- Fällt Gold auf 180 oder gar 44? - R.Deutsch, 15.02.2003, 12:36
- e-gold hört sich cool an ;-) - t-aktie, 15.02.2003, 12:49
- Re: e-gold hört sich cool an ;-) - SchlauFuchs, 15.02.2003, 12:52
- Re: Fällt Gold auf 180 oder gar 44? - Euklid, 15.02.2003, 13:17
- Re: Fällt Gold auf 180 oder gar 44? - t-aktie, 15.02.2003, 13:25
- Re: Fällt Gold auf 180 oder gar 44? - Euklid, 15.02.2003, 13:28
- Re: Fällt Gold auf 180 oder gar 44? - Euklid, 15.02.2003, 13:34
- Re: Fällt Gold auf 180 oder gar 44? - chiron, 15.02.2003, 15:37
- Re: Fällt Gold auf 180 oder gar 44? - monopoly, 15.02.2003, 16:21
- Re: Fällt Gold auf 180 oder gar 44? - t-aktie, 15.02.2003, 13:25
- Re: Fällt Gold auf 180 oder gar 44?, - Diogenes, 15.02.2003, 14:34
- wie sah es denn mit den Hypotheken aus? - Ventura, 15.02.2003, 14:35
- Re: warum steigt der Goldpreis in Yen?? - kingsolomon, 15.02.2003, 15:54
- Fällt Gold auf 180 oder gar 44?- In diesem Dollarsystem jedenfalls niemals! oT - Shakur, 15.02.2003, 16:17
- Re: Gold fällt in Richtung Parität zum GZ also 42,22 siehe GB nach Napoleon - dottore, 15.02.2003, 16:22
- Re: Gold fällt in Richtung Parität zum GZ also 42,22 siehe GB nach Napoleon - Euklid, 15.02.2003, 19:33
- Re: Was heißt 'wörgeln' wirklich? Wörgl-Schilling war GZ (lokales) - dottore, 16.02.2003, 10:37
- Re: Gelddruckerei:"Technisches" Problem oder"Vertrauensproblem"? - netrader, 16.02.2003, 11:14
- Re: Gelddruckerei:"Technisches" Problem oder"Vertrauensproblem"? - dottore, 16.02.2003, 12:58
- Es scheint ALLES ein Bewertungsproblem, - BillyGoatGruff, 16.02.2003, 11:43
- Re: Ja, die Bewertung der Kreditbesicherungen - dottore, 16.02.2003, 13:02
- Re: Gelddruckerei:"Technisches" Problem oder"Vertrauensproblem"? - netrader, 16.02.2003, 11:14
- Re: Was heißt 'wörgeln' wirklich? Wörgl-Schilling war GZ (lokales) - dottore, 16.02.2003, 10:37
- Re: Gold fällt in Richtung Parität zum GZ also 42,22 siehe GB nach Napoleon - Euklid, 15.02.2003, 19:33
- Re: Fällt Gold auf 180 oder gar 44? - CRASH_GURU, 15.02.2003, 22:47
- e-gold hört sich cool an ;-) - t-aktie, 15.02.2003, 12:49
Re: Gelddruckerei:"Technisches" Problem oder"Vertrauensproblem"?
-->>Hallo dottore,
>bei allen richtigen Ausführungen gehst Du wohl von der Prämisse aus, dass das Unterbringen neuen Geldes von staatlicher Seite her irgendwie"schwierig" oder zunehmend"unmöglich" ist, weil sich kreditschöpfende Prozesse nicht mehr in die Wirtschaft induzieren lassen.
Hi netrader!
Ja. Die guten Schuldner brauchen keinen Kredit, die schlechten bekommen keinen. Das ist die Essenz aller"Kreditkrisen".
>Für mich ist das alles jedenfalls derzeit noch eher ein Vertrauensproblem. Vergibt man"einfach so" leichtes Geld an Wirtschaft und Bevölkerung,
Bitte Geld durch Kredit ersetzen. Das geschieht auch, siehe Existenzgründer-"Darlehen", usw.
