-->Bevor ich auf Deine Antwort eingehe, ein paar Zeilen zu Deiner Ãœberschrift
und dem Text selbst.
Also zunächst wohl zur Mäßigung.
Ich denke, wir leben in einer Epoche wo der Aufruf zur Mäßigung wohl meine Wenigkeit und einige andere Wenigkeiten - und doch großartige Poster - betrifft.
Für einige andere, die zwar hier in diesem Forum nicht schreiben - solle das ja nicht gelten - die dürfen Vieles mehr wenn auch nicht gleich alles.
Zum Glück erstreckt sich unserer Disput nur auf das von Dir und mir in diesem Forum Gefühlte und Gesagte. Und da wären wir ja wohl durchaus beim Thema.
Der Nick dottore und auch der Nick Turon - ist in gewisserweise ein Grund um hier weiterdabeizubleiben, oder dieses Forum zu verlassen.
Ich denke - das ist durchaus realistische Einschätzung der Lage. Auf eine sonderbareweise sind wir quasi so ein Filter (wie viele andere in diesem Forum).
Daß mein Ton Mäßigung bedarf in aller Regelfall - daß weiß ich selbst durchaus. Für gewöhnlich ist es auch nicht meine Art Ausdrücke wie Schwuchteltum etc - in die Welt zu setzen. Die Tatsache - nach meinem Verständniss ist - nun mal -
eine kleine Feststellung für das Zwischendurch - wenn wir bald für alles offen sind - SIND WIR NICHT GANZ DICHT.
Dieser Feststellung ist ein Zitat - und entstammt nicht aus diesem Forum. Aber mal ehrlich - leben wir diese Regel hier etwa nicht aus?
Ich sage nur Oldy und Co. Die sind ja nicht mehr hier - weil ein dottore als Filter agiert hat - und ich schätze jetzt einfach mal - aufgrund Deiner Ausdrucksweise die von blanker Wirtschaftstheorie gepaart mit Wirtschaftsgeschichte unumstößliche Regeln aufstellt - an der man nicht vorbeikommt - sind nicht bloß Oldy einer der sich den Elliottvertiebenenausweis freiwillig selbst ausgestellt hat.
Das Interessante ist - das Oldy wiederum sich andere andere Foren gesucht hat
um seine Lösungen zu präsentieren - in der Hoffnung Du würdest Ihm nicht folgen.
Überzeugt hast Du ihm wohl nicht. Und das hat durchaus Gründe.
-------------------------------------------------------------
Wir präsentieren hier im Forum durchaus unsere Sichtweise und revidieren diese - wenn wir uns dazu aus welchem Grund auch immer - GENÃ-TIGT FÜHLEN.
Der anderer Part des Vorworts: wenn man auf Homogenität des Nicks - wenn ich das so ausdrücken darf so einen Wert legt - muß man wohl über den eigenen Tellerrand hinausschauen können.
Mein Standpunkt hierzu: wenn dottores Thesen und dottores roter Faden in irgendeine Art angegriffen wirst - verweist der Nick dottore auf Errungenschaften des Forums wobei ach so zahlreich angeblich Beweis erbracht worden ist. Es fängt an dabei - daß Inflation schlecht ist - und hört auf, in dem man feststellt die Deflation noch schlimmer ist.
Es beginnt in dem man schreibt Deutschland wäre führende Exportnation, - wobei man durchaus vergißt, daß trotz dieser ehrenhafter Rolle die Arbeitslosenzahl
in diesem Land wohl tagtäglich fast die nächsten Rekorde schlägt.
Wenn Du irgendetwas als Faktum ausfindig machen kannst - versuchst Du es zu benutzen - um Deinen Gegenpartner im Disput in der Ã-ffnetlichkeit ins Bedrängnis zu führen. Er habe dies und jenes Deiner Aussagen nicht verstanden.
Das Forum habe Dogmen aufgestellt - angefangen von kausalsten Zusammenhängen die schon längst erkannt worden sind - bis hin zu den Sachen die sich stets wiederholen und hierbei erfahrungsgemäß unantastbar gesehen werden könnten.
Ich behaupte jetzt mal ganz einfach - jeder in diesem Forum erreicht höchstens ein Alten von 65 Frühlingen. Und keinen Frühling mehr.
Erfahrungsgemäß sind wir ja alle so um die 35 bis 55 Jahre alt, es sind auch schon einige mit dem Forum gestorben - zum Beispiel der Mann - der die eisernde Faust präsentierte und die braunhäutigen Gebährmaschinen als Bezeichnung für
schattige Einwanderinnen verstanden hat.
Erlaube mir bitte eine Feststellung: wir haben die Bewegungsgründe dieser Person - so etwas obszönes zu schreiben - nie verstanden. Dazu mal später mehr in geeigneten Kontext.
Nun widme ich mich doch den Auszügen aus Deinen Post - entschuldige bitte - wenn ich einige auslasse - kommentarlos stehen lasse - ich sehe keinen Anlaß näher darauf einzugehen.
-------------------------------------------------------------------------------
Einiges kann wichtig sein - für einen Einzelnen - möge sich aber derjenige darüber selbst den Kopf zerbrechen. Wir haben viel Zeit - und können nachhacken.
****Dein Ex- bzw. noch Arbeitgeber - mit dem Du Dich ja aber bis auf Weiteres
>auf selber Schiene stellst,
Woher willst Du das wissen? Schon mal in einer Redaktion gearbeitet?
>kommentiert alles so wie die zahlende Lobby
>es haben will.
Steht so in der Unternehmenssatzung. Gezahlt wird da überhaupt nichts. Was für eine lächerliche Unterstellung! Ich habe keinerlei Problem, mich - wiewohl nur als gelegentlicher freier Mitarbeiter - mit den bekannten Unternehmensgrundsätzen zu identifizieren. War schon immer so - und Charakter, der diesen Namen verdient, wendet sich nicht nach Wind.****
**** Ich habe einen sehr ernsten Zweifel daran. Diesen Vorstoß - ja Verdacht sogar - erbitte ich mir hiermit zu erlauben.
Ich denke - und bin darüber sogar durchaus überzeugt - daß so etwas wie SATZUNG,
FESTES VORHABEN - PLÄNE - und ANSICHTEN - durchaus in dem Bereich: der ZWECK HEILLIGT DIE MITTEL - zuläßt.
Es gibt eine Grenze für mich - wo ich auf Distanz gehen würde - ich erachte es als Wahrung meiner Identität. Wahrung meiner persönlicher Freiheit. Wahrung
des persönlichen Ziels sich in alle Richtungen zu entwickeln. Meine persönliche Entwicklung ist nicht an Ideologie gekoppelt, sondern an den Zetgeist und
dem Bedürfnis meine persönliche Freiheit wahren zu können.
DIESE AUCH ZU LEBEN. ***
>Du selbst dagegen als Liberaler behauptest sehr oft.
Das hat mit persönlichen Prinzipien nichts zu tun.
dottore: eine ganz wichtige Frage nebenbei:
WomiT hAt eS daNN zu tuN?
>Angesichts der Weltwirtschaftslage wäre eine Inflation von nöten - um nicht in die DeDe zu verfallen.
Was heißt"vonnöten"? Eine Infla schiebt die unvermeidliche DeDe nur hinaus. Oft genug erklärt.
Ich habe es lange genug erklärt - und doch driften wir mit diesem Satz auf das Abstellgleis in Bermuda Dreieck ab. Ja, ja - Du hast oft genug erklärt, was was kommt, IRGENDWANN, und ich schätze - sogar ich - der Depp - hat es verstanden. Aber was ist denn IRGENDWANN, dottore. Ist es heute, morgen, übermorgen - in 5 Jahren, in 70 Jahren, in 300 Jahren?
Und überhaupt! Wird, kann oder könnte - unter Umständen - meine Entwicklung beeinflußen!
Ich jedenfalls will hier und jetzt keine Angst vor der Defla oder Infla haben.
Sie kann für mich ein störendes, wie auch förderndes Faktor in Erscheinung treten.!!!!!!!
>Du hast ja auch mal dazu aufgerufen, alles zu tun, damit der Staat
>Münzgeld drucken kann. Etc.
