Japan-Aktien
<font size=5>Im Gleichschritt nach unten</font><`9p;/b>
10. Sep. 2001 <font color="#FF0000">Die Abwärtsspirale an den Weltbörsen hat am Montag in Asien eine Fortsetzung gefunden</font>. Allen voran strebten die japanischen Aktien weiter nach unten. <font color="#FF0000">Ein deutlicher Absacker kurz vor Handelsschluss warf den Nikkei 225 um 3,1 Prozent auf 10.195,69 Punkte zurück</font>.
Damit verabschiedete sich der Index nach dem größten Tagesverlust seit einem Monat so tief wie seit 1984 nicht mehr aus dem Handel. Abwärts ging es im übrigen auch mitp;= dem breiteren Topix-Index. <font color="#FF0000">Der verlor 2,3 Prozent auf 1.055,98 Yen, was den tiefsten Stand seit Januar 1999 bedeutet</font>. Zu den größten Verlierern zählten Exportwerte, Stahltitel und Banken.
US-Vorgaben belasten
Die Exportwerte litten unter der am Freitag überrschend schlecht ausgefallen Arbeitsmarktstatistik in den USA. Denn damit ist die Sorge verbunden, dass die US-Konjunktur doch nicht so schnell wie erhofft den Dreh nach oben finden wird - mit entsprechend negativen Kon=?sequenzen für die japanischen Exporteure."Ich habe meine Gewichtung in Unternehmen mit einem starken US-Geschäft zurückgefahren", erklärte Yoshiya Morimoto, Fondsmanger bei Japan Investment Trust Management. So fielen TDK um 7,6 Prozent auf 5.820 Yen.
Im Stahlsektor sorgte die Gewinnwarnung von Nippon Steel (minus 2,5 Prozent auf 159 Yen) für schlechte Stimmung. Der größte japanische Stahlkocher senkte die bisherige Gewinnprognose um zwei Drittel mit der Begründung schleppender Nachfrage und fallender?APreise.
Daiwa Bank abgestraft
Auf ein negatives Echo stießen wegen der bisher dürftigen Informationen dazu auch die Fusionsgespräche zwischen Asahi Bank und Daiwa Bank. Standard & Poor's <font color="#FF0000">reagierte darauf mit einer Überprüfung der auf BBB+ lautenden Kreditwürdigkeit von Asahi. Am Ende stand bei Asahi Bank ein Abschlag von 19 Prozent auf 130 Yen zu Buche</font>.
<font color="#FF0000">Die Stärke des Abwärtsdrucks gepaart mit der schwierigen konjunkturellen Lage Japans spricht fürA= weiter fallende Kurse in den kommenden Tagen und Wochen</font>. Rein charttechnisch betrachtet spricht vieles für einen Test der im Jahr 1984 mehrfach getesteten Unterstützungszone um 9.740 Yen beim Nikkei 225-Index.
[b] Quelle: http://www.faz.net[/b] |