-->>Hallo Tassie!
Hi nereus,
sorry for delay.
>Du schreibst: In ihrer Gonnnnsumiiiergeilheit, dabei von ihren Pendanten im goldenen Westen gleichfalls angespitzt und irregefuehrt, weil diese West-Subventionstraeger das oftmals selbst nicht besser wussten, haben die Insassen der DDR 1.0 halt einfach den Umstand uebersehen, dass demokrattisch umstandsbedingt das Gonnnsumiiiere das Haupt-Bestechungsvehikel fuer ein erfolgreiches Man-Farming im gueldenen Westen ist.
>Moment mal.
>Das die Bundesbürger sich in ihren Konsumträumen und der darauffolgenden Verwirklichung (sprich: hoher Lebensstandard) gut eingerichtet haben, würde ich nie bestreiten, aber ich würde Ihnen das auch nicht vorwerfen.
Ich adressiere nicht die Konsumtraeume als solche sondern die Finanzierung derselben, naemlich einerseits per Duschkopf-Subventionierung und andererseits per zielgerichteter Absauganlage.
>Zu einem schönen Leben gehören nun auch mal die angenehmen Dinge und ich kann mich sehr gut daran erinnern, wie aufgeregt wir als Kinder waren als mal wieder ein Westpaket kam oder sich gar Besuch von drüben anmeldete.
Klar, im Normalfall freut man sich immer ueber ein Geschenk, was ja eine Subventionierung darstellt, das grosse Problem jedoch dabei ist nur, dass Dauersubventionen nicht mehr als Geschenke sondern als Forderungen aufgefasst werden.
Noch schlimmer allerdings ist das Problem, wenn die Subventionierungen von den Subventionierten ueberhaupt nicht mehr als solche erkannt werden koennen oder wollen.
>Das hat aber nun überhaupt nichts mit Marktanalyse zu tun oder Ursachenforschung, warum ist der Kapitalismus das effizientere Wirtschaftssystem?
Ja doch, es ruehrt direkt an den Wurzeln, denn auch ein schoenes Eigentums-Wohnhaus ist z.B. glasklarer volkswirtschaftlicher Konsum.
>Hardy schrieb: Lieber Nereus, wenn Du Dir das Wirtschaftsgeschehen als Baum vorstellst, dann findest Du unten an der Wurzel die Zwangsabgabe. Ist die erst einmal gepflanzt, dann beginnt der Wirtschaftsbaum zu wachsen. Dann wird er noch durch allerlei Gesetze hier gedüngt und dort gestutzt.
>Du ergänzt: Also beim besten Willen, wer aus diesem Statement Hardy's nicht herauszulesen vermag, dass die nicht wegzudiskutierenden Zwangsabgaben, diese zumindest resultierend aus dem verzinslichen Initialkredit z.B. der BRD-Volkswirtschaft, das primaere Sachzwangsmittel fuer das Man-Farming ist, dem ist nicht mehr zu helfen, offensichtlicher geht's fast nicht mehr.
>Tassie, und wenn Du zwölf Purzelbäume und Flickflacks hintereinander schlägst, ich kaufe Dir das einfach (und @Hardy oder @dottore) einfach nicht ab, weil es schlichtweg nicht stimmt.
Tja, nereus, und wenn auch Du zwölf Purzelbäume und Flickflacks hintereinander schlägst, meine nun folgenden Argumente wirst Du nicht vom Tisch wischen koennen, diese wiederum untermauern meine soeben getroffene Argumentierung im Hinblick auf das Man-Farming.
Auch Du, mein lieber nereus, gehoerst infolge des Umstandes, dass Du Deinen ersten Schrei als"Ossi" gemacht hast, im Hinblick auf den weitaus groessten Zeitanteil Deines bisherigen Lebens zu den Subventionsempfaengern, die am Steuertopf der"Wessis" nuckelten.