Ganz falsch. Ich hatte geschrieben, dass das Inkasso eines hohen Münzgewinns das Staatsdefizits verringern könnte. Beim Prägen von 500-Euro-Münzen ergäbe sich pro Münze ein Gewinn von ca. 495 Euro. Netto.
Dottore Du hast auch geschrieben, daß der Staat, sobald er genügend Kapitalmasse aufbringen kann, unaufhörlich sich noch weiter in die Scheiße reiten kann und es naturgemäß auch tun wird. Mal ne Frage! Wozu dann der Aufruf - dieses irgendetwas zu konsumieren?
>--------------------------------------------------------------------------
>Sind an sich gute Ansätze, und daß Du ja das Wissen hast, hast Du ja
>lange Zeit unter Beweis gestellt. Da geht es um die Schieflage bei Euro/Dollar
Welche Schieflage? Was vom USD grundsätzlich zu halten ist, muss ich nicht gesondert ausführen.
Mußt Du in der Tat nicht. Nur noch Freunde der Prävention, und aus der Prävention resultierender Vorteile können hier Vorwort und Nachwort suchen.
Ich denke - die Antwort gibt es laut Deiner Annahme auch noch viel detaillierter! Denn - bevor es wohl den Dollarzusammenbruch geben wird, wird
so manche Währung schon mal vorzeitig daran glauben müssen.
>- hier wiederum und Entlastung des Arbeitsmarktes und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit für Deutschland auf den Weltmärkten.
Deutschland ist führende Exportnation. Wie ist das möglich? Weil die deutsche Industrie nicht wettbewerbsfähig ist?
Die deutsche Industrie und Exportnation ist mittlerweile so weit, daß
nicht nur bloß Schwarzarbeiter liebendgern den Urlaub am Atlantik in EUROPA
bevorzugen, sondern gleich nach Island fahren - wo polnisch mittlerweile
wohl so etwas wie die Alternativsprache ist.
Wenn wir über die Schwarzarbeit reden würden - wäre diese wohl der bestgeeignete
Indikator dafür, um die Schlagkraft einer Makroökonomie zu beurteilen.
Denn - na ja - eigentlich erfüllt die Schwarzarbeit die realen Bedingungen
der Arbeitsmärkte - auch da ist eine Marktpreisfindung auszumachen.
Insbesondere im nationalen Sinne.
>Du suggerierst Inflation würde helfen,
Unsinn. Inflation hilft garnichts. Sie verlängert nur den Kram. The higher the top - the steeper the drop.
Für diesen Augenblick - der Teppich der fliegenden arabischen Zauberer -
sollten wir wohl wie den Weihnachtsmann handhaben. Wir sind ja hier nicht bei freenet. Ich kratze mich gerade am Kopf. Haben Sie auch einen Fahrplan? Können Sie auch garantieren, daß er auch eingehalten wird.
Aus dem Binären in Normalsprache übersetzt - und lass uns doch annehmen -
wir wären 50 und bei oben erwähnten 65 wäre der Cut Off - was würde dies für jeden einzelnen bedeuten.
Ich will jetzt nicht unfair sein: das muß ich auch nicht - denn man muß wirklich
die Tigersalbe in der Nase haben - und kugelförmige rosarote Brille tragen - um
die Verfassung der Weltwirtschaft nach 2000 sich chirurgisch eingebtet haben - um zu begreifen - daß wir gefährlich leben.
>aber - bei der PIN - deren laut
>einer Mail die mich erreicht hat - Axel Springer Verlag der größtre Anteilseigner ist - wünscht man sich keinen Mindestlohn.
Mindestlöhne gehören nicht zu einer freien Wirtschaft. Das hat mit Post oder PIN absolut nichts zu tun.
dottore. Um den Manifest für freie Wirtschaft in die Welt zu setzen, muß sie überhaupt noch, in irgendeine Art und Weise existieren. Sagen wir es mal so:
JAAAAAAAAA sie existiert. Sie ist aber extrem eingeschränkt, durch anbei 36000 Gesetze, mit 18000 Sonderregelungen, 9000 Ausnahmeregelungen - begünstigt durch 4500 verschieden Förderprogramme 2000 Steuererleichterungen und eingeschränkt zu 80% durch das Finanzamt und seine nicht näher bekannte Mechanismen. Diese sind so detailliert, daß Ihre Filiale in Portugal besonderen Status genießt, diese nicht wahrnehmen kann, denn der Hauptsitz in Deutschland liegt. Denn wenn es nicht in Deutschland ist - zahlt man ohnehin zu viel Steuern und Abgaben.
Irgendeiner in diesem Forum - Name nicht mehr bekannt - hat mal sehr plausibel von den drei Monopolen des Staates erzählt.
Ich finde - derjenige hat sich sehr geirrt denn im Grunde gibt es nur zwei Gesetze:
Gesetz 1 Absatz 1
Chef hat immer Recht.
Gesetz 1 Absatz 2
Wenn der Chef mal im Unrecht ist - wird des Gesetz 1 Absatz 1 angewendet.
Gesetzeskonform will die DEUTSCHE POST - allerdings nur für Postzusteller Mindestlöhne einführen. Die Politik jubelt!!!!!!! Hurrrra!!!!!!!
Und damit wären wir wohl bei Deiner Frage:
Nochmals: Warum darf nicht jedermann, der möchte, in die EU einreisen und dort Arbeit aufnehmen?
Wegen der Insolvenz.
Zur Erklärung: wenn ein indischer Postzusteller 5 Euro die Stunde kostet,
und branchenüblich 9,5 Euro bezahlt werden müssen - braucht er gar nicht einzureisen.
>Der Mindestlohn und seine Anhebung ist aber der Garant für Auslösung inflationärer Tendenzen.
Umso mehr bestätigt das Obiges.
Mal ganz nebenbei: kommt der Vorstoß des Mindestlohns seitens der Politik?
Oder seitens der freier Wirtschaft - hier die Deutsche Post? Nur mal ganz so am Rande erwähnt: bei der DHL Fulfilment GmbH - die Logistiktochter der DHL
und wiederum Tochter der Deutscher Post (DHL war vor dem Erwerb durch die Post faktisch von Anfang an insolvent - werden solche Tariflöhne die sich an die Mindestlöhne zu orientieren haben als unbezahlbar angesehn. Daher gilt der Mindestlohngesuch der DP nur für Briefzusteller.
Ist das etwa freie Writschaft, oder ist das Kommunismus?
>Und nu ja - wie verträgt sich dann Deine Person - Dein Nickcharakter
Der Nick ist nicht meine Erfindung, sondern die von Mitarbeitern schon vor Jahrzehnten. Ist in Redaktionen im allgemeinen so üblich, da dort nicht so viele Promovierte arbeiten.
>mit Deinem Debitismus und Deinen Aufrufen - die Inflation fördern sollten?
Von"fördern" keine Rede.
Ich habe den Eindruck - in diesem Kontext ich habe Dich durchaus verstanden,
dann wiederum ziehst Du mir den Teppich unter den Füßen.
Also: noch vor etwa 5 Jahren - sagtest Du: entweder geht es jetzt bergab runter oder es folgt die nächste Exzessblase mit Dow Jones bei 40.000 Punkten.
Es wäre unverschämt von mir zu sagen - Du bist sich dessen nicht sicher was folgt. Mit einem von Amerikanern kontrollierten Erdölpreis etc. und seinem zu erwartenden Preispegel von 200 Dollar pro Berrel - gemessen an dem Bedaf Chinas, Europas und übrigen Industrienationen die Aufschwung anstreben und verschuldbar sind - könnte der Bruder aus Übersee durchaus so einen Preis für gerechtfertigt halten. 10 Euro pro Barrel für die Scheichs, 190 Euro pro Barrel für Amerika.
(mit einer 19% hoher Mehrwertsteuer an Israel).
Nun warst Du aber einer Weile der Meinung - Deutschland sollte Amerika folgern, in Ihren Aufrufen an Terrorkrieg, Krieg gegen Saddam, gegen Wladimir, Krieg gegen alle anderen die keinen Nahchnahmen haben -weil sie bekanntlich Schurken sind.
