFFFFF">Reduktion langsamer</td></tr><tr><td width="31%" bgcolor="#CCCCCC">Zulieferer</td><td width="11%" bgcolor="#FF9999">52,5</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">53,5</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">51,0</td><td width="38%" bgcolor="#FFFFFF">langsamere Abnahme</td></tr><tr> <td width="31%" bgcolor="#CCCCCC">Preise</td><td width="11%" bgcolor="#FF9999">38,5</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">41,5</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">49,0</td><td width="38%" bgcolor="#FFFFFF">Abnahme schneller</td></tr><tr><td width="31%" bgcolor="#CCCCCC">Auftragseingänge, Export*</td><td width="11%" bgcolor="#FF9999">48,5</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">44,5</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF"> </td><td width="38%" bgcolor="#FFFFFF">Reduktion langsamer</td></tr><tr><td width="31%" bgcolor="#CCCCCC">Aufträge, Import*</td><td width="11%" bgcolor="#FF9999">52,4</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">49,8</td><td width="10%" bgcolor="#FFFFFF">55,0</td><td width="38%" bgcolor="#FFFFFF">Anstieg von Reduktion</td></tr></table></td></tr></table>
Von den sechs"Aktivitätsindizes" (*) verzeichneten einzig die Gesamtaktivität und die Auftragseingänge der Importe eine Zunahme, die anderen vier konnten zwar vom Indexwert zulegen, zeigen aber immer noch eine Reduktion der Aktivität im entsprechenden Sektor an. Das Sentiment der Lagerbestände hatte ja gerade im Oktober seinen Höchststand erreicht und immer noch ist es in einem Bereich, der Besagt, dass die Bestände höher als gewünscht sind.
Der Preisindex erreicht im November den zweiten absoluten Tiefststand in Folge; es wird von geringem Inflationsdruck gesprochen, das Wort Deflation wird nicht erwähnt.
23% der befragten Einkaufsmanager berichten von einer belebten wirtschaftlichen Aktivität (Okt.: 17%), während 25% von einer reduzierten Aktivität sprachen (Okt.: 37%).
Die Industrien mit der grössten Aktivitätszunahme waren der Gesundheitsbereich, Finanzen- und Bankwesen wie"business services".
~ Link zur Originalquelle</ul>
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Fazit: Der Immobilienmarkt zeigt sich erstaunlich robust; die Kaufaktivität, die eigentlich schon deutlich zurückgegangen war, wird wieder stärker. Der Einkaufsmanagerindex für die Dienstleistungen hat nur in zwei Bereichen Wachstum zu verzeichnen, ist damit zwar besser als der Vergleichsmonat Oktober, aber ist das wirklich ein Bezugspunkt. Und nicht zu vergessen der Preisindex; dieser wie auch andere Preisindizes befinden sich auf einem Allzeit-Low oder sehr niedrigem Niveau.
schöne Grüsse
Cosa
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