Dass die DDR 1.0 bis zu ihrem Untergang 1990 in keinesfalls unerheblichen Umfaengen vom Steuer-/Abgabenzahler der BRD subventioniert wurde, das muessen wir ja hier jetzt sicherlich nicht im einzelnen diskutieren, oder?
Tja, und nach 1990 wurde diese Subventionierung auf einer wesentlich breiteren Basis zumindest ueber einen weiteren Mehrjahreszeitraum fortgesetzt, jetzt einmal ganz vorsichtig und konservativ ausgedrueckt, und ich hoffe, wir muessen auch diese Details hier jetzt nicht diskutieren.
Selbstverstaendlich habe ich bei meinen Ansichten keinesfalls die gesamten Betruegereien und Raeubereien z.T. schwerster Umfaenge ausgeblendet oder sogar vergessen, diese begangen durch die hoechstleistungskriminelle Staatsmafiabande der BRDDR/DDR 2.0 und den ihnen nahestehenden Profiteuren, denen respektable Bevoelkerungsanteile der"Ossis" beim Thema der Wiedervereinigungskriminalitaet zum Opfer fielen, aber ich uebersehe dieses Thema auch keinesfalls im Hinblick auf die Bevoelkerungsteile der"Wessis".
Ich komme zum Punkt des Kasus knacktus: im Hinblick auf die jeweiligen Subventionsmassgrade empfinden Subventionsempfaenger des Man-Farmings im Besonderen die warmen Dauerregen von Geld-/Sach-Zuwendungsleistungen und/oder
-Vorteile zuweilen als aeusserst angenehm, sodass sie sich in ihren Empfindungen im Hinblick auf den Sach-Treibsatz des Man-Farmings, naemlich den Steuern und Zwangsabgaben als solche, zumindest recht schwer tun, hierbei ueberhaupt einen Zwang als solchen insgesamt feststellen zu koennen.
>Dieser Initialkredit hätte auch von privater Seite kommen können, wenn sich z.B. jeder erwachsener Bürger mit einem Niedrigzinsdarlehen als Erstanschub ausgestattet hätte, so ähnlich wie heute die Kleinstkredite in Asien gehandhabt werden.
Du uebersiehst hierbei den allerwichtigsten Initial-Umstand ueberhaupt, naemlich die initielle Preisbildung, nereus!
Woher sollen die privaten erwachsenen Buerger denn bloss wissen, wieviel Niedrigzinsdarlehen als erstanschiebender individueller Initialkredit das richtige Mass ist, wenn zu diesem Zeitpunkt noch ueberhaupt keinerlei Preisbildung stattgefunden hat und ueberhaupt stattfinden konnte?
So, wie Du Dir das bei der Initialisierung vorstellst, kann es nicht funktionieren, ohne eine direktive handelnde Machtmafia laeuft dabei nix!
Die Kleinstkredite in Asien passen hier ueberhaupt nicht ins Schema, weil dort bereits lange zuvor die Preisbildung stattfand.
>Hier spielen die Abgaben absolut keine Rolle.
Negative Zwangsabgaben erfreuen sogar in aller Regel die dabei Bedachten, aber selbst in diesen Faellen spielen die Zwangsabgaben eine erhebliche Rolle auf die Entscheidungen, Verhaltensweisen und Handlungen der Man-Gefarmten!
Tax always matters, ya know!
>zu den Steuerschulden:
> Das durch die Machtmafia erzwungene Kontrakten, hinter dem sich allein @dottores Wirtschaften versteckt, ist eben keinesfalls nebensaechliche Banane sondern es ist schlicht die Hauptursache des erzwungenen Wirtschaftens in"friedlicher" Wirtschaftsumgebung (Friedenswirtschaft im Gegensatz zu Kriegswirtschaft)!
>Na klar, der Unternehmer denkt vor der Unternehmensgründung zuerst über seine Steuerschulden nach, genauso wie die Arbeitnehmer, die einer geregelten Erwerbsarbeit nachgehen.
Ja, richtig, das tun sie, zuweilen erfordert deren Entscheidungsfindung allerdings keine sehr lange Bedenkzeit.