Einer meiner Lieblingsunternehmen ist die Firma AMD. Sie steht in Hinblick auf mein persönliches Tradingserfolg unangefochten auf Platz eins meiner Top Ten.
Für AMD gilt die Dollar - Euro Parität. Eine neue CPU in Amerika in Dollar kostet genauso wie in Europa 100. Dort Dollar hier Euro.
------------------------------------------------------------------------------
>Ich habe bei Dir immer den Eindruck - Du weißt nicht so Recht was Du willst.
So? Zum Beispiel?
>Und wenn man Dich dabei ertappt - schaust Du Dir Deine Münzsammlung an.
Ja, sehr lehrreich für Infla- und Defla-Erscheinungen in der Geschichte.
>Ist Dir denn eigentlich nicht bewußt, daß Du, Deine Person immer noch
>Verpflichtungen hast?
Ja, debitistische.
Gegenüber Wem DENN?
>Die Masse hier und weit außerhalb des Forums hat Dich groß und bedeutend gemacht. Du hast mal selber gesagt, zu der Person Paul C.Martin - Du möchtest
>Deinen nachkommenden Generationen ein Beispiel sein.
Nein. So hoch greife ich nicht.
Ich könnte schwören ich habe so etwas bei einem Treffer zu Deiner
Person gelesen. Ist zwar nicht so wichtig - aber es hat mich sehr beeindruckt.
Früher wollten Viele Menschen Helden sein. Heute ist es aussterbende Untergattung des Homo Sapiens.
>Diese Generationen so zu lenken, daß sie Lösungswege finden
Diese sind in Staatssystemen mir bisher noch nicht untergekommen, siehe ausführliche Statements dazu ("das unlösbare Staatsproblem").
Ich habe es zwar nicht gelesen, aber ich gehe davon aus, daß dort was von
Dir erwähnten dreifachen Monopol des Staates (meiner Ergänzung: gegenüber seinen Bürgern) zu lesen ist. Alle anderen Ausläufer - in Hinblick auf politische Entwicklung eines Staates, seiner Wirtschaftsstruktur und Wirtschaftsmacht sind das Ergebnis des Zwangs gegenüber seinen Bürgern bzw. Einwohnern.
Hierzu nehme x-belibige Betriebswirt das universale Buch der Leistungssteigerung
und verwandele sein Unternehmen möglichst rasch in ein Unternehmen wo Kleiderordnung ähnlich einem stalinistischen Gulag, oder hitlerischen Massenvernichtungslager herrscht.
Ich kenne Unternehmen in Deutschland - wo das Lutschen von Bonbons während der Arbeitszeit schriftlich abgemahnt wird.
Ich will jetzt nicht unterstellen - Deutschland gewinnt wieder an der Besinnung zu Tradition, das werdet ihr möglicherweise von einer Nation hören, die etwas am Ende unterstreichen will wenn es so weit ist.
Nach meiner Auffassung der Situation ist der Preis für den Titel des Exportweltmeisters und für den Namen der wirtschaflichster Nation der Welt.
So mancher könnte auf die Idee kommen, wenn der Debitismus so effizient sei, könnte ich Kommunist sein. Und so ist das in der Weltwirtschaftsgeschichte seit der Oktober Revolution nihil novi.
>und diese
>auch nutzen. Das ist der Mindestlohn für den Erwerb einer Bild für 60 Cent.
Ich habe auf Preisbildungen dieser Art keinerlei Einfluss.
Ich mag Dir Vieles unterstellen. Aber das ausgerechnet unterstelle ich Dir
doch nicht.
>Für diese großen Worte die Du mal über Dich verkündet hast - hälst Du Dich
>aber erstaunlicherweise sehr stark zurück. Du machst obendrein noch viel mehr:
>sobald einer nach Lösungswegen Ausschau hält - kommst Du mit zahlreichen Daten,
>Kommentaren, um zu beweisen, daß das chancenlos ist.
Ja, es ist so (Staatssysteme!).
Findest Du nicht - daß wir um zu leben Opfer bringen müssen - und auch manchmal solche Opfer niemals entschädigt werden, weil sie Mittel zum Zweck sind? Natürlich ist man da nur ein Zahnrad in der ganzer Maschinerie.
Ich persönlich sehe es wie Steve Jobs und die Chinesen vor 5000 Jahren: Der Krieg ist Vater aller Dinge. Die Liebe wiederum ist Ihre Mutter. Es gewinnen
Alle - die Federführer sind Helden oder eben Märtyrer.
Alles andere ist psychologisch bedingt. Depression und Verzweiflung bekämpft sich gegenseitig mit Aktivität und Erfolgsbad. Alle anderen sind Nutznießer dieses Kampfes und werden dadurch besser.
>Irgendwie erinnerst Du mich an eine Gestalt die von dem polnischen Buchautor
>Sienkiewicz in seiner Trilogie. Die Gestalt war der Vater zwei Söhne, die sich stets nach Meinung des Vaters gerichtet haben - es stand für sie nichts zur Debatte. Bis auf die Schläge die man zu verteilen hätte.
Ich habe noch nie Kinder geschlagen. Immerhin waren es fünf eigene.
Da hast Du mich falsch verstanden: Kinder führt man nicht - man lenkt sie, damit sie besser werden - als man es selbst ist. Zugegeben - manchmal ist es ganz leicht. Eigentlich meinte ich daß Sienkiewicz diese Form von Untertänigkeit
der Söhne gegenüber Ihren Vater erfunden hat, um in seinen Buch über dem Angriff Schwedens auf Polen eine ironische Note zu verleihen. Sienkiewicz war ein
Patriot aus Fleisch und Blut.
Aber er war auch in näherem Sinne ein unglaublicher Debitist polnischer Geschichte. In Deutschland und westlicher Welt mag er wenig Ruhm erlangt haben, für die Polen mag er so etwas sein, wie ein Wegweiser.
Du würdest ihn mögen: Sienkiewicz prangert alle unbezahlten Schulden und Verpflichtungen an. Daß er auch ein Christ ist - und die 10 Gebote Gottes
als unumstößliche Verpflichtung Polens gegenüber dem Christentum darstellt,
ist die zweite Seite der Medalie.
Neben solchen wie Nikolai Rey, Jan Kochanowski ist er einer - der in den Polen
immer wieder ein Zeichen der poln. Kultur kristalisiert.
Derzeit gibt es in Polen wenig Autoren die sich geschichtlich betätigen, und wenn ja stehen sie auf der schwarzer Liste. Dagegen findet seit 1980 der Aufbau des polnischen Geistes in Rockkultur.
Die Sängerin der polnischer Gruppe Maanam hat schon Erstaunliches geleistet -
in dem sie solche Lieder wie Kreon an Moskauer Führung hervorgebracht hat.
Sie ist eigentlich eine Jüdin. Man haßt sie in Polen - für Ihre Intoleranz gegenüber Allem was gegen sie ist - trotzdem kann man Ihre Lieder als Metapher
verwenden. Polen lieben Ihre Lieder wegen dem Dilemma mit Russen. Möglicherweise
aber verstehen sie nicht, daß Ihre Wortwahl talmudisch gegenüber Christentum anzusehen ist.
Was ist das für ein Haus;
Der Bruder schneidet dem Bruder seinen Hals;
es gibt auch eine Rolle für denn Kreon
wie auch auch für die heroische Antigone
Seit Tausenden von Jahren ändert sich nichts in der Welt,
die selben Begierden, die selben Träume;
wenn Du alles verlierst,
und Die Menschen sich von Dir abwenden,
wird es zu spät sein, um zum
Leben zurückzuckehren.
Habe jetzt Angst mein Kreon!
Du wirst nicht mehr wegen mir schlafen können,
wenn ich das will - werde ich die Ratte sein,
ich werde zu Dir kommen durch das kleinste Loch,
ich werde auch die Schabe sein,
ich werde Dir ins Ohr meinen Fluch flüstern,
Und doch konnte ich der Schatten sein,
an einem sonnigen Nachmittag;
die lüsternde Geliebte mitten in der Nacht.
