-->Jede neunte Lehrstelle zahlt der Staat
Berlin - Das nachlassende Ausbildungsengagement der Wirtschaft kostet Bund und Länder immer mehr. Im vergangenen Jahr wurden über 60 000 der 560 000 von den Kammern neu registrierten Lehrverträge voll aus öffentlichen Mitteln finanziert. Dies geht aus dem"Berufsbildungsbericht 2004" der Bundesregierung hervor. Zusätzlich subventionierten die Länder in Millionenhöhe erstmals ausbildende Betriebe.
Dem Bericht zufolge wurden 2003 im vierten Jahr in Folge weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen. 1999 hatte es noch über 631 000 neue Verträge gegeben. Grund dafür seien nicht allein die schlechte Konjunktur, sondern auch Strukturveränderungen in der Wirtschaft.
Die Klagen der Wirtschaft über mangelnde schulische Vorbildung der Jugendlichen werden laut Bericht von der Bundesregierung sehr ernst genommen. Allerdings seien die Qualifikationsanforderungen der Wirtschaft immer größer geworden. [b]Wegen mangelnder Ausbildungsreife wurden bei den Beratungsgesprächen der Arbeitsämter 129 000 Jugendliche zunächst in berufsvorbereitende Bildungskurse untergebracht. dpa
hallo,
was heisst denn hier"die Qualifikationsansprüche der Wirtschaft seien immer größer geworden?"
Das mag ja im Zuge der Zeit und der technischen Weiterentwicklung durchaus so sein.Ob da die schulische Ausbildung nicht schritt gehalten hat, will ich jetzt mal aussen vor lassen.
Doch die allermeisten der vorgenannten 129.000 Jugendlichen scheitern doch nicht -nach meinen Erfahrungen- an zu hoch gesteckten Anorderungen, sondern daran, das sie nach 8-10 Jahren Schule weder das ABC noch das kleine Einmaleins beherrschen.
Es reicht lediglich dazu, Klingeltöne zu laden und SMS zu verschicken.
Aber jedem Trottel sein Abitur - Hauptsache er ist nicht reich. Das war mal der Anfang von Pisa. Und nun wundern die Bekloppten sich über die Auswüchse.
Bananenrepublik Absurdistan.
Was macht denn das Wetter?
aws.
kiz
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