>Denen geht es nicht um die Bezahlung ihrer Lebenshaltungskosten und der erhofften Steigerung ihres Lebensniveaus.
Doch, durchaus, aber diese primaeren Aspekte ihres Lebensstandards folgen erst sekundaer den primaeren Aspekten ihrer zwangsabgebenden Man-Farming-Existenz.
>Nein, die sorgen sich vor allem um die regelmäßigen Steuertermine.
Solches kann sich, je nach Umgebung und individuellem Status, bis zu einem lebensbedrohenden Umstand auswachsen.
>Das ist einfach nur absurd und ich weiß nicht, wie ich Dich von diesem toten Abstellgleis wieder herunter rangieren soll. .
>Glaub es meinetwegen, ich tue es ganz gewiß nicht.
Mein lieber nereus, ich wuensche Dir persoenlich ja, dass Deine langjaehrige Subventionsgleisanlage, auf der Du seit Jahrzehnten herumrangierst, niemals fuer Dich enden moege, aber sicher ist es keinesfalls, ob mein Wunsch in Erfuellung gehen wird.
Die Sache mit dem Wirtschaften und dem Zwangsabgabensystem ist naemlich ganz einfach:
1. Jeder Unternehmer und jeder Arbeitnehmer in spe, die sich infolge des jeweils aktuell betriebenen Zwangsabgabensystems schon von vorn herein keine selbst kurzfristige Eigen-Existenzerhaltung zu errechnen vermoegen, treten in dieser Eigenschaft schon mal ueberhaupt nicht an (z.B. bei einem Zwangsabgabensatz gleich oder relativ nahe 100 Prozent)!
2. Jeder Unternehmer und jeder Arbeitnehmer ex spe, die sich infolge des jeweils aktuell betriebenen Zwangsabgabensystems keine selbst kurzfristige Eigen-Existenzerhaltung mehr zu errechnen vermoegen, machen ihren Betrieb dicht(z.B. bei einem Zwangsabgabensatz gleich oder relativ nahe 100 Prozent)!
3. Jeder Unternehmer und jeder Arbeitnehmer in wie ex spe, die sich infolge des jeweils aktuell betriebenen Zwangsabgabensystems keine selbst kurzfristige Eigen-Existenzerhaltung zu errechnen vermoegen, suchen und forschen nach alternativen Moeglichkeiten ihrer Eigen-Existenzerhaltung, soweit und insofern sie dazu individuell (noch) in der Lage sind
Kein Flachs jetzt, ich haette in meinem heute noch verbliebenen Wessi-Bekanntenkreis in der BRDDR/DDR 2.0 (soweit sie noch nicht aus existenziellen Ueberlastungsgruenden, die sich in schweren Erkrankungsfolgen recht haeufig mit einem weit vorzeitigen Tod aeusserten) kein Problem damit, Dir einige Leute in einem ganz groben Rahmen meiner Altersklasse beizubringen, welche Dir ohne mit den Wimpern zu zucken sofort Deinen unternehmerischen Hoehenflug mit einem staatsmafios induziertem Stuka-Absturz oder einem nicht ganz so raschem wiederum staatsmafios kausaliertem Abschmieren in Aussicht stellen.
Solche Leute wissen in aller Regel, von was sie reden.
Selbstverstaendlich waren alle diese Leute zu keinem Zeitpunkt ihrer Lebenswege Angehoerige der Massenstoepsler-Klassen, sie zaehlten aber auch allesamt nicht zu den Klassen der High-Higher-Highest-Space-Societies, die z.T. auf die raffiniertesten Weisen (natuerlich auch unter Einsatz krimineller Mittel) ihre Eigen-Existenzen abzusichern vermochten.
> Mit Deinen selbst gepflueckten oder verkauften paar Erdaepfeln blendest Du als relativ nebensaechlich einfach den Umstand aus, dass inzwischen in der BRDDR/DDR 2.0 ein Maler etwa 5 Stunden lang seine Erdaepfel verkaufen muss, um sich 1 Elektrikerstunde leisten zu koennen, wohingegen umgekehrt ein Elektriker etwa 5 Stunden lang seine Erdaepfel verkaufen muss, um sich 1 Malerstunde leisten zu koennen!