Du sagst ich bin kraftlos,
das sind wohl Deine unüberlegte Scherze,
Ich bin nur ein harter Diamant, Du schleifst ihn nur;
Ich denke der Text von Cora (Maanam) könnte Dir gefallen.
>Nur zvor haben sie den Vater gefragt:
>"...Hauen, oder nicht hauen, Vater?..."
>So in diesem Sinne.
Lächerlich, mit Verlaub.
Das war`s auch. Allerdings meinte Sienkiewicz hier die Rolle
des Untertanen als Methaper.
Nimm's mir nicht übel: ich lese das Buch"Potop" Überschwemmung regelmäßig
wieder - und das unglaubliche daran ist die Tatsache, daß ich jedesmal aufs
Neue etwas dazugewinne. Was Sienkiewcz mit der Nebenrolle der Räuberklans sagen will - es mußte so in Polen kommen - weil die Menschen meinungslos geworden sind. Und daher ist dieses Land untergegangen.
Wie Bild seinen Bürgern - das pawlowsche Signal für die Versuchshunde
mit Bild Dir Deiner Meinung suggeriert - so hat der Papi der nichts verstanden
hat und mit seinem Egozentrismus seine Söhne gelenkt hat............
Aber: ich denke Du müßtest Sienkiewicz erst verstehen, um ihn beurteilen zu
können, warum er solche Phrasen eingebaut hat. ES WAR EINE KRITIK UND WARNUNG
AN KÜNFTIGE GENERATIONEN ZUGLEICH. Er sah darin die Möglichkeit wieder frei zu
werden...
>--------------------------------------------------------------------------
>Daß Streik der Bahner unproduktiv ist - ist völlig klar.
Das Streikreicht ist im GG verankert. Jeder Streik ist unproduktiv - was denn sonst?
Völlig falsch! Jeder Streik ist schöpfend, dottore!!!!! Schöpfend!
>Aber verdammt noch mal
>dottore - langsam müßten die ganz tollen Arbeitgeber die Du so kennst mal
>begreifen. Den Stillstand in Deutschland haben diese Spinner selbst zu verantworten.
Ja, die Bahn AG.
Die logistische Ansätze der Deutscher Bahn sind mit Abstand die allerbesten die jedwede andere Nation hervorgebracht hat. Die Bahn kann aber die Rolle der Zubringer im Internationalen Verkehr nicht übernehmen - da sind die Logistikfirmen aufgerufen sich auf Logik zu konzentrieren.
>Der deutsche Durchschnittsverdiener in DE - muß stellenweise 8 mal mehr leisten
>als europaweit üblich - und anstatt mehr Schuldtitel bekommt er soviel, daß es gerade ausreicht um bunt bedrucktes Toilettenpapier zu kaufen.
In Staatssystemen verschlechtern sich Einkommen- und Vermögensverteilung automatisch. Oder die jüngste Diätenerhöhung überlesen?
Ich denke die Politiker sind die allerersten, die Inflationstendenzen vorab
einkassieren wollen. Der gemeine Bauer kassiert sie immer erst nachher. Oder wird davor entlassen.
>Auf dem Flughafen Okecie in Warschau kam ein Koffer abhanden mit 7000 Euro in bar.
Kann jeder behaupten.
Ist allerdings wirklich passiert.
>Ich frage mich, welcher Durschnittdeutscher in der Lage ist, überhaupt 7000
>Euro in bar bei sich zu haben, und so lässig sein, um es per Gepäckabgabe von sich zu trennen?
Geldwäschegesetz?
Legal verdientes Geld - mit entsprechenden Nachweis.
>Dies sei ein Grieche gewesen.
Sei.
War er auch.
>Du willst uns etwas erzählen, von wegen, das System der Amis bricht zusammen.
>Tut er ja auch. Was solls?
Eben. Danach auf ein Neues.
>Irgendwie muß es ja weiter gehen.
Muss nicht, aber wird.
>Und dennoch verkündest Du und die Meute mit der Du im Verlag per Du und Du bist - exakt das Entgegengesetzte.
Lass bitte den Verlag aus dem Spiel. Ich schreibe - falls gebeten - so wie ich es will. Kapito?
Ich überlege mittlerweile sehr oft, was ich denn aufgrund Deiner Person
als richtig und falsch annehmen soll. Also wenn ich den Verlag und Co - hier Medien aus dem Spiel lassen soll - ist es wahrhaftig kein Problem für mich.
Womit ich allerdings ein Problem habe, ist die Tatsache - daß Du in EWA Forum
wie dort offensichtlich auch - durchaus Pessimist bist. Dort allerdings wird nach Meinungstrends gesucht, hier mehr weniger an dem tatsächlichen Istzustand
der Weltwirtschaft.
Und doch kannst Du Deine Freizeit kaum von Beruf trennen.
>Während in der EU mit Geld nicht gerade zimperlich umgangen wird, schon gar nicht in USA - will die Bild suggerieren: Mindestlöhne können wir uns nicht leisten. Streik können wir uns nicht leisten. Und guck mal - was die Amis
>tun - das ist der Wahnsinn.
Die Amis sind eine ganz andere Baustelle. Weltmacht over-stretched und Finale furioso vorprogrammiert. Warte auf die nächste Rezession drüben und Du wirst aus dem Staunen nicht herauskommen.
Doch! Worüber ich mir keine Gedanken mache, ja die Rezession kommt. So doer so. Nur ich möchte sie irgendwie in den nächsten 25 Jahren erleben - ich habe oben gesagt - ich gehe von meinem Ablebenalter in etwa 35 Jahren aus - da wäre ich immer noch jung. 67 Jahre alt. Schon zwar mit einem Bein in Jenseits als in Diesseits - allerdings immer noch irgendwie da.
>(..."Schwuchteltum" keine für mich akzeptable Diskussionsbasis)
>Es ist bei näherem Hinsehen auch Volksverhetzung. Nicht mehr und nicht weniger.
Dann beschwer Dich beim Presserat, nicht bei mir. Ich bin außer Diensten.
>Hier in diesem Forum bist Du hin und wieder mal Debitist. Nur Du scheinst es
>gar nicht begreifen zu wollen, daß so manche hier bereits mit dem Debitismus
>schon viel eher Erfahrungen gemacht haben.
Eher als was? D. ist nun mal das Ding, um das sich alles dreht.
In Polen lebtest Du den Debitismus vom 1945 bis - na ja - bis heute aus.
Und wirst es noch eine ganze Weile tun. In Rußland - gilt das für die Jahre
ab der Oktober Revolution. Da haben die wahren Debitisten ja nun mal wirklich
alles Unmenschliche als Istzustand angesehen.
>Deutschlad ist der bester Beweis, wie man sich selbst in die DeDe von selbst aus hineinkatapultieren kann.
Die DeDe kommt überall (wenn sie kommt).
Unterstrichene Frage: was heißt denn - wenn sie kommt?
Dottore daß sie kommt, ist so sicher wie das Amen in der Kirche - es stellt sich für die meisten hier - die nach dem Stichtag - ich bin mit 65 so oder so nicht mehr hier - nicht die Frage ob sie kommt. Es stellt sich die Frage, was ich für mich persönlich, meine Familie dagegen tun kann.
Die Antwort lautet: alles was ich selbst steuern kann. In meinem Mikrokosmos.
>Das ist sehr schön, daß Du gewaltiges Wissen hast - um das zu beurteilen.
>Weniger erfreulich ist dann wiederum, daß Du beispielhaft den allermeisten Menschen mit Deiner Sturheit ein Klotz am Bein bist.
Niemand zwingt Dich, auch nur eine Zeile von mir zu lesen. Befreie Dich!
Das ist richtig. Du solltest aber wissen, was für eine Ausstrahlung
Deine Person durchaus haben mag. Deine Thesen sind für manche, die zum Stichtag
65 Jahre alt nicht mehr bei uns theoretisch verweilen könnten, weil sie dann ehrenvoll erschossen werden vom Staat zum Beispiel - damit der keine Rente zahlt - zu pessimistisch.
>Wenn Du Dich also zum Thema nicht äußern willst - solltest Du sie zumindest nicht bremsen.