>würde man jahrzehntelanges Stabilitätsgerede konterkarieren, so daß die Leute sich mutmaßlich auf ein Weimarer Szenario (1924) einrichten würden.
Ja, die Leute kapieren nicht, dass wir eine Kreditkrise haben. Der Kredit ist das große Geheimnis, das niemand ansprechen will.
Ist so wie mit dem neuen Porsche: Der Besitzer zeigt ihn stolz, aber er sagt nicht, dass er ihn"finanziert" hat. Ãœber Schulden spricht man nicht.
>Das muss jedoch auf jeden Fall verhindert werden. Man kann diese Nummer nur in absoluten Ausnahmesituationen spielen, wie zB bei der deutschen Wiedervereinigungs-Inflationierung des DDR-Geldes.
>Rein technisch/fundamental erscheint mir die Produktion neuen Kreditgeldes nicht das große Problem:
Richtig. Kreditgeld ist nicht das Problem, siehe Japan. Letztlich lassen sich alle Schuldtitel in Kreditgeld verwandeln. Nur damit werden die Titel selbst nicht bezahlt. Und alle sprechen wieder von der"Liquiditätsfalle".
Das ist natürlich Nonsense, da mit der vielen, vielen Liquidität die bereits vorhandene Schulden sub summa nicht um einen Cent vermindert werden können.
>Wer zB einen neuen Immobilienboom auslösen möchte, muss nur dafür sorgen, dass Kreditgeld unter 3 % Zinsen unter die Leute kommt, so dass sie billiger eigennutzen als mieten können.
Nicht Geld, sondern Kredit. Nochmals Japan. Die Hochhäuser, die um 80/90 % gefallen sind, können jetzt mit Niedrig-Zins erworben werden, aber leider nur zu 10/20 % des Wertes, zu dem sie beliehen wurden. Angenommen die Beleihung war 100 %, dann sind 80/90 % definitiv abzuschreiben. Damit das nicht geschehen muss, lässt man die Häsuer zum kreditierten Wert in den Bilanzen. Wie das"abgeschmolzen" werden soll (Wertberichtigungen usw.) ohne Bankenkonkurse ist mir schleierhaft. Man kann nur gegen kapital wertberichtigen oder gegen laufende zusätzliche Erträge. Das Kapital ist längst futsch, und neue Erträge ließen sich nur über neue Kredite generieren.
Da die Zinsen niedrig sind, wird das Problem nur immer größer. Denn du musst 100.000 wertberichtigen, kannst aber aus einem 10.000-Neukredit (Wert der Besicherung entsprechend gesunken) nur 2 bis 3 % herauskitzeln, also 200 bis 300 p.a., damit sind die 100.000 in 400 Jahren noch nicht wertberichtigt.
>Über die Schaffung neuer Banken oder staatlich garantierte Förderprogramme sollte dies doch relativ einfach möglich sein, vgl. Freddy Mac und Fannie Mae in den USA. Man steht doch mE in der Wirtschaft geradezu in den Startlöchern, um derartige Programme sofort abzurufen und die Kredite aufzunehmen, würde es sie geben.
Die FMs will ja Greenspan gern"securisiert" reinnehmen. Aber dadurch verschwinden deren Schulden nicht.
>Daher nochmals die Frage:
>Ist die Kreditproduktion neuen Geldes wirklich so schwierig, solange wir bei den Zinsen noch nicht nahe Null sind?
Nein, neues Geld ad libitum. Nehmen wir: Alle Schulden = 1000, alles Geld = 1000. Einen Tag, bevor die 1000 Schulden fällig werden, müssen die 1000 Geld wieder in die ZB zurück. Womit dann die 1000 Schulden am Tag danach bezahlen?
>Sonntägliche Gruesse
Gern erwidert!
>netrader
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