-->... einem der vier außergewöhnlichen Bücher der Ming-Dynastie (1368 - 1644):
Die Hauptfigur dieses Romans ist ein mit magischen Fähigkeiten ausgestatteter Affe, der eine Affengesellschaft gründet und deren Anführer wird, indem er ein Territorium für die Affen errichtet. Anschliessend besiegt der Affenkönig einen"Teufel, der die Welt verwirrt", und stiehlt das Schwert dieses Teufels.
Als der Affenkönig mit dem Schwert des Teufels in sein eigenes Land zurückkehrt, verschreibt er sich der Praxis der Schwertkunst. Er lehrt sogar seine Affen-Untergebenen, Spielzeugwaffen und Insignien herzustellen, um Krieg zu spielen.
Unglücklicherweise ist der kampflustige Affenkönig, obwohl Herrscher über eine Nation, nicht Herrscher über sich selbst. In einem überaus logischen Umkehrschluss überlegt der Affenkönig, daß die Nachbarstaaten, sollten sie das Spiel der Affen bemerken, annehmen könnten, die Affen bereiteten sich auf einen Krieg vor. Wenn dem so wäre, könnten sie Vorsichtsmaßnahen gegen die Affen treffen, die sich dann mit einem wirklichen Krieg konfrontiert sähen, aber nur mit Spielzeugwaffen ausgerüstet wären.
So beginnt der Affenkönig umsichtig das Wettrüsten und befiehlt das vorsorgliche Anhäufen echter Waffen.
Ziemlich verwirrend, eine Beschreibung der Politik des 20. Jahrhunderts in einem Buch aus dem 13. Jahrhundert zu lesen.
[Leider wurde ich am WE gesundheitlich aus der Kurve geschmissen, so dass ich nicht dazu gekommen bin, weitere interessante Passagen aus verwandter Literatur zu posten. Werde dies nachholen.]
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