-->Gerhard Schröders Flugabrechnung manipuliert
Die internen Unterlagen der Fluggesellschaft Private Jet Charter (PJC)
standen im Zentrum der Untersuchungen der Flugaffäre des NRW-Landtages.
Dabei stellte sich heraus, dass neben diversen Managern auch führende
Politiker den Jet auf Kosten der West LB genutzt hatten. Insbesondere
die Flugkosten von MP Rau waren systematisch überhöht. Die Unterlagen wurden von der Staatsanwaltschaft Düsseldorf jedoch nicht ausgewertet.
PJC flog indes nicht nur für die West LB. Auch VW nutzte den Lear-Jet.
So z. B. MP Schröder am 10. April 1992 für einen Flug von Braunschweig
nach Verona. Dieser Flug war ebenfalls deutlich überzahlt. Die überhöhte
Rechnung wurde von VW anstandslos beglichen. Darauf verweist Schwarzbuch VW. Auffällig bei dieser Rechnung ist darüber hinaus, dass die interne PJC-Abrechnung nachträglich manipuliert wurde. Für den Fall, dass die
Staatsanwaltschaft sich für die Unterlagen interessieren sollte, stehen
diese den Ermittlungsbehörden selbstverständlich zur Verfügung.
Dabei handelt es sich - ebenso selbstverständlich - um die jeweiligen
PJC-Originale.
SPD-Presse verschweigt Schwarzbuch VW
Der Madsack-Verlag verschweigt seinen Lesern in der VW-Region Hannover
das Schwarzbuch VW. Das Verlagshaus befindet sich zu mehr als 20 Pro- zent im Besitz der SPD-eigenen Deutschen Druck und Verlagsgesellschaft
(DDVG). Es ist in jüngster Zeit bereits der zweite Fall von Pressezensur
durch den von Ex-DDVG-Chef Haak geführten Verlag. Bereits „Wildwest auf
der Chefetage“ wurde von Madsack „aktiv“ ignoriert. Verlage in Parteien- hand werden missbraucht!
VW-Mitarbeiter Sprenger auf Platz 3 der Erfinder-Rangliste
Der VW-Mitarbeiter Holger Sprenger wird von der Uni Kassel in der Rang- liste der Top-Erfinder der Region Nord-, Ost-, Mittelhessen auf Platz 3
geführt (http://www.piz-kassel.de/patstat).
Bei den statistisch ausgewerteten Firmen handelt es sich um Adressen,
wie Aventis, Braun und Viessmann. Sprengers Erfindungen hatten VW In- vestitionskosten in zweistelliger Millionenhöhe erspart. Darüber hinaus
senken seine inzwischen bestätigten Patente die Produktionskosten um
dreistellige Millionenbeträge. Sprenger hatte die Verwendung von Investi- tionsmitteln im VW-Konzern untersucht. Dabei deckte er Millionenmanipu- lationen auf. Nachdem er Vorstand und Aktionäre informiert hatte, wurde
Holger Sprenger fristlos entlassen. Seine Unterlagen - Basis von Schwarz- buch VW - waren den Braunschweiger Staatsanwälten zu komplex.
Sie wurden daher, der Einfachheit halber, „zwecks Überprüfung“ der
VW-Revision übergeben.....
Staatsanwaltschaft Braunschweig: VW-Skandal „kein dienstliches Gepräge“
Die Erkenntnislage bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig steigt stünd- lich. Durch immer neue Presseveröffentlichungen werden die Braunschweiger
Staatsanwälte auf den jeweils aktuellsten Stand gebracht. Bis auf die
Durchsuchung des Büros von Ex-VW-Vorstand Dr. h.c. Peter Hartz verlassen
sich die Anwälte des Staates weiterhin auf die geradezu sprichwörtlich
zu nennende Ehrlichkeit der betroffenen VW-Top-Manager.
Immerhin räumt man inzwischen ein, dass die Sex-Abenteuer einiger
VW-Vorstände und Aufsichtsräte „kein dienstliches Gepräge“ hatten!
Justizministerin Heister-Neumann lehnt Fernsehdiskussion ab
Die zuständige niedersächsische Justizministerin Elisabeth Heister- Neumann lehnte auf Anfrage eines Senders eine TV-Diskussion zu Justiz- fragen mit dem Verfasser des Schwarzbuchs VW ab.
Peine, den 23. Oktober 2005
gez.: Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Selenz
<ul> ~ www.hans-joachim-selenz.de</ul>
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