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In der FAZ vom Samstag, rechts oben steht´s: „Gehaltskürzung bei Schulden“ - Minister, hohe Verwaltungsmitarbeiter, und Abgeordnete sollen gemäß Vorschlag von Frau Keler, Finanzministerin von Meck-Pomm, selbst Verantwortung im Falle von Defiziten des Staates übernehmen.
Wow!
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Sigrid Keler</center>
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Nun gilt ja ansonsten: Wer nicht übermäßig masochistisch veranlagt ist, verhält sich, seinem seelischem Gleichgewicht zuliebe, der deutschen `Politik` gegenüber normalerweise in etwa so, wie man mit schlechtem Wetter umgeht: wenig hingucken, sich mit angenehmeren Dingen beschäftigen und `nen dicken Regenschirm mitnehmen, falls das Hinausgehen doch mal unvermeidlich wird.
Zeitungen haben in diesem Zusammenhang den unschätzbaren Vorteil, dass der Leser sowohl die Geschwindigkeit mit der sein Auge die tägliche politische Berichterstattung aufnimmt, als auch deren jeweilige Dosis je nach seiner Tagesform locker selbst bestimmen kann.
Sehr zu empfehlen ist im Normalfall allerdings, vor dem Aufschlagen einer Seite mit der Überschrift „Politik“ innerlich stets zuerst auf „Satire-Modus“ umzuschalten - so nach dem Motto: mal gucken, welchen Joke die Buben dieses Mal wieder aus ihrem unergründlichen Köcher gezogen haben.
Ja, und nun das!
Eine mögliche Erklärung für dieses angebliche Interview in der FAZ wäre ja, dass es sich um einen Lapsus handelt. - Alle leitenden Redakteure urlaubsbedingt in der Toskana und die Praktikantinnen dürfen sich mal so richtig austoben.
Und was machen die Mädels?
Platzieren listig ein fiktives Interview mit einer Politikerin und lassen die Dame, ganz politiker-untypisch, mal was richtig VernĂĽnftiges aussprechen. - Quasi die Vorverlagerung des Satire-Modus` der Leser direkt ins Blatt ;-)
Jedoch:
Sollte von der FAZ nicht bäldigst ein Dementi gedruckt werden und sich wider Erwarten alles als echt herausstellen, dann bleibt nur eines:
Sigrid Keler for President!
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