Ich habe dies ausnahmesweise getan, weil ich solches Rundum-Anpesten nicht schätze.
>Denn was soll das denn eigentlich? Sollen die Menschen Deiner Meinung nach, wohl
>tagtäglich Deine Kommentare lesend - Pläne für die Zukunft auf morgen und übermorgen verlegen?
Jeder ist seines Glückes Schmied.
Richtig. Nur wenn der Schmied weiß daß es bis ans Ende seiner Tage düster aussieht, kann er weder Positives ausstrahlen noch Zukunftweisendes leisten.
Wenn ihm dann auch noch Autoritätsperson, die Du sicher bist - negative Impulse übermittelt - kann es passieren, daß der Erfolgreichte von uns (potentiell),
die Flinte ins Korn geworfen hat, bevor er sie überhaupt erst einmal abgefeuert
hat.
>Ich frage mich, ob Du überhaupt verstehst, wie Du als Intelektueller und angeblich freier Intellektueller auf die Masse wirkst.
Diese Form der Selbstein- bzw. überschätzung ist mir gänzlich fremd.
Ich dachte die Medienleute müssen sich durchaus Gedanken darüber machen, wie
sie nach außen wirken. Nötig für de Wiedererkennungsmerkmal. In meinem Forum
und davor bei Stockworld war ich die Cassandra nach der man mit Steinen wirft,
wenn sie die Zukunft voraussagt. Nachträglich hat sich auch Niemand bedankt.
>Du warnst ständig vor Geschichtsrevisionismus - weil es derzeit gefährlich ist.
Strafbewehrt.
Du Fastverbrecher ;))) Da mußt Du wohl eine Menge verbrochen haben.
>Wann war das denn schon mal nicht gefährlich? Du warnst vor Kreditaufnahme etc.
Vor privater. Das ist eben der Charme des D.: Das"System" braucht den Nachschuldner, aber ob dieser einen weiteren findet, ist höchst ungewiss. Hat nicht ein GS-Experte gerade ausgerechnet, dass 2 Bio USD"new credits" fehlen würden, demnächst?
Ich würde dies wohl in diesem Forum erfahren haben. Wie wirken sich eigentlich 2 Bio USD Schulden die keinen Nachschuldner finden, auf den Erdölpreis aus? Heißt es dann daß der europäische Gläubiger und Autofahrer
bald für einen Liter Aldi Ã-l 2 Euro zahlen muß (da er schon seinen Diesel, auf Aldi Ã-l umgestellt hat?
Ich möchte noch einen Beispiel erwähnen: in Europa gibt es so um die 100 Millionen Autofahrer. Gehen wir davon aus, daß der Patent, der endlich erlaubt Elektroautos, Wasserstoffautos abzustetzen, diese Summe nicht deckt?
Zwar wäre es eine Umschichtung - die man nachträglich auch noch versteuern kann, wegen der Elektrosmogwolke. Hm....
Ich stelle Dir nicht die Fragen auf, damit Du mir elendlang beantwortest, ich denke ich weiß wie es kommt, denn das Enteignungsmuster ist schon mir durchaus geläufig. Erst wird was eingeführt. Es ist zunächst wegen der Umbaukosten eineführt als steuermildernd. Anschließend wird der Verbrauch radikal besteuert,
sobald die Umsteiger an der Zahl eine gewisse Schmerzgrenze übersteigt haben.
Einige wissen, oder können es, aus den Vorsteuern die sie leisten müssen,
andere aufgrund außerordentlicher Einnahmen. Die Scheingewinner zahlen drauf,
genauso wie die tatsächliche Verlierer, die an einen Gewinner bezahlt haben, der dann seinen Verdienst zu Hälfte mit Finanzamt teilen mußte.
>Weil es derzeit nicht gut aussieht. Dabei rechtfertigen viele Ideen manchmal gewagte Investitionen.
Jeder wie er möchte. Ich selbst habe gerade in eine Sicherheitsfirma investiert. Idee dahinter: Bei Aufschwüngen steigt die Kriminalität gegen Menschen, bei Abschwüngen gegen Sachen.
Mensch! Das ist aber doch nicht Moskau Inkasso? Oder? ;)
Ein Scherz. Immerhin hast Du investiert.
>Mal ganz davon abgesehen, daß ich schon mal gar nicht begreifen kann, wie man
>als Wissender eigene Kapazitäten einer Bildzeitung schenkt um sich selbst die
>Beine abzuschneiden - wird wohl was mit Masochismus zu tun haben -
Hör endlich mit der Zeitung auf. Erstens bin ich dort vor 7 Jahren ausgeschieden und zweitens schreibe ich (falls) genau das, was ICH will.
OK. Das wußte ich nun mal wirklich nicht. Ich betrachte diese Blätter nun mal als Systempresse. Daher war wohl meine Frage eher so zu verstehen. Ich verstehe es so: Du bist vor sieben Jahren aus einem unerfreulichen Ort geflohen.
>BITTE TUE UNS ALLEN DEN GEFALLEN:
>Da Du wohl am besten informierter und gebildeter Mensch hier im Forum bist,
>und den Ist Zustand sehr wohl kennst - bist Du wohl am besten in der Lage
>aufgrund Deiner Kenntnis Lösungsansätze zu präsentieren.
Habe keine (Staatssysteme!). Oft genug begründet, solltest vielleicht mal nahschauen und Dich dann wieder melden.
Hm.... Diese werden früher oder später auseinanderbrechen. Man muß sich wohl auf die Zukunft vorbereiten und auf die theoretisch mögliche Gegenwart vorbereitet sein.
Ich lasse jetzt eine ganze Passage aus: in Hinblick auf den Pizzafahrer gilt somit: wichtig ist, daß keiner seine Kraft verschenkt - oder mit ihr vor dem Fernseher implodiert. Ein Pizzafahrerjob ist OK, wenn in bestimmten Moment, kein anderer Job in Frage kommt und man doch aus welchen Grund auch immer ortsgebunden ist. Was Logistik Bereich angeht - und das Ausfahren von Pizza. Der Pizzafahrer ist zumindest in Kassel ein 400 Euro Job Angestellter. Das er anbei 2000 Euro Monatsverdienst hat, wenn er Wochenenden emsig mitmacht, das habe ich schon von manchen Leuten erfahren.
Du schreibst:
Der zweite Fall ist mir gänzlich unglaubwürdig. (Die Infineon Tante).
Dann habe ich Deine Aussage völlig falsch verstanden. Meine Mutter hat eine
Hilfe - wir habe zwar gehofft sie wird mit uns nach PL gehen, will sie aber nicht. Alte Bäume soll man nicht umpflanzen.
Wenn man meine ehemalige Staat hin und wieder sieht, sieht man es doch mit völlig anderen Augen. Es dreht sich eine Menge hier, auch das Unternehmertum
scheint aufgeblüht zu sein. Irgendetwas machen diese Menschen. Partyservice, etc.
Ich kann den Menschen nur Mut geben. Und ich sage auch, auf die ganz große Krise, die Du ja selbst prophezeist, bereitet man sich am besten vor, in dem man
jetzt schon tätig wird. Man verdient möglicherweise nicht viel - aber mit dem Ar... ihm Hocker vor Richter Selesch und Co. sammelt man keine Erfahrungen
und dann erwischt es einen ganz ganz gewaltig.
Wichtig ist, daß man Mut zum Risiko hat, und eigenes Risikopotential
wie einen Stopp Loss betrachtet. Ansonsten wächst man alleine davon schon
aus eigener Kraft, und genau das will ich dem Forum vermitteln.
Und ja - manchmal erlebt man Phasen wo es schlecht läuft - aber man kann nicht als schlecht Betuchter mit einer eingegrabener Goldbarre im Garten nicht auf
den großen Knall warten.
Mein Kumpel hat sich so entwickelt, und neben dem Job denn er hat spielt er Rollenspiele. Ich spiele lieber Rollenspiele mit meiner Frau ;) und wenn es so weit ist - das die Welt einstürzt - habe ich davor auch keine Angst.
Der Pizzafahrer ist selbst Unternehmer. Du kennst Dich im Logistik-Bereich nicht aus. Mein Sohn ist Chef eines solchen Unternehmens.
