-->gefunden im Forum der Chaotisch Degenerierten Unmöglichen, hinsichtlich eines urteils des Bundesverfassungsgerichts zum Waffengesetz:
urpsrüngliche Quelle wohl: http://www.bverfg.de/cgi-bin/link.pl?entscheidungen
Aus dem Urteil:
"Die Verwendung von Waffen dient in erster Linie dem Schutz der Rechtsordnung, für deren Verteidigung mit Waffengewalt der Staat ein Monopol hat. Wer Schusswaffen zu privaten Zwecken verwenden möchte, begründet eine erhöhte Gefahr für die Allgemeinheit.
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Abgesehen davon, daß das eine bodenlose Frechheit ist, einen derartigen Generalverdacht gegen Millionen von unbescholtenen, gesetzestreuen Bürgern abzulassen, bleibt die Schlußfolgerung:
wer auf die Jagd geht, im Schützenverein sich abmüht, jahrhundertealtes kulturhistorisches Brauchtum pflegt, ist ein Zweitliniger, der nicht weiter relevant zu sein hat, der zählt nix, der ist Dreck - primär gehts um die - ja, um was?
Bundeswehr im Inneren, wie das Schäuble in seinen Wahnträumen erfleht?
Etwa Paramilitärs, die nach brasilianischem Muster unliebsame Zeitgenossen von den Straßen pflücken?
Eine deutsche Firma Stratfor?
Wenn man die Bilder vom irak sieht, kann man sich vorstellen, was hier ablaufen würde (wird?), wenn das System kracht und der Mob rennt.
Ich habe zwar Mühe, mir vorzustellen, daß man Krankenhäuser in Wanne-Eickel ausplündern würde, aber trotzdem wird jedem vor Augen geführt, daß die staatliche Fürsorge immer genau dann versagt, wenn man sie ausnahmsweise mal gerne sähe.
Na ja, ist ja nix neues.
Der Bürger soll immer mehr ent-autarkisiert werden. Mit System.
Es fällt auf, daß man das Vertrauensverhältnis der Staatsmacht zu seinen Bürgern am Waffenrecht festmachen kann, despotische Regime haben Monopole für ihre Schläger und Mörder, halbwegs echte Demokratien sehen den Bürger als unverzichtbares, gern gesehenes Element des Staates, und Kackokratien machen es so, wie oben beschrieben.
Es geht immer weiter den Bachlauf runter, immer schön konstant, plätscher, plätscher.
Bloß Baldur seine Omma, die hat da keine grauen Haare von, die kricht de sichere Rendö vonner Postbank, und die kricht die Rente wiederum aus der Steckdose, oder so, und wenn die Kirchenglocken bimmeln, muß man aufstehen, und wenn die Zwetschgen im Garten reif sind, dann darf man die essen, auch wenn man 350 Zucker hat, und Plastiktüten verschürt man im Ofen, mitsamt dem ganzen sonstigen Müll, und wenn man undicht ist, dann macht datt nix, dann läßt man halt laufen und bollern.
Mehr als traurig, aber anders ist das doch nicht mehr beschreibbar.
Ich schüttle mich vor lauter Verstandeszirrhose und glaub, ich bin im falschen Film. Na, ich nicht mehr, aber dann halt die alte Heimat.
*schüttel-und-schauder*
beste Grüße vom Baldur
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