>Und schon bist wieder dabei alles durcheinander zu wirbeln.
>Das die Steuerlasten immer weiter anziehen, daß der übermächtige Staat zunehmend ineffizient und die ausufernde Bürokratie (jetzt auch noch durch die EU, siehe hessischen Apfelwein) die Leute einfach nur noch ankotzt, habe ich nie bestritten.
>Klar ist genauso, daß es zur trickreichen Machtpolitik gehört die Zukunft zu verfrühstücken (siehe Staatsschulden).
>Das hat aber nun immer noch nichts mit wirtschaftlichem Drive zu tun und auch nicht mit unternehmerischem Ehrgeiz.
Doch doch, das hat es schon, darueber kann ueberhaupt kein Zweifel herrschen.
Die Wirtschaft ist vielleicht recht gut mit einem multi-zylindrischem Motoraggregat vergleichbar. Je mehr die Staatsmafia auf das Zwangsabgaben-Gaspedal drueckt, desto hoeher steigt die Umdrehungszahl des wirtschaftlichen Drive, dieses auch schon deshalb, weil immer mehr der individuellen Wirtschaftsmotor-Zylinder auf ihre jeweils ureigenste Weisen diesem Drive zumindest zu entkommen versuchen.
Es kann hierbei allerdings keine Frage sein, dass Umdrehungszahlen jenseits des roten Umdrehungsbereichs eines jeden individuellen Zylinders dieses Motoraggregats spaetestens mittelfristig zum schadhaften Ausfall dieses Zylinders fuehrt.
Tendieren solcherart von Motorschaeden zunehmend in Richtung zylindrischen Massenausfaellen, dann landet das gesamte wirtschaftliche Motoraggregat ueber kurz oder etwas laenger als Totalschaden beim Schrotthaendler.
>Ganz im Gegenteil, je höher die Abgabenlast steigt, um so mehr taucht die einstmals weiße Wirtschaft in die graue oder schwarze Schattenwirtschaft ab.
In dieser Hinsicht ist eine respektable Menge Wunschdenken mit eingewickelt, weil in der insgesamt verbuerokratisierten BRDDR/DDR 2.0 (relativ viele white collar jobs in allen Verwaltungen) Verwaltungsbeschaeftigte in aller Regel sich von Haus aus wesentlich schwerer damit tun, mit diesen ihren beruflichen Potentialen in die Schattenwirtschaft ueberhaupt abtauchen zu koennen, was z.B. Handwerkern aller Art gleichfalls in aller Regel zumindest wesentlich weniger Kopfzerbrechen bereitet.
> 4/5 ihrer Leistung treten die beiden man-gefarmten Herrschaften nicht erst seit heute an die Staatsmafia ab, und da redest Du von relativ nebensaechlich!
>Ich glaube mein Schwein pfeifft und mein Hamster bohnert zugleich auch noch!
>Deine 4/5 stimmen hinten und vorne nicht.
>So blendest Du völlig aus, was über die Sozialleistungen an den Durchschnittsbürger wieder zurückfließt.
Hahaha, sollen die beiden man-gefarmten Handwerker jetzt im Angesicht Deiner Argumentation lachen oder heulen?
Netto-Empfaenger von Sozialleistungen sind in aller Regel nicht identisch mit den Netto-Zahlern dieser Sozialleistungen.
Entweder legen sich die beiden man-gefarmten Handwerker in die soziale Haengematte und spielen Netto-Empfaenger oder sie schuften und spielen Netto-Zahler dieser Sozialsegnungen, beides zusammen geht nicht! (wieder einmal, oder schon wieder?)
>Tassie, es geht jetzt nicht darum, ob das Individuum generell gerecht bezuschusst wird, sondern bezieht sich auf die gesamten Steuereinnahmen und -ausgaben.