Sagen wir es mal so: ich kenne das aus Erzählungen einiger Bekannte. In etwas größeren Ausmaß. Ich meine hier die Erzählungen der Ex-Angestellten der DHL.
>Tut mir Leid ich finde es einfach nur lächerlich. Genauso lächerlich finde ich die Geschichte mit dem Hausmädchen und dem Infineonchef. Er findet ja keine.
Das hier ist kein Forum für verklemmte Sexualphantasien.
Wenn es sich bei mir um verklemmte Sexualphantasien handeln würde, würde ich die weibliche Brüste nicht dicke Titten nennen. ;) Es ist eine Form Kritik an Menschen die nicht so richtig wissen was sie wollen. Zwischen Hausfreundin
und Hausmädchen besteht für mich ein gewaltiger Unterschied. Genauso wie zwischen Geliebter und Ehefrau.
>Meine Mutter ist krank und als ich hier ausgewandert bin, habe ich nach Hausmädels gesucht. Es gab einige Probleme, aber dann nach 3-4 Monaten haben
>wir eine Frau gefunden, die das notwendige erledigt.
Also geht es ganz einfach. Deiner Mutter wünsche ich gute Besserung.
Bei Artrose, die ich wohl auch noch vor mir habe - kann ich jeden Genesungswunsch an sie weiterleiten. Sie ist jetzt 68 und sie will nicht
jetzt schon den Tod abwarten. Das ist für sie wahre Katastrophe. Angst
vor eigener Ohnmacht zu haben.
>----------------------------------------------------
>Deine Argumentationskette ist sehr oft sehr fein und detalliert - nur helfen tut sie nun mal wirklich keinem. Im Gegensatz sie ist sehr behilflich darin um Mut zu verlieren.
Ich bin kein Arzt. Dazu kannst Du gern meinen anderen Sohn befragen. Er arbeitet in New York.
>Ich will das mal so beschreiben. Wenn die potentiellen 300 Mitglieder eines Elliottforums jeweils mit 100.000 Euro ausgestattet wären, würden sie zunächst wohl Deine Kommentare lesen - und tagtäglich eigene Investitionen in sich selbst
>auf unbestimmte Zeit verschieben.
Dazu rate ich in der gegenwärtigen Lage, die hier offen, intelligent und ausführlich diskutiert wird.
Ich kann das verstehen dottore, und will jetzt nicht daß es zynisch klingt:
derzeit ist die Lage durchaus kritisch - und wohl kaum geeignet. Ich denke aber das wird ohnehin jeder verstehen, der nicht gerade jetzt ins Forum platzt und nach was kaufen fragt, weil wir wohl seiner Meinung nach in der Erholungspause
vor dem Sprung sind.
Ich finde aber doch, daß man - bevor man wirklich gut wird, als Unternehmer Trader oder wie auch immer - Verluste wagen muß. Diese sollen überschaubar sein.
Wenn man gewinnt ist es gut, wenn man verliert - ist es eine Lehre, die uns hilft unseren Istzustand und Standpunkt zu verstehen.
>Das selbe gilt für diese Leute wenn sie Zeitarbeiter wären. Denn erzählst Du nämlich es sieht heute gar nicht gut aus.
Doch bei Zeitarbeitern glänzend. Die mit Abstand größten Arbeitgeber, die zusätzlich einstellen. Meine Tochter ist dort tätig.
Was man sagen muß - die Zeitarbeit hat sich mittlerweile verändert. Aus der Sicht eines Angestellten: heute bessere Arbeitsbedingungen als früher - NICHT IMMER - magerer Lohn - etc.
Nur: man scheint dazuübergegangen zu sein in DE über ZA entweder die Leistungsmaximierung oder geeignete Personen zur Übernahme finden zu wollen
Die Probezeit läuft bei einer ZA.
>Sie drehen somit gleich eigene Ansprüche zurück.
Was nicht unbekömmlich sein soll. Ich bin gerade eine Autoklasse kleiner umgestiegen. Perfekte Idee.
Der wesentliche Unterschied dottore, ob man bereit ist eigene Ansprüche zurückzudrehen bereit ist, hängt aussschließlich davon, ab ob man versteht wo man auf der Zeitachse in Konkurrenz in heutiger Zeit sich befindet.
Hilfreich dabei ist das grundsätzliche Verständniss dessen was hier im Forum geschrieben steht. Ich denke aber, daß die meisten Menschen außerhalb des Forums, indoktriniert durch die Medien und ewig werdenden Wohlstand nicht mal in der Lage sind, das Verständnis hierfür zu entwickeln.
Das ist das eigentliche Jammer. Anderseits: würden wir jetzt nicht die DeDe
schon haben, wenn sie auf alles verzichten würden, weil Ihnen ein Datum einer Krise bekannt ist?
>Du beraubst die Menschen hier sehr oft um Perspektiven. Du suggerierst förmlich sie hätten es nicht in der Hand. Und das kreide ich Dir auch noch an.
WAS hat der Einzelne in der Hand? In einem System mit 50 % Abgabenquote?
Er weiß woran er dran ist, und was sein Preis dafür ist, eventuell auch mehr verdienen zu können. Obendrein macht es einen wesentlichen Unterschied, wenn alle 5000 Euro haben und es übers Knie mit Finanzamt brechen, anstatt sich mit 600 Euro zufrieden zu geben, und dafür keine Abgaben zu zahlen.
Ich erinnere mich hierbei sehr gerne an Prof. Weise von der Uni Kassel. Seine VWL I behandelte - mehr als Scherz einen Studenten der 40 DM zur Verfügung und Monatsende hatte. Seine Auswahl: entweder 40 Biere oder 40 Brotte.
Offensichtlich alles eine Frage der Entscheidung. Und das man seinen Eintritt
bezahlen muß - daß wissen wir - Sein oder Nicht Sein das ist hier die Frage.
>Fakt nun mal ist. Es sieht beschissen aus. Klar. Nur: bei der Qualität der Politiker der Medien etc., wird es morgen schon mal gar nicht besser aussehen.
Kann sein, kann nicht sein.
>Der typische Elliott Wellen Leser sollte eine Sache mal möglichst bald begreifen. Wenn Ihr Euch tagtäglich gegenseitig darin überzeugt, daß alle Züge abgefahren sind (obwohl ja die Bahn streikt ;) ) - dann bleibt Ihr eben an dem Bahnhof stehen. Und am Ende werdet Ihr auch nur - Bahnhof - verstehen.
"Nur keiner Bahn nachlaufen. Die nächste kommt bestimmt" (Kostolany).
"Man sollte in den Zug einsteigen mit dem man fahren will, wenn man eine Weltreise vorhat". (Turon) ;)
>Was Du mir seit mehreren Jahren schon tagtäglich beweist - offensichtlich
>kann man sich auch ganz intelligent selbst ins Genick schießen. Oder sich in den Zustand der Katatonie bzw. Katalepsie versetzen.
Nichts derlei beasichtigt. Bin ganz und gar kregel drauf.
Das ist mir, dottore völlig klar. Du bist schon eine Wucht und das hast Du nicht bloß einmal gehört. Worauf ich hinauswollte: es gibt nicht gerade wenige Leute, die sich schwach fühlen. Und: auch so manche polnische Adelige dachte - wenn wir schwach sind, werden uns unsere Gegner nicht angreifen.
Seit 1795 ist es in Europa gewiß: Gegner hat für Schwäche absolut keinen Verständnis. Entweder wird man stark aus eigener Kraft, oder stark aufgrund von sehr leidiger Erfahrung.
Noch etwas: stark zu sein bedeutet nicht, man muß es aktiv ausleben. Die stärksten Menschen dieser Welt sind fast immer passiv. Sie sind sich Ihrer Stärke bewußt.
>Du bist natürlich nicht der Einzige der stets einen ganzen Schaar voll Fliegen in der Suppe finden. Wir lesen tagtäglich - die Solarenergie wäre zu teuer nicht tragbar etc. Inzwischen bauen aber zahlreiche Unternehmen immer mehr
>Herstellungsstätten aus. Selbst in so einem Kassel, baut ein Unternehmen SMA
>demnächst eine Produktionshalle und schafft damit 1000 neue Arbeitsplätze.
