Berlin (dpa) - Nach wachsender Kritik auch aus den eigenen Reihen geht Gesundheitsministerin Ulla Schmidt in die Offensive. Angesichts der Finanzkrise der Krankenkassen kündigte sie bei der für 2003 geplanten Gesundheitsreform massive Sparmaßnahmen bei Arzneien an. Kranke sollen für große Arzneipackungen «mindestens das Doppelte» zuzahlen wie für die kleinste. (Eigener Komentar: Muß ja wohl auch so sein, immerhin sparen sie ja bei Großpackungen, die ja günstiger sind. ) Höhere Preise für neue Mittel soll nur noch von den Kassen bezahlt werden, wenn es der medizinische Nutzen rechtfertigt. (Eigener Kommentar: Da bei weitem die wenigsten Medikamente tatsächlich nutzen, hätte man den Satz auch weglassen können.)Die Pläne lösten in der Branche massive Kritik aus. Unterdessen rollt die Welle der Beitragserhöhungen weiter. (Eigener Kommentar: Wir wissen ja, wohin sie rollt.)

16:22 am 07.12.2001



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