-->>Hi Erich,
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>>Anmerkung: Einen digitalen Recorder ohne MC-Mechanik auf Chip-Basis habe ich übrigens schon 1985 erstmals beschrieben, der Innovationsagentur in Wien geschickt, 1986 zum Patent angemeldet und 1988 in der Größe 35 x 65 x 20mm gefertigt. Funktionierte klaglos. Ein Jahr VOR Karlheinz Brandenburg. Mit winzigem Micro und kleinem Lautsprecher drinnen.
>da ich auch mal eine Vorlesung bei KHB höchstpersönlich gehört habe und auch einige seiner Ex-Kollegen am Fraunhofer IIS-B kenne: wo ist dort das psychoakustische Modell gewesen, das es ja gerade erlaubt, den Datenstrom um den Faktor 8 bis 20"einzudampfen", das war ja das Neue bei der MP3-Codierung.
Hallo.
Der einzige Clou bei der MP3-Codierung besteht darin, die redundanten Sampling-Sequenzen zu eliminieren. Also dort, wo kurze Pausen auftreten oder gleichgeartete Frequenzen bzw. Tonhöhen u. dgl. Und das macht man einfach, indem man die VERSTREICHZEITEN misst und speichert. Genau so arbeitet auch das Gehirn. Damit erreicht man maximale Datenkompression.
Damit der gute alte Karlheinz das Wort"elapse times" (bzw. ZEIT per se) in seinen Patentanmeldungen tunlichst vermied bzw. umging (sonst hätte er seinerzeit womöglich Schwierigkeiten gehabt, sein Weltpatent zu kriegen) - liest man im Originalpatent DE3912605 von einem"psychoakustischen Modell", und im Anspruch 1).. dass die"Auftrittswahrscheinlichkeit des quantisierten Spektralkoeffizienten mit der Länge des Codes derart korreliert ist, daß das Codewort umso kürzer ist, je häufiger der Spektralkoeffizient auftritt (z.B. sog. Huffmancode), und daß zur Reduzierung der Tabellengröße des Coders einem Teilbereich der Werte direkt ein Codewort zugewiesen wird..."
Oder, in der Literatur, heißt es:
Pro Frequenzgruppe werden die Spektralwerte aller nichttonalen Komponenten zu einem aufsummiert, dessen Frequenzindex der ist, der der geometrischen Mitte der jeweiligen Frequenzgruppe am nächsten kommt. Die mehr oder weniger breitbandig verstreuten Rauschanteile werden also sozusagen umgeformt zu einzelnen Sinustönen.
Also: Ja nicht anstreifen beim Thema ZEITMESSUNG. Sonst gibts beim Patentprüfer Zores. Besser man umschreibt das mit mathematischen Ausdrücken, die nur der Mathematiker versteht. Naja. So gehts auch...;-)
Erich B.
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