Ist doch schön. Bei DEN Subventionen lohnt sich manches Geschäft.
Die bauen es nicht aufgrund von Subventionen. Wie ich später schon erwähnt habe: beeindruckend ist die Tatsache, daß das Auslandgeschäft in den letzten 3 Jahren von 10% auf 50% des gesamten Firmenumsatzes angestiegen ist. Und die Auslandskunden sind aus der Förderung ausgeschlossen.
>Und sie bauen es offensichtlich aus der Portokasse. Denn Umsätze scheinen gewaltig zu sein. Und es ist ja nicht so, daß diese Unternehmen alle von Einspeisungsgesetz für Energie auschließlich leben. Die meisten Kunden sind Amerikaner und Koreaner, wie auch Japaner.
Ist doch schön, wenn's so wäre (unsubventioniert).
Nochmals: ich sage jetzt nur zu Konditionen:
SMA zahlt überdurchschnittlichen Lohn, Weihnachtgeld/Urlaubsgeld (Nachtzulage/Spätschichtzualge), Gewinnbeteiligung zu 20% ausgeschüttet ohne Dividende).
90% aller Unternehmen in Kassel zahlen 25% weniger Lohn, keine Extravergütungen
keine Gewinnbeteiligung. Aus dem Einspeisegesetz schöpfen sie keinen Cent.
Auf der einer Seite hast Du Recht. Auf der anderer Seite - wiederum nicht.
Am meisten begünstigt werden nämlich die Solarunternehmen Solarworld/Solon etc.
Du und zahlreiche andere sind derart auf Eure Defla konzentriert, daß Ihr
>völlig alles Positive ausblendet ja gar verneint.
Defla ist ein Überschuldungs- und oder Bubblephänomen. Und dass derlei zu beobachten ist, kann kaum bestritten werden.
Zwischen beobachten und sich davon in Entscheidungsfindung beeinflussen zu lassen (und zwar zu 100%) sicher ein kaum zu diskutierendes Thema.
>Und damit wären wir bei den Bahnerstreik: Deine Zeitung druckt den Besinnungsappell der Bahn - dabei ist das das gute Recht aller Bürger
>um eigene Entlohnung zu kämpfen. Ich gehe davon aus sogar, daß es ihre
>verdammte Pflicht ist darum zu kämpfen.
Der Appell war eine bezahlte Anzeige.
Richtig. Konnte AS diese nicht ablehnen? Hier hat offenbar die Bahn
Medienstimmung kippen - und ich erinnere in diesem Kontext an Le Bon.
Masse ist willenslos.
>Es ist kein Wunder nämlich, daß man heute vom Staate Deutschland aus
>nichts anderes zu erwarten hat, als daß er die Bürger als nichtsnützige
>Idioten behandelt, und daraus eine Deutschland-Zeitarbeit AG macht.
Ja, das ist das Staats-Optimum: Nur Idioten als Bürger/Wähler.
Meinerseits einverstanden! Ich denke aber in solchen Kategorien nicht!
Tausende auch nicht.
>Es ist kein Wunder, daß Merkel und Co. praktisch jeden Wunsch der Firmen
>abliest und umsetzt - schließlich zahlen sie die Steuern. Der Bürger
>tut das nicht, weil er ja schon kaum Einkommen hat.
Körperschaftsteuer 2000: 24, 06 = 23 Mrd. Dazwischen tiefer Taucher.
Mal angenommen, die zahlreichen Steuererleichterungen die die ROT/GRÜN SCHWARZ/ROT an die Bürger nicht verteilt hätte - um wieviel wäre denn hier die Einnahme gesunken?
Die Bundesregierung senkt ja auch die AV Quote - in der fröhlicher Erwartung, daß Hartz IV Menschen immer mehr werden. Nach meiner Auffassung sind die Löcher derart groß, daß die Steuerausfälle als Körperschaftsteuer, und Einkommensteuer derart eingesackt sind, daß selbst die Mwst Steuer von 3% nicht in der Lage wäre
alles wegzukompensieren.
>Aber für Deine sozialistische Genossen
(... ist mir vom Ausdrucksniveau zu niedrig)
>in der FDP und Bild - ist das
>in Ordnung, solange der Euro stark bleibt. Dabei ist es wohl klar: was sich für Euch ja blendend rechnet, rechnet sich die Masse nun mal nicht.
Zeitungen werden (Sprachgründe) praktisch nicht exportiert.
Darauf wollte ich nicht hinaus, daß Zeitungen Exportschlager sind. Ich meine hierbei die vorherrschende Meinung der FDP Mitglieder - wenn 1,1 Millionen offene Stellen in Deutschland permanent unbesetzt bleiben ist es der Anlaß dafür
5 Millionen Arbeitslose zu dieser Arbeit zu zwingen.
In einem weiteren Buch von Sienkiewicz -"In der Wüste und in dem Urwald"
erzählt Sienkiewicz über einen Einwohner Afrikas, dem die Hauptperson des Buches das Christentum beibringen will.
Nach halben Jahr Lehren wird der Kali gefragt, was denn eine schlechte Tat denn so ist. Er antwortet: wenn mir die Kühe gestohlen werden, ist das eine schlechte tat. Kali, was ist eine gute Tat: wenn Kali Jemandem die Kühe geklaut hat, antwortete Kali.
Und genauso verhält es sich mit den liberal duftenden FDP Mitglied.
Wenn Du nicht arbeiten gehst - muß Du dazu gezwungen werden. So der Tenor zahlreicher Aussagen seitens der FDP.
Was die Exportschlager Zeitung angeht - nun ja: Zeitungen werden möglicherweise nicht exportiert - aber ihre Ideologie schon. Und dass sich viele Zeitungen - egal welche Sprache als Word Datei mit beliebig fühlbaren Lückentext lesen, muß wohl kaum Jemandem erzählt werden. Schließlich sind zahlreiche Zeitungen nur sog. Fühltexte mit einer Menge Schleich- richtiger Werbung bestückt.
Das selbe Foto mit polnischen Text. Und das kriege ich selbst in 5 Minuten auch hin.
Zum Euro:
Dottore: wenn ich von oben angeordnete Aufrechterhatung des Eurowechselkurses
weiterhin beibehalte, halten es auf Dauer deutsche Unternehmer nicht aus, und müssen auf dem Globalisierungsschwachsinn einsteigen.
>Schon mal gar nicht auf Dauer. Genauso wenig wie sich die Gewaltlosigkeit
>in Tarifverhandlungen in den seltendsten Fällen rechnet.
Verhandlungen sind immer gewaltlos. Ich kenne keinen Fall, wo dabei geschossen wurde.
Anscheinend hast Du noch nie mit einem russischen Kunden verhandelt,
Du warst auch nicht Mitglied der Gewerkschaft Solidarnosc etc. Aber ich habe ja auch schon hoffentlich zu Genüge erklärt was denn in Eastern als Verhandlungen alles verstanden werden kann.
Im Jahre 1980 sagte ein bekannter polnischer Kabaretist -:"...die Amerikaner sind ja gar nicht so schlecht, wie man es uns weiß machen will. Sie überfallen zwar auch als Erste - sie entschuldigen sich aber manchmal nachher.
Jetzt mal aber ganz ernst dottore:
Die sog. freie Märkte und freie Wirtschaft ist offensichtlich gewaltige Utopie.
Es ändert ganz klar nichts an der Tatsache, daß sie sich als irgendwie frei verstehen.
Wenn das die Wahrheit wäre, würde eine Organisation wie der Staat schon längstens ein PC und ein Programmmierer. Bevor ein richtiger Aufschwung einsetzen würde, wäre der Staat schon pleite (und das ist er sobald wenn er entsteht - es sei denn er hat reichliche Kriegsbeute).
