Gerade die Passage mit Gott verehren, sollte allen mal ein wenig zu
denken geben.
Wer hat das meiste davon einen Gotr
t
t zu verehren? Ich meine finanziell?
Kniffig, oder nicht?
Nein - Gott ist kein Sadist - er ist eine Vision des Guten.
Es gibt aber auch hier einen Mittel wie man es mißbrauchen kann.
Bei der Goldgräberstimmung haben doch auch die am meisten verdient,
die Schaufel und Siebe verkauft haben. ;)
Was ich an dem Film noch spitze fand - ist der Abschluß selbst:
Der Teufel verliert zwar in seiner erster Etappe des Triumphs,
dafür hat er in - sagen wir noch nicht gedrehter Fortsetzung -
um so t
v
bessere Chancen. Letztendlich hat das Böse in uns sehr viele Gesichter -
auch das vermeintlich Gute - gute Absichten - können doch das vermeintlich
Böse zerstören.:)
Ãœberhaupt finde ich die Darstellung des Anwalts sehr gelungen in diesem
Film. Recht zu sprechen ist eine der schwierigsten Angelegenheiten
die es gibt. Und aufgrund unserer Erfolge kann der Blick für diese Sache
eingetrübt sein.
Der Film kritisiert aber ansonsten - äußerst gelungen ganz andere Sache.
Der Teufel ist in aller Rv
y
egel nicht so schwarz, wie man ihm malt,
und das Gute in uns kann auch extrem hohen Schaden zufügen, weil
dem Guten auch Weitsicht fehlt. Das Gute will Idealismus, manchmal
auch über Leichen.
Gruß.
>Hallo!
>Ich habe diesen Film nun schon zum dritten Mal gesehen, aber er beeindruckt noch immer.
>Die Dialoge sind großartig und vor allem im Schlußteil brilliert Kanzelleichef J. Milton (Al Pacino).
>Er stellt Satan dar und sagt:
> Päpste, Schlangenbeschwörer, Hellseher - alle fresy
{
sen aus dem selben Trog.
>.. Eitelkeit ist wirklich meine Lieblingssünde.. es ist eine so typische Eigenschaft..
>Eigenliebe das naturreine Opium
>(Anspielung auf den Tod der Ehefrau des Junganwalts und dessen Desinteresse an deren Schicksal))
>.. du warst nur ein wenig mehr mit jemandem anderen beschäftigt - mir dir selbst.
>Ich hatte schon so viele Kinder.. es waren so viele Enttäuschungen dabei..
>Ich will das du ganz du selbst bist..
>Schuld ist wie ein schwerer Sack voll mit Steine{
}
n.. alles was Du tun mußt ist ihn abzusetzen.
>.. Für wen trägst Du eigentlich diese schweren Steine durch die Gegend? Für Gott?
>Gott sieht gerne zu er - ist ein Voyeur. Er gibt den Menschen Instinkte... nur zu seinem eigenen Vergnügen.
>.. gucken aber nicht anfassen.. anfassen aber nicht kosten.. kosten aber nicht runter schlucken..
>.. er lacht sich einen Ast.. er ist ein Spießer, er ist ein Sadist, er lässt euch allein.
>So etwas verehren? Niemals?
>.. ich habe von Anfang an meine Finger im }
0
Spiel.. ich habe alle Empfindungen genährt und gefördert (gemeint ist der Mensch)
> und ich zeige Interesse für seine Wünsche.. ich habe ihn niemals verurteilt
>.. ich bin ein Fan der Menschheit.. ich bin Humanist, vielleicht sogar der Letzte..?
>Wer, der noch bei Verstand ist, kann mit reinem Gewissen leugnen daß das 20. Jahrhundert allein mir gehört hat. Alles was war.. alles was war gehörte mir.. ich bin auf dem Höhepunkt.. das ist meine Zeit..
>Da mag mancher Leser den Kopf schü0
tteln.
>Ich wundere mich nicht mehr. Die Symbolik spricht Bände.
>:-(
>mfG
>nereus
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