<font size=4>"Die Bundesmarine wird in Somalia erwartet" </font>
(Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"Die Pläne für einen Einsatz der deutschen Bundesmarine vor der somalischen Küste sind offenbar weiter gediehen als in Deutschland bislang bekannt", berichtet die FAZ vom 13. 11. in einem Artikel mit eindeutigem"Signalcharakter", dem zweiten der FAZ zu diesem Thema in nur wenigen Tagen. Unter Berufung auf"das Umfeld des Präsidenten der international nicht anerkannten Republik Somaliland, Ibrahim Egal, ist der Einsatz der Deutschen seit geraumer Zeit beschlossene Sache". Daß die Hafenstadt Berberas als"Stützpunkt" vorgesehen ist, sei genauso bekannt, wie das ganze"Einsatzgebiet der Bundesmarine", das"von der zu Jemen gehörenden Insel Socotra an der nordöstlichen Spitze Somalias, bis hinauf zum saudischen Hafen Dschidda am Roten Meer" reiche. Auffällig ist, daß dies"weit ins Rote Meer hineinragende Einsatzgebiet" nicht nur die Beobachtung der"in Somalia aktiven Fundamentalistengruppe" erlaubt, sondern auch"eine Überwachung der sudanesischen Hafenstadt Port Sudan."
Wenn es auch angeblich noch"keinen genauen Zeitplan" gibt, so läßt doch die folgende Information der FAZ den Schluß zu, daß eine militärische Operation in Somalia in Kürze ansteht:"Seit mehreren Tagen hält sich zudem ein Team des amerikanischen Fernsehsenders CNN in Somaliland auf und sei, so Beobachter der Dreharbeiten, bemüht, die 'positiven Seiten' der international nicht anerkannten Republik darzustellen. Damit soll amerikanischen Fernsehzuschauern offenbar ein Bild Somalias vermittelt werden, das den grausamen Bildern der verstümmelten Leichname amerikanischer Soldaten in Mogadiscio 1993 widerspricht", so die FAZ.
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