Ich glaube in der Zeit stand ein guter Artikel zu Argentinien.
Der IWF ist schon drin und stellt für die ausländischen Gläubiger die einzige Möglichkeit dar, an ihre 145 Mrd. US$ zu kommen.
Ein neuer Wirtschaftsminister wollte wohl das Land auf Sparkurs bringen, mußte aber nach heftigsten Protesten (Studenden-/Arbeiterdemonstrationen, Aufruf zum Generalstreik, Rücktritt von 3 Ministern) nach nur 2 Wochen den Hut nehmen. Der Präsident hat wohl auch keine Parlamentsmehrheit mehr, da sich eine Partei aus der Regierung zurückgezogen hat.
Naja, 145 Mrd. ist nicht so viel, daß es zu einer ernsthaften Krise kommen könnte, das Ausmaß dürfte (wenn es denn zur Krise kommt) so zwischen der Mexico und der Rußland-Krise anzusiedeln sein.
Vielleicht sollte man jetzt wieder in Argentiniens 2.-Währung investieren: Aspirin (damit konnte man früher wirklich in den Geschäften einkaufen gehen).
Gruß,
Kojak
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