Mit neuer Staatswährung beginnt der stetiger und langsamer Aufstieg in den Schuldenhimmel. Der aufgeblähter Staatsapparat schafft Güter in dem er sie über einer Vermittlerbank an potentiellen Unternehmer leiht, der besonders der Elite gefällt. Seine Pleite belastet zwar das Volk,denn der Staat zahlt ja keine Schulden zurück - da er keine Güter erschafft. Und so liegt in jeder Staatsgründung sofort auch sein Untergang. Vorprogrammiert.
Mit Optimierung und Rationalisierung meint man sehr wohl höhere Belastung der Bürger, mit jeder Reform der Staatsfinanzen ebenfalls. Dann werden auch noch Schulden gestreckt - hier Deine Texte zum Thema Wechsel, Staatsbriefe etc.
In Wahrheit sind doch alles Deine Worte.
Wenn sie so wollen, empfehle ich Ihnen auf die Seite von Lukas Klamm zu gehen.
Klamm.de dort haben sie es wahrlich mit freier Wirtschaft zu tun. Lukas Klamm
schuf quasi eine einflußfreie Währung die Lose für die Mitglieder seiner Gemeinschaft. Mit 250.000 Teilnehmern der Community bisweilen, entstand die Losebörse, zahlreiche Spielbanken, Casinos, Losebanken etc, wo man stets mit Losen spielen konnte.
Steuern gab es dort nicht - und obwohl es nur ein Spiel ist - schufen 250.000
Mitglieder sog freien Markt.
Das erstaunliche Ergebniss des Spiels das zu einem System mit Alternativwährung
aufgestiegen ist:
- 250.000 Mitglieder
- Die Schaffung von einigen Billionen von Losen die einen Wertverlust
haben, dem der Dollar ja bald folgen wird.
- Der Höhepunkt war, als Lukas Klamm den Loseschredder programmierte:
man konnte dort eigens erworbene, gewonnene etc. Lose freiwillig
schreddern um den Losekurs gg. dem Euro zu bewahren.
Bemerkenswerterweise möchte ich ein erstaunliches Ergebnis dieses Versuches
dem Forum mitteilen:
- ohne jedwede Kontrolle;
- ohne jedweden System;
- ohne jedweden Staat;
- ohne jedweden Amt;
haben die meisten Mitglieder die Lose zum Teufel gejagt, oder benutzten es
zum Spiel, spaß und Zeitvertreib. Das System hatte auch reale Wirtschaftkomponente. Fürs Anklicken einer Werbung hat man sich
Lose verdient. Der einzige Loseherausgeber war aber Lukas Klamm.
Betrug war also nur durch Lukas Klamm möglich.
Es gab sehr oft den Versuch PC Scripts, Web Layouts etc - damit
zu bezahlen - doch am Ende innerhalb von 10 Jahren viel der Kurs
der Lose wie ein Stein. Ich glaube angefangen hat es mit dem Preis von
1 Euro pro 100 Lose. Aktuellen Losekurs können sie bei Ebay nachschauen
10 Mio. Lose kosten aktuell 4,20.
Natürlich war es Schwachsinn zu glauben - es würde sich auf Dauer etablieren.
Fakt aber ist: ohne Ihren Zwang wird es wohl jeder Währung so ergehen - und das bedeutet wohl - der Staat wird morgen nicht Geschichte werden. Lukas Klamm hat hierbei wohl kaum etwas in der Größenordnung beweisen wollen, daß Du Recht oder Unrecht hast. Es kam auch kein Handel zu Stande, wo"hardware" gehandelt worden ist. Nicht desto trotz behaupte ich jetzt einfach mal: er hat bewiesen, daß
ohne Staat leider nichts möglich und machbar sei.
So bleibt es wohl dem Klamm nichts Anderes als alle Losebesitzer zu enteignen.
Entscheidend für den Versuch: sehr viele Menschen haben es angenommen - zu Spekulationszwecken. Gelohnt hat es sich aber wohl für den Lukas.
Er schuf Lose, bekam dafür Geld.
Und anscheinend ist es sogar eine Menge gewesen.
>Also sieh zu, wie Du mit Deinem gewaltigen Wissen den Menschen Mut machst.
Was soll das? Ich mache doch nicht die Daten & Fakten, die mir (und anderen hier) täglich unterkommen. Einen Fannie-Mae-Kursverlauf kann ich nicht als Hausse-Chart umdeuten.
Dottore jetzt mal halblang: ich denke wir haben uns generell zum gesamter Auseinandersetzung bereits geäußert:
Wir halten es mal fest: der Kurs von Fannie-Mae ist keinesfalls für diese Diskussion ausschlaggebend. Auschlaggebend für unsere Diskussion ist wohl die Tatsache - daß wir hier über die Nutzlosigkeit des Staates, der freier Wirtschaft, der abhängiger Wirtschaft, der sozialer Marktwirtschaft, Debitismus
etc. auseinandersetzen.
Jeden Tag hören wir doch wie gewaltig unsicher die Märkte doch sind, wie ungewiß die Zukunft, eigentlich wissen wir nur, daß es eines Tages alles aus sein wird.
Und danach bricht die Dunkelheit über uns aus. Es ist hierbei völlig egal, ob
diese, nächste, übernächste oder die Welle in 40 Jahren uns quasi wegspült.
Völlig falsch: wir reden hier über einen Zeitcluster. Dieser Zeitcluster umfasst
möglicherweise uns alle, möglicherweise einige, möglicherweise überhaupt keinen mehr von uns. Nehmen wir nebenbei an, die allermeisten Menschen die da draußen leben, haben weder von Kondriatieff Zyklen, noch von Elliottwellen noch von irgendetwas eine Ahnung.
Wie wirkt sich das Wissen denn auf Dich, mich und alle anderen denn aus, die an dem selbst auferlegten Zwang vernünftig zu sein, weil schon morgen ne Krise einbriechen kann. Welche Wettbewerbsvorteile gewinnen wir, welche verlieren wir denn? Schließlich ist so ziemlich jeder der hier mitpostet kein Trottel,
und interessanterweise hat jeder so ziemlich hier schon die Erfahrung gemacht,
was denn eigentlich Verlust ist.
Ich denke ich kann es Ihnen sagen: während die meisten da draußen ein Einkommen von sagen wir 1200 Euro haben dürften, haben sie mit jedem Euro denn sie mal hatten sich irgendetwas mal geleistet was Ihnen riesen Spaß gemacht hat.
Zwar brachte Ihnen der Debitismus Angst vor Faschisten, Kommunisten, Terroristen, Banditen - doch Zukunftsängste haben sie nicht.
Der einzige Unterschied, der uns Wissende von Unwissenden unterschiedet:
sie leben weitaus weniger im Kalten Krieg als alle Anderen.
Was Fannie Mae angeht: wieviele Charts kann ich Ihnen so aus dem Finger saugen,
die ähnlich aussehen? Ich denke weitaus mehr als wir vermuten.
Erlaube mir eine Feststellung: wir werden untergehen als Staat - als Wirtschaftsraum - und es wir eine Enteignung geben. Nur das ist doch nicht neu.
Und das weißt Du.
Lösungsansätze sind so weit ich Dich verstanden habe von Dir nicht zu erwarten.
Das ist schon irgendwie schön, denn ich hatte auch keine.
Ursprünglich hieß es Gold wäre die Rettung. Wenn man Gold hat, zieht es
wohl Verbrecher an sich - also Enteignung. Wenn man kein Gold hat, und trotzdem irgendetwas wertvolles hortet: tja: Enteignung. Wenn man am Tag M: Ersparnisse bei der Bank hatte: s. Buenos Aires.
Ich denke die Lösung wurde aber schon gefunden. Wir werden stufenartig einen sehr starken inflationären Schub erleben; es wird so lange gehen bis Niemand
an das System des Geldes glaubt. Dann kommt ein Neustart.
Wenn wir Pech haben werden, werden wir von Amerikanern verlassen und von Rußland eingenommen. Selbst da geht es noch weiter - zwar müssen wir ersteinmal russisch lernen - und dem Standard können wir vergessen, genauso wie die Altersrente.
Ansonsten? Was kann uns denn sonst noch passieren? Daß freie Liebe und freier Homosexualismus nicht mehr erlaubt wird?
Das tut dann auch keienm mehr weh.
Schönen Gruß von T.
Gruß!
|