Heute 15:08 Uhr
<font size=5>EURO-BARGELD - FOKUS 1 - EU sieht keine Preissteigerungen </font>
Brüssel, 09. Jan (Reuters) - <font color="#FF0000">Die EU-Kommission sieht keine Anzeichen für allgemeine Preiserhöhungen in Folge der Einführung des Euro-Bargelds</font>.
Eigener Kommentar: Solchen Weltfremden auf den Mond lebenden gehört manchmal gerade an den Hals gesprungen. Sind die denn blind? Nein vermutlich tun sie nur so. Einfach sch.... labern!
Kommissionspräsident Romano Prodi sagte am Mittwoch in Brüssel, die vereinzelt von Verbraucherschützern und Medien berichteten Preiserhöhungen würden keine dauerhaften Auswirkungen auf die Inflation haben. Die Einführung des neuen Bargelds sei ein"wirklicher Erfolg". <font color="#FF0000">Bereits Ende der Woche würden voraussichtlich fast alle Geldgeschäfte in Euro abgewickelt</font>. Das EZB-Direktoriumsmitglied Eugenio Domingo Solans nannte die Einführung des Euro-Bargeldes zum Jahresbeginn eine langfristige Wachstumshilfe für die Euro-Länder.
<font color="#FF0000">Prodi sagte, so wie in einigen Fällen Preise angehoben worden seien, seien an anderer Stelle auch welche gesenkt worden</font>.
Eigener Kommentar: Richtig. Auch das gibt es. Jedoch ist das Verhältnis bisher nach meinen Beobachtungen so 1:4 oder 1:5. Vier oder fünf Erhöhungen auf eine Senkung. Und dann fallen die Erhöhungen oftmals prozentual weitaus(!) stärker aus als die Senkungen.
Insgesamt sie die Euro-Bargeld-Einführung ein großer Erfolg."Die Bürger haben den Euro mit Neugierde, Begeisterung und großer Freude angenommen", sagte Prodi. Inzwischen würden in den zwölf Euro-Ländern drei Viertel aller Bargeldgeschäfte in Euro abgewickelt. Am häufigsten nutzten die Iren und die Niederländer den Euro beim Einkaufen. Dort würden fast alle Geschäfte in Euro abgewickelt. <font color="#FF0000">Bis Ende der Woche würden wohl in der gesamten Euro-Zone rund 90 Prozent der Zahlungen in Euro abgewickelt</font>, sagte Prodi. Der Handel sei gut mit Euro-Bargeld versorgt und für den anstehenden Schlussverkauf gerüstet.
Die erfolgreiche Euro-Bargeld-Einführung schwäche die Argumente der Euro-Gegner, sagte Währungskommissar Pedro Solbes mit Blick auf die drei noch nicht der Währungsunion angehörenden EU-Staaten Schweden, Großbritannien und Dänemark. Einen Weg zurück zu den alten Währungen gebe es nicht, stellte Prodi klar."Ich glaube, die Ehe mit dem Euro kann man nicht mehr scheiden", sagte er. Zu angeblicher Skepsis in der italienischen Bevölkerung sagte er, noch nie sei in seinem Heimatland eine politische Entscheidung so begeistert aufgenommen worden."Ich habe Hunderte von Euro-Scheinen signieren müssen."
Prodi mahnte erneut eine bessere Abstimmung der Haushaltspolitiken in den Mitgliedsstaaten an. Die Kommission werde dazu wie angekündigt in den kommenden Monaten ein Papier vorlegen. Der Stabilitäts- und Wachstumspakt, der einen Abbau der Haushaltsdefizite zum Ziel hat, sei ein unverrückbarer Pfeiler der europäischen Wirtschaftspolitik.
Kurzfristige Konjunktureinflüsse durch die Einführung des Euro-Bargelds seien aber nicht zu erwarten, sagte Solans in einem Mittwoch veröffentlichen Interview der"Wirtschaftswoche". Zudem forderte er die Tarifpartner auf, die internationalen Auswirkungen anstehender Lohnabschlüsse zu berücksichtigen. Sie sollten über den nationalen Tellerrand hinausblicken und stärker berücksichtigen,"dass die Unternehmen mit ihren Produkten nicht nur im eigenen Land, sondern in der gesamten Währungsunion wettbewerbsfähig sein müssen".
cal/inv/rkr
Quelle: http://www.sharper.de[/b]
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