Das lass mal bloss nicht das Individuum hoeren, das interessiert inzwischen naemlich im wesentlichen nur seine eigenen Angelegenheiten!
>Ich habe ein kleines Kuchendiagramm vor mir in dem der Bundeshaushalt von 1997 dargestellt ist.
>Die Ausgaben belaufen sich auf 440 Mias, damals noch DM.
>Für Soziales/Arbeit entfallen Kosten von 128 Mias, beim Verkehr sind 45, für Familien 12, für Bildung 15, für die Landwirtschaft 12 und für Beamtenpensionen 16 Mias.
>Schuldzinsen, Verteidigung und allg. Bürokratiekosten lasse ich jetzt mal weg.
>Wo flossen denn diese 228 Milliarden hin?
>In ein schwarzes Loch oder wie?
>Also, erzähle mir nicht, daß dem durchschnittlichen Bundesbürger 80% seiner Einnahmen abgeknöpft werden und er dann mit den restlichen 20% vor sich hin darben muß.
Doch, so ungefaehr in dieser Groessenordnung rangiert das heutige Zwangsabgabensystem der BRDDR/DDR 2.0 fuer den Deutsch-Michel als Steuerzahlerdepp.
Allein im Hinblick auf die Steuer-/Sozialzwangsabgaben des Einkommens Otto Normal-Michels aus nichtselbstaendiger Tatkraft duerfte heute bei rund 55% liegen (inklusive der Arbeitgeberanteile). Darauf on Top mal die MWST anteilmaessig 9% (45%/10*1,9%) sind wir bei rund 64% Zwangsanteil. Jetzt fehlen noch so um die 16% zu den 80%, die wir uns bei den unzaehligen inflationierten Zwangsabgaben verbrauchsabhaengig einhandeln (Strom, Wasser, Heizung, Grundsteuern, Mobilitaetsenergie etc.).
80%, das passt in diesen strammen Zeiten fuer den Normalmichel scho ungefaehr, nereus!
> Was glaubst Du wohl, was die beiden man-gefarmten Handwerker, und nicht nur diese beiden, machen wuerden, wenn sie infolge fehlender kontraktierender Wirtschaftszwaenge staendig 80% ihrer Erdaepfel-Ernte direkt bei ihrer Machtmafia abliefern muessten!?
>Vergiß bitte diese abenteuerlichen Zahlen, weil sie einfach nicht stimmen.
Darf ich Dir gleiche Taetigkeit in destatischer Hinsicht ans Herz legen?
>Sind private Versicherungsprämien für Dich auch Mafia-Zahlungen?
Ganz so abwegig ist Dein Gedanke wahrlich nicht!
>Wer müßte denn für die Kosten im Verkehrswesen, der Bildung, den Sozialleistungen usw. alternativ aufkommen, wenn wir den Staat beseitigten?
Kruzituerken, warum denn immer gleich in die Extreme fallen!?
Der Nachtwaechterstaat war das Ideal solange ich zurueckdenken vermag, sowenig Staat wie moeglich, soviel Staat wie unumgaenglich noetig.
> Mein in der BRDDR/DDR 2.0 verbliebener Bekanntenkreis ist sich inzwischen ueberwiegend bis weit ueberwiegend darueber im Klaren, im gleichen Anteilsmassgrad wie direkt zuvor erwaehnt fuer die BRD-Staatsmafiabande schuften zu muessen, darunter auch selbststaendige wie ehemalige selbststaendige Unternehmer.
>Ach, und wegen dieser Abgaben haben sie sich unternehmerisch betätigt.
Das war bei allen Unternehmern ein keinesfalls marginaler Grund.
>Nicht weil sie einen Lebenstraum verwirklichen oder ein schönes Haus oder Auto usw. haben wollten.
Konsum war bestenfalls nebenaechlich, entweder man erlangt ihn auf diese Weise und hat ihn dann, oder eben nicht.
Die"Lebenstraeume" dieser Unternehmer stellten sich fast ausschliesslich so dar, dass diese Leute, jeder auf seine individuelle Art, die Optionen und Chancen ihrer Selbststaendigkeit knallhart mit beiden Haenden ergriffen, von"Traeumen" war da weit und breit nix zu sehen.
>Das die Abgabenlast zu hoch ist, wiederhole nun nicht mehr permanent, denn das sollte inzwischen rüber gekommen sein.
>zur Wirtschaftsdynamik in China:
> Hardy hatte meine Antwort bereits vorformuliert:
>Prima. Ich bin sicher, Du bekommst viel Beifall für Deine Ansichten. Solche Leute liebt der Zwingherr über alles, Leute, die wissen, worum es geht.
>Gezwungene, die überhaupt nicht mehr den Zwang realisieren, dem sie ausgesetzt sind.
>Fällt Dir eigentlich auf, daß man da auf"gewisse Gedanken" kommen könnte, so wie Du das Schweine-Spiel, das gewisse Leute mit uns spielen, schönredest?
>Das Schweine-Spiel heisst ganz konkret Man-Farming.
>Die Zwangsabgaben sind dabei"nur" 1 Mittel zum Zweck, allerdings ein stark gravierendes.
>Jede natuerliche Person in der heutigen BRD, die den starken Zwang, dem sie dort ausgesetzt ist, nicht wahrzunehmen vermag, ist dafuer entweder noch zu jung und ergo unerfahren, und/oder sie ist erfolgreicher Man-Farmer in der"Privat"-Wirtschaft, und/oder sie ist staatsmafios subventioniert, und/oder sie ist Staatsmafioso/-mafiosa in personam.
>Was darf's denn heute sein, nereus?
>Was soll ich denn darauf antworten?
>Ich fragte nach der florierenden Wirtschaft im bevölkerungsreichsten Land der Welt und Du knüppelst mich mit schräger Propaganda nieder.
Vor 30 und 40 Jahren hat es im bevoelkerungsreichsten Land der Welt noch ganz anders ausgeschaut, aber auch in der BRD, und natuerlich andernorts.
>Die Chinesen haben die staatliche Planwirtschaft in einem langen Prozeß auf größtenteils privates Unternehmertum umgestellt und profitieren inzwischen von dieser Neuorientierung ohne das sich die Staatsführung völlig die Ruder aus der Hand reißen lassen hat, wie z.B. in den Neunzigern die Russen.
>Die Ã-ffnung der Grenzen lies ausländisches Kapital und Initiative ins Reich der Mitte kommen.
>Die Motivation von Millionen Menschen hat den behäbigen Laden wieder in Schwung gebracht, die Aussicht das trübe Dasein des mausgrauen sozialistischen Alltages endlich zu verlassen, gab den entscheidenden Input für den Drive mit allen Vor- und Nachteilen (z.B. die völlig unterbezahlten Wanderarbeiter).
>Nichtsdestoweniger wurde China in den letzten 25 Jahren eine ökonomische Weltmacht.
>Und ich soll nun glauben, das hing vorrangig mit der Steuerquote zusammen.
Den vordersten Rang nimmt wohl die Aufgabe der Planwirtschaft zu Gunsten privaten Unternehmertums ein, welches selbstverstaendlich nur deshalb zur Leistung motiviert ist, weil es privates Untereigentum bei gleichzeitig recht moderaten Zwangsabgaben zu bilden vermag.
>Übrigens, im Sozialismus mußten auch Steuern gezahlt werden und da gab es generell nix zurück.
Steuerrueckzahlungen haetten den Untergang der DDR 1.0 vermutlich nur marginal nach spaeter verschoben, im uebrigen haetten sie vermutlich auch Anlass zu hoeheren Subventionsforderungen in Richtung der reichen Brueder und Schwestern im goldenen Westen gegeben, weil die pragmatisch erzwungene DDR 1.0 Sparquote meines Wissens nicht gerade von Pappe war.
>mfG
>nereus
Gruss!
TD
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